Sonntag, 30. Juni 2019
Toller Samstag
anje, 00:40h
Heute war ein rundum schöner Tag.
Ich habe hier im Haus rumgepuzzelt, Wäsche gewaschen, meine Bügelwäsche sortiert und dabei festgestellt, dass ich dringend einen neuen Bezug für mein Bügelbrett brauche, Wäsche aufgehangen, Gazpacho gemacht, meine Buchhaltung am PC aktualisiert und in der Sonne gesessen und den kleinen Erziehungsratgeber von Axel Hacke gelesen. Ich glaube, jetzt habe ich das Büchlein zum dritten Mal gelesen, es macht jedesmal wieder Freude.
Dann sind wir einkaufen gefahren und haben dabei die schöne Route durch die Greune-Stee genommen.
Bei Lidl gab es heute im Sonderverkauf Bügelbrettbezüge, eine dieser mysteriösen Koinzidenzen, die mich grundsätzlich aus der Fassung bringen, aber manchmal ist das Leben mysteriös.
Als wir wieder zu Hause waren, hat K die neue Lampe über der Treppe angebracht.
Die Lampe sollte an die Stelle, an die man eigentlich nicht drankommt, wo noch immer die uralt Lampe hing, bei der er neulich erst mit viel Akrobatik schon die Glühbirne gewechselt hat, aber jetzt will er gleich die ganze Leuchte wechseln.
Die Tatsache, dass man eigentlich an diese Stelle nicht drankommt, ist nur die eine Schwierigkeit bei diesem Vorhaben, die zweite, und meiner Meinung nach ja mindestens so beunruhigende Problematik ist die Tatsache, dass diese Lampe nicht weit weg von der anderen Lampe hängt, bei dessen Montage dieses Loch entstand, was sich als Großbaustelle entpuppte und nur mit sehr viel Aufwand wieder zugegipst werden konnte.
Aber weil mein unverbesserlicher Westfalenmann es nach zwei Monaten regelmäßigen Nachbesserns ja irgendwann geschafft hatte, die erste Lampe in dem kleinen Flur hinter der Treppe zu installieren, wollte er jetzt vor dem kleinen Flur über der Treppe unbedingt die gleich Lampe haben, das sieht ja sonst nicht aus, fand er. Dass die Decke über beiden Lampe genau die gleiche prähistorische Qualität hat (ist halt ein Haus aus den 50ern), hat ihn nicht geschreckt und deshalb hat sich heute mit diesem Vorhaben auseinandergesetzt.
Ich will es gar nicht genau beschreiben, wie er das gemacht hat, es war auf alle Fälle wahrhaft abenteuerlich und während er da auf der Leiter balanzierte, die nur mit einem Fuß auf der schmalen Stufe stand und ich die Verantwortung hatte, dass die Leiter nicht abrutscht, während dieser Aktion ging mir der Satz "die meisten Unfälle passieren im Haushalt" in Dauerschleife durch den Kopf - aber es ist diesmal tatsächlich alles gut gegangen und es sieht jetzt natürlich viel schöner aus, wenn beide Lampen gleich sind.
Anschließend waren wir beide gut durchgeschwitzt und beschlossen, eine Runde schwimmen zu gehen.
Das Wasser war herrlich, es war überhaupt perfektes Strandwetter und dementsprechend voll am Strand.
Wir lagen nach dem Schwimmen noch eine Weile am Strand rum und guckten den Möwen zu, die sehr zielstrebig jede unbeaufsichtigte Provianttasche untersuchten und oft genug dicke Beute machten. Im Juni scheinen besonders viele unerfahrene Badegäste auf der Insel zu sein.
Am Abend hat K den Rasen gemäht und ich habe den Bürgersteig und unsere Mauerkante saubergemacht, der Onkel hatte schon gemeckert, bei uns sähe es ja wohl ziemlich verwahrlost aus.
Jetzt ist außen wieder alles fein, innen hängt die neue Lampe, die Gazpacho war superlecker und der gesamte Tag hat einfach nur Spaß gemacht
.
