Dienstag, 3. September 2019
Angenehmer Wochenstart
anje, 01:05h
Mein Montag bestand heute vor allem darin, die Arbeit, die ich am Freitag wegen Betriebsausflug nicht erledigt habe, nachzuholen. Da es sich aber um eine Arbeit handelt, die ich ausgesprochen ungern mache (Begründungs- und Beschlussvorlagen für Ausschüsse schreiben), war ich für jede Ablenkung dankbar und habe mit Begeisterung jede Ausrede, etwas anderes zu machen, komplett ausgeschöpft.
Die Vorlage ist natürlich nicht fertig geworden (wie üblich passiert sowas wieder in Nachtarbeit fünf Minuten vor endgültig letztem Abgabeschluss), aber das geschäftige Rumprokrastinieren hat dann schon irgendwie Spaß gemacht und außerdem ist es lustig, andere Leute in ihrem Montagstrott dadurch aufzuscheuchen, dass man völlig unerwartet völlig abstruse Fragen stellt.
Also kurz: Ich hatte heute Spaß im Büro, ich fürchte aber, ich war die einzige. Nun gut, demnächst gibt es auch wieder Montage wo ich nur ruhig den Kopf einziehe und bete, dass der Tag vorbeigehen möge.
Außerdem hatte ich Spaß an einigen Exceltabellen, bei denen ich plötzlich ein paar lichte Aha-Momente hatte und die Fehler entdeckte, nach denen ich schon länger gesucht habe - manchmal läuft man ja wochenlang mit einem dicken Brett vorm Kopf durch die Gegend, bis es dann plötzlich von Altersschwäche zermürbt abfällt. Man muss dann nur aufpassen, dass man sich vor lauter Hand-Stirn-Tisch-Geklopfe den grade frei gewordenen Blick nicht sofort wieder neu zunagelt.
Und abends dann noch ein extra Spaß: Ich habe neue Kundinnen für die Wolle aus dem Onkelhaus und wahrscheinlich kaufen die demnächst auch Patchwork-Pakete.
Nachdem ich vor fast zwei Jahren die erste Fuhre Kartons randvoll mit Wolle aus dem Onkelhaus mit aufs Festland gebracht und sortiert hatte, verließ mich der Schwung, ich packte die gesamte Wolle wieder in Kartons, verstaute alles im (unbewohnten) Kinderzimmer und wartete auf ein Wunder.
Das erste Wunder geschah dann ein gutes halbes Jahr später, als ich im Brillenladen mit der Optikerin quatschte, und ihr kurz danach die ersten 100 Knäuel Wolle verkaufte. Die Optikerin war inzwischen schon dreimal da, beim zweiten und dritten Mal brachte sie auch gleich eine Freundin mit, insgesamt haben die zwei schon fast 500 Knäuel Wolle gekauft. Bei den Mengen, die da im Onkelhaus lagern, ist das allerdings nix, und ich habe inzwischen mehrfach neue Wolle mitgebracht, ich kann also gut noch mehr Kunden gebrauchen. Das habe ich ihr dann auch gesagt, als sie sich neulich wieder meldete und anfragte, ob ich frische Ware mitgebracht hätte und sie hat dann auch tatsächlich sofort neue Kunden geworben. So Optiker sind schon gute Multiplikatoren.
Heute waren also zwei neue Kundinnen da (136 Knäuel Wolle), auch denen habe ich gesagt, sie dürfen meine Telefonnummer gerne weitergeben und ich schleppe auch immer wieder neue Wolle an.
Das Prächtige bei diesen Kundinnen ist: Die eine macht auch Patchwork und war sehr an all den Patchworkstoffen interessiert, die die Onkelfrau ebenfalls gehortet hat, sie zieht allerdings grade um, will aber dringend demnächst noch mal wieder kommen, wenn sie ihre neue Wohnung eingerichtet hat und weiß, wie viel Platz sie hat, um Stoffe zu lagern.
Chaka! Mit den Hinterlassenschaften der Onkelfrau steige ich jetzt richtig ins Geschäft ein.
Also, dieser Montag war ein schöner Tag, so dürfen Montage gerne immer sein.
