anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 27. Februar 2021
Nebel und Bettenkauf
Hier war heute Nebel.
Als wir morgens aus dem Fenster sahen, sahen wir nichts. Und es wurde auch nicht besser, als ich das Fenster aufmachte, es lag eindeutig nicht an menen ungeputzten Fenstern, es war einfach nur unglaublich nebelig.
Gegen Mittag wurde es etwas besser, aber gute Sicht geht eindeutig anders.



Wenn ich den Leuchtturm vor meiner Haustür nur verschwommen und den Funkmast nicht vollständig sehen kann, dann ist es nebelig.

Wir fuhren dann ins Dorf, weil ich schon seit einer Woche ein Rezept mit mir rumschleppe, was ich einlösen muss, bevor meine Tabletten komplett alle sind und ich wollte in den Drogeriemarkt, es gab inzwischen einiges an Vorräten aufzufüllen.

Auf dem Rückweg fuhren wir über die Promenade, das Wasser war allerdings mehr zu erahnen als zu sehen



Wir drücken uns jetzt sehr die Daumen, dass sich dieser Nebelspuk morgen nicht wiederholt, denn dann kämen wir irgendwie nur schlecht weg hier, fliegen ist bei diesen Sichtbedingungen eher nicht möglich.

Aber das wird schon, K ist wie immer sehr optimistisch.

Am Nachmittag habe ich mich damit beschäftigt, im Internet nach einem Bett zu suchen und war nach vier Stunden online Betten gucken so genervt, dass ich erstmal eine Pause machen musste, weil ich sonst mit Dingen geworfen hätte. Ich stelle für mich fest: Online Möbel kaufen macht wirklich überhaupt keinen Spaß.

Außerdem hatte ich keine Vorstellung, wie teuer Betten sind. Ich kannte grob die Bettenpreise von Ikea, die fand ich zwar nicht günstig, aber naja, neue Dinge kosten immer mehr als gebrauchte und weil ich ja beschlossen habe, dass ich reich bin, kann ich ja auch mal neue Dinge kaufen, wenn es bequemer ist, als mühsam nach passenden gebrauchten zu suchen.
Aber als ich feststellte, dass rund 1000 Euro für ein popeliges Bettgestell, ohne Lattenrost und ohne Matratze, also eigentlich nur für vier Holzbretter mit Füßen, ein völlig normaler Preis sind, kam ich doch ernsthaft ins Grübeln. Das Bettgestell ist ja nur die Optik nach außen, das hat Null Einfluss auf meinen Schlafkomfort und wenn ich schlafe, sehe ich die Optik noch nicht mal, ich finde deshalb 1000 Euro echt teuer, vor allem weil ich ja gerne ein maximal schmales Bett haben möchte, bei dem der Bettrahmen keinen Extraplatz wegnimmt.
Nach einer Diskussion mit meinem Westfalenmann, der mir mitteilte, dass ihm die Optik auch nicht so wichtig ist, dass er aber gerne ein "Springbock-Bett" haben möchte, (er hatte da im Kopf wohl aus Boxspring erst Bockspring und dann Springbock gemacht) also eines mit hohem altersgerechten Ein- und Ausstieg, haben wir uns schließlich auf ein "SUV-Bett" geeinigt, das hat auch einen hohen Ein- und Ausstieg, aber deshalb, weil es extra Stauraum unten drunter eingebaut hat und wenn schon Rentnerbett, dann wenigstens mit einem praktischen Zusatznutzen.
So'n SUV kommt mir ja nicht in die Garage, nur über meine Leiche, weil es für mich kein offensichtlicheres Rentnersymbol gibt als so ein höhergelegtes Auto mit bequemem Ein- und Ausstieg. Ne, SUV wirklich niemals freiwillig, wenn ich ein größeres Auto wegen erhöhtem Transportbedarf brauche, dann gerne einen Van oder einen Bus oder einen Sprinter, aber niemals, ich wiederhole NIEMALS so eine überteuerte Rentnerkarre. Bah, wie peinlich.
Aber jetzt habe ich dafür dann demnächst einen SUV im Schlafzimmer, so kann's gehen.

Nachdem wir das also alles mehrfach vor- und zurückbesprochen haben, habe ich dann rigoros den Browser mit den 127 geöffneten Bettentabs geschlossen, anschließend wieder neu gestartet und direkt Ikea aufgerufen. Dort habe ich nun ein Bett mit Schubladen untendrunter und gesamten Außenmaß von 2,03m ausgesucht, einen Satz Lattenroste dazu bestellt und mich dann noch mal fast zwei Stunden mit der Wahl der passenden Matratze beschäftigt. Bei Matratzen bin ich wesentlich eher bereit, einen größeren Geldbetrag auszugeben, weil ich mir hier sehr fest einbilde, dass an der Matratze schon der größte Teil des Schlafkomforts hängt, weil man das aber erst weiß, wenn man schon mal eine Weile Probe geschlafen hat, haben wir uns im ersten Versuch für eine mittelpreisige Latexmatratze mit extra Topper aus Memoryfoam entschieden, wenn das nicht gut ist, können wir einfach etwas anderes ausprobieren, weil für Js Bett muss ja auch noch eine Matratze gekauft werden und wenn uns die, die wir jetzt bestellt haben, nicht gefällt, dann haben wir immerhin schon eine für Js Bett.

Apropos, so sieht sein Zimmer jetzt aus:


Und das andere Bett ist bestellt und wird am 30.3. geliefert, die Bestellabwicklung von Ikea ist schon echt professionell, wenn dann nachher alles klappt und funktioniert, dann macht online Einkaufen doch wieder Spaß
.
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