anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 26. Juli 2024
Onigirazu und Waldsofa
Der Tag hatte zwei Highlights:
Aus dem schon vorgestern gekochten Sushireis wurden heute sechs Onigirazu.
Das sind Sushi-Sandwich, die ich vor ziemlich genau fünf Jahren bei Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe entdeckt habe und seitdem habe ich die schon mehrfach selber gebastelt, es ist einfach die deutlich bequeme Variante der Sushi-Herstellung. Heute habe ich eine neue Technik entwickelt, denn ich habe entdeckt, dass ich auf der Decton-Arbeitsplatzte ja gar keine Unterlage mehr brauche und den Sushi-Reis dort perfekt ausrollen kann, um ihn danach als dünne Reislage von dort mit Hilfe eines Spatels auf das bereit liegende Noriblatt zu transferieren. Finger, Arbeitsplatte, Rolle und Spatel immer schon feucht halten, dann klappt das 1a. Nach einer halben Stunde Arbeit gab es sechs fertige Sandwichpakete, Saubermachen dauerte dann noch mal fünf Minuten, ich denke, das ist ein Arbeitstempo, das sich sehen lassen kann. Am Nachmittag haben wir dann endlich das Waldsofa aufgebaut und auch damit bin ich sehr zufrieden. Wir haben beschlosssen, es vorm Haus in den Garten zu stellen, denn erstens ist da bis abends Sonne, zweitens ist da viel Platz und drittens kann man von dort wunderbar die Leute beobachten, die auf der Straße vorbeigehen - und gewisse Spannereigenschaften kann ich leider nicht leugnen. Dieses Jahr faszinieren mich die Urlauber ganz besonders, denn es ist eindeutig ein Trend Richtung BMI von >40 zu erkennen. So viele so krass adipöse Menschen wie dieses Jahr gab es in den Vorjahren nicht - oder sie haben sich besser versteckt. Außerdem gibt es dieses Jahr sozusagen keinen Gästehund mehr, der selber laufen darf. Dieses Jahr wird endgültig auch der letzte Hund grundsätzlich im Hundeanhänger hinterm Fahrrad durch die Gegend kutschiert. Oftmals übrigens laut bellend, was mich nicht wundert. Wenn ich Hund wäre und so transportiert würde, würde ich mich auch beschweren. Die drei Hunde, die noch entspannt neben dem Fahrrad laufend spazieren geführt werden, gehören alle Borkumern, die sich auch sehr über diesen Hundeausfahrtrend amüsieren, keine Ahnung, wie das derart schnell eskalieren konnte, es ist aber nicht zu übersehen. Mein Waldsofa steht also nun endgültig auf einem recht exponierten Platz, da es drehbar ist, kann ich es aber auch von der Straßenansicht wegdrehen, so dass auch Chillen ohne Beobachtung möglich ist. Jetzt brauchen wir noch einen Sonnenschirm. Ach so, die Wäschespinne haben wir auch installiert, da ich aber heute keine Wäsche gewaschen habe, gab es nichts zum Aufhängen und damit auch keine Fotos. Die Wäschespinne steht übrigens hinterm Haus, meine Unterhosen trockne ich doch lieber etwas weniger exponiert .

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Donnerstag, 25. Juli 2024
Schleiftag
Heute war wieder ein Tag mit sehr viel körperlicher Aktivität.
Den PC habe ich nur einmal heute Vormittag angemacht, weil ich auf dem Handy eine Nachricht vom Finanzamt fand, die ich nur über den PC abrufen und lesen kann, als ich das erledigt hatte, habe ich den PC wieder runtergefahren und mich den sonstigen Aufgaben des Tages zugewandt. Okay, und jetzt eben grade habe ich den PC natürlich zum zweiten Mal hochgefahren, Bloggen auf dem Handy bleibt für mich eine Notlösung.

Die Aufgabe für heute: Alle Bretter des Waldsofas glatt schleifen und polieren.
J hat mir geholfen und zu zweit waren wir nach weniger als zwei Stunden mit dem ersten Durchgang fertig, d.h. wir haben alle Bretter von allen Seiten zuerst mit dem Deltaschleifer und sehr feinem Schleifpapier glatt geschmirgelt, um anschließend noch von Hand und Stahlwolle 00 auch die letzten rauhen Stellen zu entfernen.