Morgen wird wahrscheinlich auch ein schöner Tag, denn ich habe einen Termin in Winterberg und plane einen Umweg über Schmallenberg, denn da ist Sockenfalke und wo das Jahr schon fast um ist, lohnt es sich, schon mal an Weihnachtsgeschenke zu denken.
Und was gibt es besseres als Socken zu Weihnachten? -Siehste
.
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Die Vorlage ist natürlich nicht fertig geworden (wie üblich passiert sowas wieder in Nachtarbeit fünf Minuten vor endgültig letztem Abgabeschluss), aber das geschäftige Rumprokrastinieren hat dann schon irgendwie Spaß gemacht und außerdem ist es lustig, andere Leute in ihrem Montagstrott dadurch aufzuscheuchen, dass man völlig unerwartet völlig abstruse Fragen stellt.
Also kurz: Ich hatte heute Spaß im Büro, ich fürchte aber, ich war die einzige. Nun gut, demnächst gibt es auch wieder Montage wo ich nur ruhig den Kopf einziehe und bete, dass der Tag vorbeigehen möge.
Außerdem hatte ich Spaß an einigen Exceltabellen, bei denen ich plötzlich ein paar lichte Aha-Momente hatte und die Fehler entdeckte, nach denen ich schon länger gesucht habe - manchmal läuft man ja wochenlang mit einem dicken Brett vorm Kopf durch die Gegend, bis es dann plötzlich von Altersschwäche zermürbt abfällt. Man muss dann nur aufpassen, dass man sich vor lauter Hand-Stirn-Tisch-Geklopfe den grade frei gewordenen Blick nicht sofort wieder neu zunagelt.
Und abends dann noch ein extra Spaß: Ich habe neue Kundinnen für die Wolle aus dem Onkelhaus und wahrscheinlich kaufen die demnächst auch Patchwork-Pakete.
Nachdem ich vor fast zwei Jahren die erste Fuhre Kartons randvoll mit Wolle aus dem Onkelhaus mit aufs Festland gebracht und sortiert hatte, verließ mich der Schwung, ich packte die gesamte Wolle wieder in Kartons, verstaute alles im (unbewohnten) Kinderzimmer und wartete auf ein Wunder.
Das erste Wunder geschah dann ein gutes halbes Jahr später, als ich im Brillenladen mit der Optikerin quatschte, und ihr kurz danach die ersten 100 Knäuel Wolle verkaufte. Die Optikerin war inzwischen schon dreimal da, beim zweiten und dritten Mal brachte sie auch gleich eine Freundin mit, insgesamt haben die zwei schon fast 500 Knäuel Wolle gekauft. Bei den Mengen, die da im Onkelhaus lagern, ist das allerdings nix, und ich habe inzwischen mehrfach neue Wolle mitgebracht, ich kann also gut noch mehr Kunden gebrauchen. Das habe ich ihr dann auch gesagt, als sie sich neulich wieder meldete und anfragte, ob ich frische Ware mitgebracht hätte und sie hat dann auch tatsächlich sofort neue Kunden geworben. So Optiker sind schon gute Multiplikatoren.
Heute waren also zwei neue Kundinnen da (136 Knäuel Wolle), auch denen habe ich gesagt, sie dürfen meine Telefonnummer gerne weitergeben und ich schleppe auch immer wieder neue Wolle an.
Das Prächtige bei diesen Kundinnen ist: Die eine macht auch Patchwork und war sehr an all den Patchworkstoffen interessiert, die die Onkelfrau ebenfalls gehortet hat, sie zieht allerdings grade um, will aber dringend demnächst noch mal wieder kommen, wenn sie ihre neue Wohnung eingerichtet hat und weiß, wie viel Platz sie hat, um Stoffe zu lagern.
Chaka! Mit den Hinterlassenschaften der Onkelfrau steige ich jetzt richtig ins Geschäft ein.
Also, dieser Montag war ein schöner Tag, so dürfen Montage gerne immer sein.
Morgen wird wahrscheinlich auch ein schöner Tag, denn ich habe einen Termin in Winterberg und plane einen Umweg über Schmallenberg, denn da ist Sockenfalke und wo das Jahr schon fast um ist, lohnt es sich, schon mal an Weihnachtsgeschenke zu denken.
Und was gibt es besseres als Socken zu Weihnachten? -Siehste
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