anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 25. Juli 2021
Erfolgreicher Möbelverkauf und Tipps zur Brotverwertung
Das Wetter machte heute Morgen keinerlei Schwierigkeiten, K konnte also gegen 12h stressfrei abfliegen, um pünktlich zu seiner Flugstunde in Essen/Mülheim zu sein. Insgesamt war er weniger als 24h hier, wenn man sich aber eine Woche nicht gesehen hat, freut man sich auch über nur ein paar Stunden, besser als gar nichts.

Gestern Abend hat er noch den Griff an dem alten, kleinen Schreibtisch repariert, der uns im April beim Transport treppabwärts abgefallen war. Seit April steht der Tisch bei C im Zimmer, blockiert dort aber nur den Schlafsessel und ist eben insgesamt überflüssig.
Ich wollte den Tisch ja schon die ganze Zeit hier in der lokalen Flohmarktgruppe zum Verkauf anbieten, aber mit appem Griff an der Schublade machte der auf dem Foto einfach keinen guten Eindruck.
Nach der Reparatur (die darin bestand, dass er den verbogenen Griff wieder grade bog, so dass er wieder zwischen die Halteschrauben passte), danach sah alles schnieke aus, also habe ich gestern Abend noch Fotos gemacht und heute Morgen den alten Schreibtisch und einen zweiten, kleinen Minisekretär, der früher auch noch hier in unserer Büroecke rumstand und jetzt bei J im Zimmer auf einen Abnehmer wartete, online zum Verkauf gestellt - und zwei Minuten später meldete sich jemand, der gleich beide Tische haben wollte, pünktlich zur vereinbarten Zeit mit einem großen Auto erschien und beide Tische ohne zu handeln einlud und sich freute.
Das war mal ein sehr erfreuliches Aussortier- und Verkaufserlebnis.

Bevor K abflog habe ich noch schnell ein Gemüseomelett gemacht, damit er was im Magen hat, wenn er nachher stundenlang konzentriert in der Luft unterwegs ist.
Ich hatte immer noch ein paar Zuckererbsen übrig und die passen prima in ein Gemüseomelett, sie müssen ja nur kurz mitgaren und geben dann einen wunderbaren Knack in dem ansonsten weichen Omelett.

So kam es, dass ich für meine Verhältnisse schon sehr früh etwas aß, am Abend konnte ich das Abendessen deshalb einfach halten und war sehr zufrieden mit einigen getoasteten Brötchenscheiben mit Guacamole.
Ich habe nämlich entdeckt, dass die sogenannten Doppelbrötchen bei Lidl am allerbesten schmecken, wenn man sie erst drei Tage alt werden lässt, dann in Scheiben schneidet, die in den Toaster steckt und so wunderbar krosse Weißbrotscheiben erhält, die super schmecken, wenn man sie mit etwas Feuchtem belegt.

Ideal passt Pesto oder Guacamole, aber auch gewürzte, gewürfelte Tomate, das gibt nämlich ein nahezu perfektes Bruschetta.
Tatsächlich finde ich es ja nicht schwierig, ein wirklich leckeres Pesto, Guacamole oder Tomatensalat herzustellen, aber das passende Brot für untendrunter, danach habe ich lange gesucht.

Auf dem Bild sieht man exakt die Hälfte, weil mehr nicht auf einmal in meinen Toaster passt, d.h. aus einem Doppelbrötchen (und die sind nur unwesentlich größer als normale Brötchen) kann man 16 kleine Scheiben schneiden und nach 16 kleinen getoasteten Brotscheiben mit Guacamole bin ich auch pickepacke satt.

Wichtig ist nur, dass man die Brötchen vorher alt werden lassen muss, Scheiben aus frischen Brötchen werden nicht kross genug im Toaster. Man muss aber aufpassen, dass man sie nicht zu alt werden lässt, denn sonst lassen sie sich nicht mehr in Scheiben schneiden, sondern zerbröseln nur noch.

Allerdings funktioniert es auch nicht, wenn man gleich die frischen Brötchen in Scheiben schneidet und anschließend die Scheiben trocken werden lässt. Die kann man dann zwar prima verwenden, um sie mit frischem Knoblauch abzureiben und mit Olivenöl beträufelt zu Knoblauchknäckern im Ofen zu backen, aber als getoastete Sandwichunterlage sind sie zu trocken.

Ich habe mich sehr ausführlich durch die diversesten Arten der Brotverwertung getestet und bin mittlerweile Experte für altes Brot
:-)
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