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Ich habe hier im Haus rumgepuzzelt, Wäsche gewaschen, meine Bügelwäsche sortiert und dabei festgestellt, dass ich dringend einen neuen Bezug für mein Bügelbrett brauche, Wäsche aufgehangen, Gazpacho gemacht, meine Buchhaltung am PC aktualisiert und in der Sonne gesessen und den kleinen Erziehungsratgeber von Axel Hacke gelesen. Ich glaube, jetzt habe ich das Büchlein zum dritten Mal gelesen, es macht jedesmal wieder Freude.
Dann sind wir einkaufen gefahren und haben dabei die schöne Route durch die Greune-Stee genommen.
Bei Lidl gab es heute im Sonderverkauf Bügelbrettbezüge, eine dieser mysteriösen Koinzidenzen, die mich grundsätzlich aus der Fassung bringen, aber manchmal ist das Leben mysteriös.
Als wir wieder zu Hause waren, hat K die neue Lampe über der Treppe angebracht.
Die Lampe sollte an die Stelle, an die man eigentlich nicht drankommt, wo noch immer die uralt Lampe hing, bei der er neulich erst mit viel Akrobatik schon die Glühbirne gewechselt hat, aber jetzt will er gleich die ganze Leuchte wechseln.
Die Tatsache, dass man eigentlich an diese Stelle nicht drankommt, ist nur die eine Schwierigkeit bei diesem Vorhaben, die zweite, und meiner Meinung nach ja mindestens so beunruhigende Problematik ist die Tatsache, dass diese Lampe nicht weit weg von der anderen Lampe hängt, bei dessen Montage dieses Loch entstand, was sich als Großbaustelle entpuppte und nur mit sehr viel Aufwand wieder zugegipst werden konnte.
Aber weil mein unverbesserlicher Westfalenmann es nach zwei Monaten regelmäßigen Nachbesserns ja irgendwann geschafft hatte, die erste Lampe in dem kleinen Flur hinter der Treppe zu installieren, wollte er jetzt vor dem kleinen Flur über der Treppe unbedingt die gleich Lampe haben, das sieht ja sonst nicht aus, fand er. Dass die Decke über beiden Lampe genau die gleiche prähistorische Qualität hat (ist halt ein Haus aus den 50ern), hat ihn nicht geschreckt und deshalb hat sich heute mit diesem Vorhaben auseinandergesetzt.
Ich will es gar nicht genau beschreiben, wie er das gemacht hat, es war auf alle Fälle wahrhaft abenteuerlich und während er da auf der Leiter balanzierte, die nur mit einem Fuß auf der schmalen Stufe stand und ich die Verantwortung hatte, dass die Leiter nicht abrutscht, während dieser Aktion ging mir der Satz "die meisten Unfälle passieren im Haushalt" in Dauerschleife durch den Kopf - aber es ist diesmal tatsächlich alles gut gegangen und es sieht jetzt natürlich viel schöner aus, wenn beide Lampen gleich sind.
Anschließend waren wir beide gut durchgeschwitzt und beschlossen, eine Runde schwimmen zu gehen.
Das Wasser war herrlich, es war überhaupt perfektes Strandwetter und dementsprechend voll am Strand.
Wir lagen nach dem Schwimmen noch eine Weile am Strand rum und guckten den Möwen zu, die sehr zielstrebig jede unbeaufsichtigte Provianttasche untersuchten und oft genug dicke Beute machten. Im Juni scheinen besonders viele unerfahrene Badegäste auf der Insel zu sein.
Am Abend hat K den Rasen gemäht und ich habe den Bürgersteig und unsere Mauerkante saubergemacht, der Onkel hatte schon gemeckert, bei uns sähe es ja wohl ziemlich verwahrlost aus.
Jetzt ist außen wieder alles fein, innen hängt die neue Lampe, die Gazpacho war superlecker und der gesamte Tag hat einfach nur Spaß gemacht
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