Dann haben wir uns Wraps gemacht, mehr als zwei Stück hat aber keiner von uns geschafft, die Dinger machen enorm satt.

Danach habe ich die geschliffenen Bretter noch mal mit der Schutzlasur eingerieben, ich habe das Zeug aber nicht mit dem Pinsel aufgetragen, sondern mit einem Stofflappen intensiv einmassiert, was den Vorteil hat, dass es deutlich schneller trocknet, nach drei Stunden konnte ich schon die Rückseiten einreiben.
Inzwischen stehen alle Bretter rundrum behandelt und mit einer schmuseweichen Oberfläche zum Trocknen im Fahrradschuppen, morgen können wir das Waldsofa dann endlich zusammenmontieren, ich freu mich schon.

Am Abend trudelte K wieder ein, ich finde das Leben grundsätzlich angenehmer, wenn er sich im selben Haushalt aufhält wie ich
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Mittwoch, 24. Juli 2024
Kurzfassung
Der erste Teil des Tages war ganz wunderbar, ich habe nämlich bis 13h gemütlich im Bett rumgefläzt, gelesen, Vormittags-Fernsehen geschaut und noch mal ein kurzes Nickerchen eingeschoben.

Dann packte mich das schlechte Gewissen, ich stand auf und setzte mich an den PC.
Dort habe ich bis ca. 17h an einer Steuererklärung rumgewerkelt (noch lange nicht fertig, aber immerhin habe ich diesmal nicht den Computer beschimpft, wie J lobend bemerkte), dann sind J und ich ins Dorf gefahren, ein bisschen Leute kucken und vor allem, um wenigstens einmal im Sommer im Dorf gewesen zu sein.
Eigentlich wollten wir ein Sandwich essen, die Sandwichbude hat aber Mittwochs Ruhetag, was wir natürlich erst erfuhren, als wir vor der geschlossenen Tür standen.

Deshalb liefen wir einfach so noch eine mittelgroße Runde durchs Dorf, für diesen Sommer reicht das jetzt auch.

Als wir wieder zu Hause waren, haben wir uns etwas zu Essen gemacht und uns dann noch sehr lange unterhalten.
Jetzt ist der Tag vorbei, ich habe nicht die vorbehandelten Latten des Waldsofas geschliffen, vielleicht schaffe ich das morgen, ich werde mir Mühe geben
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Dienstag, 23. Juli 2024
Planlos und frei
Und noch ein Tag des entspannten sich Treibenlassens.
Ich stelle am Abend fest, dass ich einerseits rundum damit zufrieden bin, weil ich den ganzen Tag gute Laune hatte, andererseits aber auch gleichzeitig eine gewisse latente Nervosität entwickele, weil mir ja bewusst ist, welche Dinge ich alle bewusst ignoriere. Ich müsste mich langsam dringlich an den PC setzen und Dinge erledigen, aber noch sind die Verlockungen des analogen Kohlenstofflebens ungleich größer als meine Disziplin in Sachen Lebensverwaltung.

Für heute waren wilde Wetterdramen, Gewitter mit Starkregen, Blitz, Donner und Hagel angekündigt, die Nina-Warn-App pushte sich auch mehrfach blinkend in den Vordergrund und meldete Unwettergefahren - aber immer nur für Gegenden außerhalb von Borkum.
Ich habe natürlich auch Meldungen für Münster und den Kreis Gütersloh abonniert, außerdem den gesamten Kreis Leer und überall war was los, nur halt auf Borkum, da fiel heute nicht ein einziger Regentropfen, es war den gesamten Tag über bestes Wetter.
Und weil so schönes Wetter war, hatte ich keine Lust auf Computerarbeit und wurde eben auch den gesamten Tag lang von keinem Unwetter an den Schreibtisch getrieben.

Statt dessen fuhr ich am Vormittag zum Onkel und pflückte Erbsen (Zuckerschoten).
Heute gab es warmen Kartoffelsalat mit Erbsen, den Rest der Woche wird es auch irgendwas mit Erbsen geben, ich saufe hier grade etwas ab in einer regelrechten Erbsenschwemme, ich beklage mich aber nicht, ich mag Zuckererbsen wirklich gerne.

