Sonntag, 9. Dezember 2018
Ausklang eines anstrengenden Wochenendes
anje, 23:24h
So, die Familientage sind so gut wie um, C und N sind noch hier, weil sie morgen früh gemeinsam nach Bielefeld fahren, J ist aber schon wieder in Berlin und je kleiner die Gruppe wird, um so leichter wird es, sich gegenseitig soweit respektvoll zu ignorieren, dass die Unterschiede, die die Menschen in dieser Familie jeden einzelnen für sich jeweils unverwechselbar machen, höflich ausgeblendet werden können.
Mehr als einen Tag alle gemeinsam in einem Haus ist für alle Beteiligten ausgesprochen anstrengend.
Aber es ist ja geschafft und nu ist auch erst mal wieder gut. In zwei Wochen müssen wir Weihnachten noch irgendwie wuppen, aber ich für meinen Teil habe heute etwas ganz Entscheidendes gelernt, was meinen eigenen Beitrag zu unserem Familienumgang hoffentlich für die Zukunft maßgeblich beeinflussen wird: Es ist extrem unklug, eine Meinung zu haben und ich hoffe sehr, dass mir der Fehler, der mir gestern passiert ist, nicht noch einmal passieren wird. Die Kinder sind heute keine Kinder mehr, sondern ausgewachsene Erwachsene mit jeweils einer ganz eigenen individuellen Meinung, im Zweifel drei Erwachsene mit drei Meinungen - und ich sollte den Teufel tun, aber niemals, nie ever jemals je sollte ich noch mal irgendwann im Beisein aller drei Kinder eine eigene Meinung haben und vertreten - die Wahrscheinlichkeit, dass eines der Kinder meine Meinung teilt, ein zweites massiv dagegen ist und ein drittes nicht so genau weiß, aber versucht zu vermitteln, die Wahrscheinlichkeit für eine solche Situation liegt bei ungefähr 100% - und das bedeutet, es ist Ärger vom Feinsten vorprogrammiert, der dann derart eskalieren kann, dass die Kinder untereinander aufeinander losgehen und ich fassungslos daneben stehe, weil ich gar nicht begreife, was hier grade abgeht.
Aber nun ja, manche Fehler brauchen auch das richtige Setting, um überhaupt als Fehler und damit Auslöser einer komplett missratenen Kommunikation erkannt zu werden, und vielleicht wird es danach ja besser, weilman ich die Triggerpunkte endlich erkannt habe. (An dieser Stelle füge ich ein lautes dreimal auf Holz klopfen ein, damit diese Erkenntnis auch wirklich dauerhaft genutzt und umgesetzt wird.)
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Mehr als einen Tag alle gemeinsam in einem Haus ist für alle Beteiligten ausgesprochen anstrengend.
Aber es ist ja geschafft und nu ist auch erst mal wieder gut. In zwei Wochen müssen wir Weihnachten noch irgendwie wuppen, aber ich für meinen Teil habe heute etwas ganz Entscheidendes gelernt, was meinen eigenen Beitrag zu unserem Familienumgang hoffentlich für die Zukunft maßgeblich beeinflussen wird: Es ist extrem unklug, eine Meinung zu haben und ich hoffe sehr, dass mir der Fehler, der mir gestern passiert ist, nicht noch einmal passieren wird. Die Kinder sind heute keine Kinder mehr, sondern ausgewachsene Erwachsene mit jeweils einer ganz eigenen individuellen Meinung, im Zweifel drei Erwachsene mit drei Meinungen - und ich sollte den Teufel tun, aber niemals, nie ever jemals je sollte ich noch mal irgendwann im Beisein aller drei Kinder eine eigene Meinung haben und vertreten - die Wahrscheinlichkeit, dass eines der Kinder meine Meinung teilt, ein zweites massiv dagegen ist und ein drittes nicht so genau weiß, aber versucht zu vermitteln, die Wahrscheinlichkeit für eine solche Situation liegt bei ungefähr 100% - und das bedeutet, es ist Ärger vom Feinsten vorprogrammiert, der dann derart eskalieren kann, dass die Kinder untereinander aufeinander losgehen und ich fassungslos daneben stehe, weil ich gar nicht begreife, was hier grade abgeht.
Aber nun ja, manche Fehler brauchen auch das richtige Setting, um überhaupt als Fehler und damit Auslöser einer komplett missratenen Kommunikation erkannt zu werden, und vielleicht wird es danach ja besser, weil
schreibmandietrichurich,
Montag, 10. Dezember 2018, 14:37
Schade,
dass man Deine Einträge nicht liken kann. Nimm dies als "Gefällt mir" für fast alle.