anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 11. Juli 2021
gesellschaftliche Divergenzen
Und noch ein Tag ohne Besonderheiten, ich stelle fest, mir gefällt das grade sehr gut.
Es passierte nichts, der Tag plätscherte schon wieder unbemerkt vorbei, ich fühle mich aber vollkommen zufrieden und auf sehr angenehme Art gelangweilt.

K flog wieder nach Münster, er hat morgen einen Überprüfungsflug mit einer neuen Flugschule, die testen seinen aktuellen Ausbildungsstand und entscheiden dann, wie es weitergeht. Darauf hat er sich die letzten zwei Tage ausführlich vorbereitet und war zumindest bis heute Mittag ganz zuversichtlich für den Test morgen.

Auf dem Rückweg vom Flugplatz habe ich bei Lidl Halt gemacht, um noch ein paar fehlende Zutaten für das Abendessen einzukaufen und hatte dort ausgiebig Gelegenheit, mich über seltsame Badegäste zu wundern.
Den zweiten Sommer in Folge haben wir hier ein Publikum, dem man den Besserverdienerstatus schon von weitem ansieht und ich sag mal so: Die ärmeren Leute waren die netteren.
Ganz gruselig sind die Kids der Wohlstandseltern, da entsteht eine Fridays for Future Elite, die einem durchaus Angst machen kann und die ich nach der Lektüre von Sarah Wagenknechts neuem Buch noch eine ganze Ecke gruseliger finde als vorher eh schon. Da wächst eine ganze Generation an Lifestyle-Linken heran, die gar nicht begreifen, was für ein Arschlochtum sie mir ihren neuen, schicken linken Ideologien entwickeln und dass genau dieses Verhalten für die kommende Gesellschaft ein weit größeres Problem sein wird als es der gesamte Klimawandel nur in Ansätzen produzieren kann.
Noch nie war ich so froh über die Gnade meines fortgeschrittenen Alters
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