Als ich wieder zu Hause war, habe ich die Küche aufgeräumt, um sie für die große Erbsenverarbeitung vorzubereiten. Dabei fiel mir dann ein, dass ich ja neulich bemerkt hatte, dass ich keine italienischen Kräuter als fertige Kräutermischung besitze, also googelte ich kurz, was typischerweise in so einer Mischung drin ist, stellte fest, dass ich das alles in Einzelteilen im Haus habe.
Getrockenet Kräuter wie Oregano, Thymian, Basilikum etc. sind selbstverständlich, ich habe jetzt aber noch getrockenete Tomaten, Knoblauch und Zwiebeln mit dazu gegeben und dann muss das ganz schon etwas gründlicher gemahlen werden. Das geht sicherlich auch in jedem anderen Häcksler, aber in solchen Situationen bin ich jedesmal sehr zufrieden, dass ich den Kram einfach nur in den Thermomix schmeißen kann und eine Minute später konnte ich eine wunderbar duftende, italienische Kräutermischung in ein Gewüzglas umfallen.
Die nächsten Hackbällchen Toskana werden regional richtig gewürzt.

Aus den Resten des Ofengemüsesalates machte ich dann noch Ofengemüsesalatpüree, was nun im Kühlschrank im Frischkäsesieb abtropft, um die Salatflüssigkeit zu verlieren, ich hoffe, morgen ist es streichfest und kann dann als Brotbelag zu Ende verbraucht werden.

Zwei alte Brötchen wurden zu Semmelbröseln, kurzum, ich habe den Thermomix einmal rundum für alles benutzt, ich bleibe dabei, es ist ein phantastisch versatiles Küchengerät, das einzige, wozu ich es nie benutze, ist, irgendwelche Gerichte nach Displayanweisung zu kochen, das ist totaler Humbug und nur was für Leute, die nicht kochen können.

Am Nachmittag fuhr ich dann noch mal mit J zum Onkel, um ihm die Leiter zurückzubringen - und irgendwie war der Tag dann auch im Wesentlichen um. Am Abend sortierte ich noch ein wenig in meinem Kleiderschrank um und aus, freute mich über J, der sich darüber freute, dass er in unserem Medikamentenschrank Original Aspirin aus dem Jahr 2005 entdeckt hatte und per Geruchstest bestätigt fand, was er bisher nur theoretisch in seinen Fachbüchern gelesen hatte: ASS zersetzt sich zu Essig, wenn es altert. Dieses ASS war jetzt gründlich gealtert, der Essiggeruch war unverkennbar, schädlich oder giftig sind die Tabletten daurch nicht, nur wirkungslos. Da nach meiner These, "alle Krankheiten kommen aus dem Kopf" aber eine Therapie vor allem den Kopf reparieren muss, funktionieren alte Aspirin bestimmt genauso gut wie frische, man darf nur nicht wissen, dass sie alt und wirkungslos sind.
Jetzt hat J den Nimbus der Pillen zerstört, jetzt konnte ich sie auch wegwerfen.

Plan für morgen: Ich sollte mich endlich mal mindestens zwei Stunden an den PC setzen und die allerdringendsten Dinge erledigen
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Montag, 22. Juli 2024
Missglückter Dosenkauf und Dachrinnenreinigung
Es ist faszinierend in welchem Tempo ein Tag verfliegt, wenn man keinerlei Struktur oder Vorgaben verfolgt, sondern einfach so vor sich hin lebt.

Ich hatte mir eigentlich eine Menge Dinge vorgenommen für heute, erledigt habe ich davon kaum was, es war aber insgesamt ein sehr schöner Tag.

Zwei Maschinen Wäsche sind durchgelaufen, eine bereits erfolgreich getrocknet und schon wieder weggeräumt, die zweite hängt noch auf dem Wäscheständer, den wir heute Abend grade noch rechtzeitig vor dem großen Regenguss ins Wohnzimmer gezerrt haben.

