Montag, 22. März 2021
Gardinendeko: Check
anje, 20:50h
Das mit dem Gardinenkauf hat heute ganz wunderbar funktioniert, der Laden hatte nicht nur meine Wunschgardinen in ausreichender Menge vorrätig, sondern auch alle Klemmstangen, Haken und Pinöppel, die man sonst noch so braucht, wenn man Gardinen aufhängen will. Wenn wir Freitag mit dem Auto rüberfahren, habe ich also alles dabei, um die neuen Fenster sofort passend und hübsch zu behängen, das finde ich äußerst zufriedenstellend.
Im Büro geht es grade gut voran mit den Folgen der Pandemie. Ein Mitarbeiter ist positiv getestet worden, zum Glück war er vorher im Homeoffice und hatte damit zu niemandem in der Firma Kontakt und ein anderer ist in Quarantäne, weil er wohl auf einer Familienveranstaltung war, die sich als Superspreaderevent herausstellte. Er samt seine eigene Familie ist aktuell noch negativ, aber Quarantäne ist natürlich trotzdem angeordnet.
Ich habe das Gefühl, das Virus nimmt grade richtig Fahrt auf und ich wundere mich über Leute, die endlich wieder ihre Sozialkontakte aufnehmen möchten.
Wir führen seit einem Jahr Krieg gegen das Virus und draußen fliegen jetzt grade wieder richtig die Kugeln, da sagen die Menschen, sie sind es leid, immer drinnen zu hocken, sie wollen endlich mal raus.
Da kann ich doch nur mit den Schultern zucken und die Augen verdrehen, ändern kann man die Leute aber wohl nicht.
Ich gehe auch ins Büro, weil ich mich in meinem Einzelbüro relativ sicher und kontaktlos aufhalten kann,
dort habe ich eine vernünftige Arbeitsumgebung und finde es damit unterm Strich angenehmer als im Home-Office, weil ich mich nicht ständig mit allen Daten durch die enge VPN-Leitung quetschen muss und weil es dort weniger Ablenkung gibt. Die Selbstdisziplin, die ich im Home-Office aufbringen muss, um auch wirklich Home-Office zu machen und nicht mal eben schnell noch dies oder das, was einem Zuhause halt so einfällt, diese Selbstdisziplin finde ich enorm anstrengend und gehe deshalb zum Arbeiten lieber wohin, wo ich außer der Arbeit keine weiteren Ablenkungen habe.
Alle Besprechungen mit Kollegen oder Geschäftspartnern, auch die mit Kollegen aus dem Nachbarbüro, laufen über Teams oder Zoom oder was der andere Mensch grade als Technik bevorzugt, mir egal, ich kann alle Videokonferenzen einrichten und nutzen, insofern ist mein Büroaufenthalt ungemein kontaktarm, ich verstehe aber auch nicht, wie Leute in der aktuellen Situation immer noch meinen, dass ein "richtiges Treffen" besser ist.
Ansonsten habe ich heute an meiner "days to go" Statistik gearbeitet und von den verbliebenen 1.280 Tagen auch noch alle Wochenenden, Feiertage, Urlaubstage und mein bestehendes Überstundenkonto abgezogen und kam so auf nur noch 698 Arbeitstage, das ist doch eine ermutigende Zahl, nicht wahr?
Die neue Sekretärin macht einen ungemein guten Eindruck, sie neigt zum Selberdenken, was ich sehr schätze, aber viel zu wenig bei anderen Kollegen finde, ich werde verstärkt mit ihr zusammenarbeiten.
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Im Büro geht es grade gut voran mit den Folgen der Pandemie. Ein Mitarbeiter ist positiv getestet worden, zum Glück war er vorher im Homeoffice und hatte damit zu niemandem in der Firma Kontakt und ein anderer ist in Quarantäne, weil er wohl auf einer Familienveranstaltung war, die sich als Superspreaderevent herausstellte. Er samt seine eigene Familie ist aktuell noch negativ, aber Quarantäne ist natürlich trotzdem angeordnet.
