Freitag, 28. Juni 2019
Parteienmeinung
anje, 01:09h
Im Moment beobachte ich fasziniert die Purzelbäume, Saltos, Überschläge und Rolle rückwärts Kunststückchen, die die offiziellen Parteienvertreter so von sich geben, wenn sie denn zufällig mal grade nicht bis zu den Knien in irgendeinem Fettnäpfchen feststecken oder eine Schlammschlacht anzetteln.
Ich finde es sehr kompliziert wirklich dauerhaft Respekt vor einem Politiker zu haben, weil letztlich bei fast jedem irgendwann der Wunsch gemocht und deshalb gewählt zu werden deutlich sichtbar wird und er/sie deshalb unpopuläre, aber rational vernünftige Vorhaben nicht mehr weiter verfolgt.
Was ich allerdings genauso wenig mag sind die reinen Ideologievertreter. Die ignorieren jede vernünftige Rationalität wenn sie nicht zu ihrer Ideologie passt.
Der Partei, der es aktuell am besten gelingt, ihre ideologieüberfrachtete Vergangenheit zugunsten einer pragmatischen Realität in durchaus akzeptablen Alltagsrationalismus zu verwandeln, das sind die Grünen.
Ich hatte mit dieser Partei immer ein Problem wegen der wirren Ideologien, die viele Grünenanhänger kompromiss- und diskussionslos durchgezogen haben, so eine alberne Religiosität, bei der individuelles Denken nicht mehr vorkommt, ist ja nun mal so gar nicht meins. Ich habe beruflich viel mit Kommunalpolitikern zu tun, da verfestigen sich viele Vorurteile zu immer wieder erlebten Realitäten.
Kommunen dürfen keine RWE Aktien haben, weil RWE böse ist. Ganz kluge Strategie. Wenn alle guten Menschen ihre RWE Aktien verkaufen, freuen sich Hedgefonds, Russen und Chinesen, weil sie sehr günstig an einen deutschen Energieversorger kommen und dann künftig unsere Energieproduktion mitbestimmen können. Das haben die guten Menschen dann ganz besonders gut hinbekommen. - Über so viel Dummheit kann ich mich richtig aufregen. Wenn man wirklich meint, dass RWE böse ist, dann sollte sich die öffentliche Hand doch grade massiv verstärkt an diesem Unternehmen beteiligen, damit man da Einfluss bekommt und die Dinge zum Besseren wenden kann. Ich kann das Spielfeld doch nicht kampflos irgendwelchen ausländischen Investoren überlassen. Wie irre kann man sein.
Ich bemerke aber auch, dass es bei den Grünen in der letzten Zeit kontinuierlich besser wird. Die haben im Moment eine Führungstruppe ganz oben, die ausgesprochen vernünftig nachdenkt.
Gleichzeitig wenden sich viele hardcore Uraltgrüne enttäuscht von ihrer Partei ab, eben weil sie ihre Ideologien verraten und verkauft sehen, aus meiner Sicht ist das allerdings ein sehr positives Zeichen, dass die Partei endlich mehrheitsfähig wird.
Die SPD dagegen ist komplett und vollständig überflüssig geworden. Die sozialen Ideen, die von der SPD vertreten werden, können genausogut von den Grünen vertreten werde, denn die haben inzwischen ja auch begriffen, dass "ESG" nicht nur environment, sondern eben auch social und governance heißt und wenn alle Begriffe, dieser überaus vernünftigen Nachhaltigkeitsidee, gleichmäßig und ausgewogen beachtet und gelebt werden, dann finde ich das einen perfekten Ansatz und sehe keine Notwendigkeit für ide Existenz einer Partei, die meint nur das soziale nach vorne schieben zu müssen.
Nur sozial ist genausowenig sinnvoll wie nur grün.
Das Leben ist halt nicht so einseitig, dass ich die anderen Aspekte unter "nicht so wichtig" missachten sollte.
Über die CDU schließlich kann ich wenig sagen. Die Partei der alten weißen Männer, die ihre Frauenquote mit einer Kanzlerin erfüllt hat, die so wenig "typisch Frau" ist, dass die alten weißen Männer sie wunderbar akzeptieren konnten und deshalb hat sich die Partei ja jetzt auch wieder eine Frau als Chefin gesucht hat, weil man damit so gute Erfahrungen gemacht hat. Wenn man ganz oben eine Frau hat, hat man Ruhe vor den nöligen Feministinnen, sauguter Trick. Dumm nur, dass die neue Chefin deutlich dümmer ist als die alte und von Fettnapf zu Fettnapf taumelt.