Außerdem war ich im Dorf und habe Autanspray gekauft und ein paar viereckige Vorratsdosen mit durchsichtigem Deckel - das habe ich letzten Sommer ja jeden zweiten Tag getan und irgendwie fehlte mir das dieses Jahr. Leider gibt es die Serie Dosen, von der ich nun schon sehr viele habe und die ganz hervorragend in die Küchenschubladen passen, nicht mehr, deshalb habe ich andere gekauft, was blieb mir anderes übrig. Blöd nur, dass diese Dosen jetzt ein derart seltsames Format haben, dass sie sich in keiner Weise mit den anderen Dosen irgendwie sinnvoll oder gar raumsparend ergänzen, sie passen genaugenommen gar nicht in die Küchenschubladen und jetzt weiß ich im Moment nicht weiter und warte auf eine geniale Eingebung. Bis dahin stehen die neuen Dosen nun leer auf der Arbeitsplatte rum. Ich fürchte, ich muss das Dosenkaufen zunächst mal stoppen.

K hat vom Onkel die große Aluleiter geholt und J hat die Dachrinne entsandet.



Ich wusste, dass er das auch mal beim Vaterhaus gemacht hat, dass das aber schon sieben Jahre her ist, damit hätte ich nicht gerechnet.

Seitdem aus Dünenschutzgründen der Sand auf dem Fußweg am Südstrand nicht mehr geräumt wird, sind riesige Wanderdünen direkt hinterm Strand entstanden und werden von dort von den Winterstürmen ungehindert bis zu uns rübergeweht. Seit ungefähr 2-3 Jahren ist Sand fegen bei uns deshalb zu einer Daueraufgabe geworden.

J hat heute insgesamt sechs große Eimer voll Sand nur aus der einen Seite Dachrinne rausgeholt. Die andere Seite war noch sauber, die hatte K zu Ostern schon gereinigt, aber es sieht so aus, als ob das jetzt wohl jährlich einmal gemacht werden muss.

Am Abend flog K wieder nach Münster, für morgen früh sind schon wieder Gewitter angekündigt
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Sonntag, 21. Juli 2024
Kochexperimente
Die Hitze war heute schon wieder vorbei, die Temperaturen schwankten zwischen angenehmen 22°-23°.

Geblieben sind viele Mückenstiche und noch mehr Mücken, viele trieben sich auch drinnen rum, wir starteten ein konsequentes Mückenkillprogramm.

Nach dem die Hölzer für das Waldsofa über Nacht gut getrocknet waren, musstensie heute noch ein zweites Mal gestrichen werden. Da jeder Holzbalken vier Seiten hat und jede gestrichene Seite natürlich erst antrocknen muss, bevor man das Holz wenden kann, ist das eine langwierige Tätigkeiten.
Der Fahrradschuppen ist ideal als Streichwerkstatt, aber dazu müssen die Räder natürlich rausgeräumt werden.
Über Nacht wollte ich die Räder nicht draußen lassen, deshalb ist mit dem Streichen der Bretter auch eine rege Ein- und Ausräumerei der Fahrräder verbunden.

Gegen Mittag waren alle Hölzer auf drei Seiten gestrichen, mussten vor dem Wenden aber noch trocknen, also schlug ich vor, dass wir noch mal kurz Einkaufen gehen könnten, ich hatte ein paar spannende Rezepte gefunden, die ich ausprobieren wollte und dafür fehlten noch ein paar Zutaten.

Als wir grade bei Lidl rauskamen, meldete die WetterApp, dass es gleich einen schweren Niederschlag auf Borkum geben wird. - Wir packten in Windeseile die Einkäufe in die Packtaschen und machten uns so schnell es ging auf den Weg nach Hause - K war dabei richtig schnell, ich hatte keine Chance, unterwegs mit ihm Schritt zu halten. Eine Minute nach unserer seiner Ankunft fielen die ersten Tropfen, K hatte aber schon alle Bretter, die er zum Trocknen rausgestellt hatte, eingesammelt und in Sicherheit gebracht, jetzt quetschten wir noch die Räder in den Schuppen und machten Streichpause.