Ich habe das Gefühl, das Virus nimmt grade richtig Fahrt auf und ich wundere mich über Leute, die endlich wieder ihre Sozialkontakte aufnehmen möchten.
Wir führen seit einem Jahr Krieg gegen das Virus und draußen fliegen jetzt grade wieder richtig die Kugeln, da sagen die Menschen, sie sind es leid, immer drinnen zu hocken, sie wollen endlich mal raus.
Da kann ich doch nur mit den Schultern zucken und die Augen verdrehen, ändern kann man die Leute aber wohl nicht.
Ich gehe auch ins Büro, weil ich mich in meinem Einzelbüro relativ sicher und kontaktlos aufhalten kann,
dort habe ich eine vernünftige Arbeitsumgebung und finde es damit unterm Strich angenehmer als im Home-Office, weil ich mich nicht ständig mit allen Daten durch die enge VPN-Leitung quetschen muss und weil es dort weniger Ablenkung gibt. Die Selbstdisziplin, die ich im Home-Office aufbringen muss, um auch wirklich Home-Office zu machen und nicht mal eben schnell noch dies oder das, was einem Zuhause halt so einfällt, diese Selbstdisziplin finde ich enorm anstrengend und gehe deshalb zum Arbeiten lieber wohin, wo ich außer der Arbeit keine weiteren Ablenkungen habe.
Alle Besprechungen mit Kollegen oder Geschäftspartnern, auch die mit Kollegen aus dem Nachbarbüro, laufen über Teams oder Zoom oder was der andere Mensch grade als Technik bevorzugt, mir egal, ich kann alle Videokonferenzen einrichten und nutzen, insofern ist mein Büroaufenthalt ungemein kontaktarm, ich verstehe aber auch nicht, wie Leute in der aktuellen Situation immer noch meinen, dass ein "richtiges Treffen" besser ist.
Ansonsten habe ich heute an meiner "days to go" Statistik gearbeitet und von den verbliebenen 1.280 Tagen auch noch alle Wochenenden, Feiertage, Urlaubstage und mein bestehendes Überstundenkonto abgezogen und kam so auf nur noch 698 Arbeitstage, das ist doch eine ermutigende Zahl, nicht wahr?
Die neue Sekretärin macht einen ungemein guten Eindruck, sie neigt zum Selberdenken, was ich sehr schätze, aber viel zu wenig bei anderen Kollegen finde, ich werde verstärkt mit ihr zusammenarbeiten.
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fritz_,
Montag, 22. März 2021, 22:11
Die Neue neigt zum Selberdenken? Vorsicht! "Der Cassius da hat einen hohlen Blick, er denkt zuviel, die Leute sind gefährlich." Bei Shakespeare ist das das Gegenbeispiel zu "Lasst fette Männer um mich sein, mit Glatze, und die nachts gut schlafen."
anje,
Dienstag, 23. März 2021, 23:48
:-)
ja, selber denken ist bei vielen Führungskräften keine gern gesehene Eigenschaft.
Mein Hauptbestreben ist aber, wenn möglich selber gar nicht mehr zu arbeiten, und da ich nicht zur ersten, sondern nur zu zweiten Führungsebene gehöre, gehört Denken normalerweise zu meinen Hauptaufgaben. Und wenn ich davon etwas delegieren kann, spielt mir das sehr in die Karten
ja, selber denken ist bei vielen Führungskräften keine gern gesehene Eigenschaft.
Mein Hauptbestreben ist aber, wenn möglich selber gar nicht mehr zu arbeiten, und da ich nicht zur ersten, sondern nur zu zweiten Führungsebene gehöre, gehört Denken normalerweise zu meinen Hauptaufgaben. Und wenn ich davon etwas delegieren kann, spielt mir das sehr in die Karten