Außerdem gibt es in der CDU Abgeordnete wie diesen sagenhaften Philipp Amthor, aus meiner Sicht die Witzfigur schlechthin. Solange eine Partei solche vorgealterten Mitglieder als Beispiel für ihre agile Jugendbewegung nach vorne schiebt, solange wird der Rest der Jugend das vor allem als abschreckendes Beispiel annehmen und lieber "Die Partei" wählen, weil die einen deutlich seriöseren Auftritt haben
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Ich finde es sehr kompliziert wirklich dauerhaft Respekt vor einem Politiker zu haben, weil letztlich bei fast jedem irgendwann der Wunsch gemocht und deshalb gewählt zu werden deutlich sichtbar wird und er/sie deshalb unpopuläre, aber rational vernünftige Vorhaben nicht mehr weiter verfolgt.
Was ich allerdings genauso wenig mag sind die reinen Ideologievertreter. Die ignorieren jede vernünftige Rationalität wenn sie nicht zu ihrer Ideologie passt.
Der Partei, der es aktuell am besten gelingt, ihre ideologieüberfrachtete Vergangenheit zugunsten einer pragmatischen Realität in durchaus akzeptablen Alltagsrationalismus zu verwandeln, das sind die Grünen.
Ich hatte mit dieser Partei immer ein Problem wegen der wirren Ideologien, die viele Grünenanhänger kompromiss- und diskussionslos durchgezogen haben, so eine alberne Religiosität, bei der individuelles Denken nicht mehr vorkommt, ist ja nun mal so gar nicht meins. Ich habe beruflich viel mit Kommunalpolitikern zu tun, da verfestigen sich viele Vorurteile zu immer wieder erlebten Realitäten.
Kommunen dürfen keine RWE Aktien haben, weil RWE böse ist. Ganz kluge Strategie. Wenn alle guten Menschen ihre RWE Aktien verkaufen, freuen sich Hedgefonds, Russen und Chinesen, weil sie sehr günstig an einen deutschen Energieversorger kommen und dann künftig unsere Energieproduktion mitbestimmen können. Das haben die guten Menschen dann ganz besonders gut hinbekommen. - Über so viel Dummheit kann ich mich richtig aufregen. Wenn man wirklich meint, dass RWE böse ist, dann sollte sich die öffentliche Hand doch grade massiv verstärkt an diesem Unternehmen beteiligen, damit man da Einfluss bekommt und die Dinge zum Besseren wenden kann. Ich kann das Spielfeld doch nicht kampflos irgendwelchen ausländischen Investoren überlassen. Wie irre kann man sein.
Ich bemerke aber auch, dass es bei den Grünen in der letzten Zeit kontinuierlich besser wird. Die haben im Moment eine Führungstruppe ganz oben, die ausgesprochen vernünftig nachdenkt.
Gleichzeitig wenden sich viele hardcore Uraltgrüne enttäuscht von ihrer Partei ab, eben weil sie ihre Ideologien verraten und verkauft sehen, aus meiner Sicht ist das allerdings ein sehr positives Zeichen, dass die Partei endlich mehrheitsfähig wird.
Die SPD dagegen ist komplett und vollständig überflüssig geworden. Die sozialen Ideen, die von der SPD vertreten werden, können genausogut von den Grünen vertreten werde, denn die haben inzwischen ja auch begriffen, dass "ESG" nicht nur environment, sondern eben auch social und governance heißt und wenn alle Begriffe, dieser überaus vernünftigen Nachhaltigkeitsidee, gleichmäßig und ausgewogen beachtet und gelebt werden, dann finde ich das einen perfekten Ansatz und sehe keine Notwendigkeit für ide Existenz einer Partei, die meint nur das soziale nach vorne schieben zu müssen.
Nur sozial ist genausowenig sinnvoll wie nur grün.
Das Leben ist halt nicht so einseitig, dass ich die anderen Aspekte unter "nicht so wichtig" missachten sollte.
Über die CDU schließlich kann ich wenig sagen. Die Partei der alten weißen Männer, die ihre Frauenquote mit einer Kanzlerin erfüllt hat, die so wenig "typisch Frau" ist, dass die alten weißen Männer sie wunderbar akzeptieren konnten und deshalb hat sich die Partei ja jetzt auch wieder eine Frau als Chefin gesucht hat, weil man damit so gute Erfahrungen gemacht hat. Wenn man ganz oben eine Frau hat, hat man Ruhe vor den nöligen Feministinnen, sauguter Trick. Dumm nur, dass die neue Chefin deutlich dümmer ist als die alte und von Fettnapf zu Fettnapf taumelt.
Außerdem gibt es in der CDU Abgeordnete wie diesen sagenhaften Philipp Amthor, aus meiner Sicht die Witzfigur schlechthin. Solange eine Partei solche vorgealterten Mitglieder als Beispiel für ihre agile Jugendbewegung nach vorne schiebt, solange wird der Rest der Jugend das vor allem als abschreckendes Beispiel annehmen und lieber "Die Partei" wählen, weil die einen deutlich seriöseren Auftritt haben
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