Ich probierte ein Rezept aus, dass mir irgendwo irgendeine Werbung mal in den Feed gespült hatte und von dem ich mir nur das Grundprinzip gemerkt hatte, weil ich das eine gute Idee fand. Man nimmt zwei Packungen Blätterteig, rollt die erste Packung aus, bestreicht sie mit Frischkäse und belegt sie abschnittswseise mit irgendwelchen Dingen, die sich gut als Füllung für Frischkäsehappen eignen (ich hatte Lachs, Gambas, Schinken, Mett und Peperoni und zwei verschiedene Sorten Brunch als Frischkäse), dann nimmt man die zweite Packung Blätterteig, legt sie auf die erste drauf und drückt gut an, schneidet in Portionshäppchen (ich habe so einen Ravioliausstecher, den ich natürlich unbedingt dafür benutzen wollte) und dekoriert obendrauf noch mal mit Gemüse, hier habe ich Zwiebeln, Paprika und noch mehr Peperoni benutzt.

Das ganze sieht dann so aus:



und war sehr schnell verschwunden.

Als sich der Regen verzog, räumte K die Fahrräder wieder raus und strich die letzten Flächen der Waldsofabretter,
jetzt muss alles gut trocknen und dann müssen wir es nur noch zusammenschrauben.

Zum Abendessen probierte ich noch eine weitere, neue Rezeptidee, nämlich Ofengemüse als Salat angerichtet.
Dazu habe ich erst ganz normal Ofengemüse kleingeschnibbelt, mit Olivenöl und Kräutern gewürzt und im Ofen gar gebacken, anschließend habe ich frischen Feta (und eine Handvoll Granatapfelkerne, weil ich grad welche da hatte) dadrunter gerührt und alles mit einer Vinaigrette übergossen - eine sehr gute Idee, genau so werde ich Ofengemüse jetzt bestimmt noch öfter anrichten.
Als Beilage gab es Schollenfilets


Insgesamt ein essenlastiger Tag, aber alle Experimente waren erfolgreich
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Samstag, 20. Juli 2024
Sehr heiß und viele Mücken
Ein richtig heißer Tag!
Es gab für ganz Deutschland Hitzewarnungen und es gab sicherlich Gegenden wo es noch viel heißer war als hier, aber für unsere ansonsten gemäßigten Inselverhältnisse war es hier heute wirklich enorm warm.
Kombiniert mit einer fast vollständigen Windstille ist es deshalb deutlich zu warm für meinen Geschmack, aber hilft ja nichts, noch weiter ausweichen kann ich nicht.

Zum Glück sind es nur 100m bis ins Meer, das hat angenehme 20°, da kann man sich wenigstens zwischendurch abkühlen.

Der Strand ist quietschevoll, es ist ein wildes Gejohle, Getute, Gerenne, Gebrüll, Geplärre - kurz, alles, was ich schrecklich finde, mir reicht schon einmal der Weg den Strandsteg runter bis ans Meer, um ausreichend von den Menschenmassen genervt zu sein. Da der für uns nächstegelegene Strand aber nunmal der offizielle Badestrand mit voller touristischer Bewirtschaftung, aber auch DLRG und Strandreinigung ist, gehen wir aus reiner Bequemlichkeit immer dort schwimmen. Ist man erstmal im Wasser, ist es nicht mehr so schlimm, der größste Krach ist auf dem Strand selber und im flachen Wasser, etwas weiter draußen ist es angenehm ruhig.

Wir kühlen uns ab und ich bewundere meine Mückenstiche, die werden im kalten Wasser nämlich besonders gut sichtbar. Gestern saßen wir lange draußen auf der Terrasse und das war offensichtlich ein Fest für die Mücken.

K hat heute dem Holz des Waldsofas einen ersten Schutzanstrich verpasst. Morgen noch mal und dann kann es zusammengebaut werden. Der Fahrradschuppen ist ideal für die Holzbehandlung.



Am Abend machten wir noch mal die große Fahrradtour über Lidl, von dort durch die Greune-Stee, dann über den Loopdeelenweg bis zum Deckwerk.

Für mich eine der schönsten Stellen der Insel.

Abends haben wir wieder draußen gegessen und dann auch die Klopapierfackel angezündet, es war schön, doch leider sehr mückenlastig. Die einzige Flasche Antibrumm, die ich im Haus hatte, ist jetzt leer, der Mückenbrennstift braucht frische Batterien und K hat ca. 35 Stiche, manche sind riesengreoße Flatschen, er reagiert bemerkenswert gut auf die Borkumer Mücken
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