Samstag, 12. September 2020
Gedanken zum Ortswechsel
anje, 23:02h
So stückchenweise merke ich wie meine mentale Stimmung kippt. Ich habe wirklich überhaupt gar keine Lust auf dem Festland wieder in den Alltag zurückzukehren, das ist schon beeindruckend. Ich meine, wie groß meine Nichtlust ist.
Und streng nach der Regel, dass das Gras überall dort grüner ist, wo man selber grade nicht grast, erscheint mir alles angenehmer, was keine Büroarbeit ist und ich habe schon ernsthaft überlegt, wie ich mir fix eine neue, langwierige Krankheit zulegen kann. Als der Gips noch dran war, habe ich darüber gewitzelt, dass ich mir dann im Anschluss ja einfach den linken Fuß brechen könnte, wo ich jetzt aber grade feststelle, dass der rechte Fuß ohne Gips noch weit davon entfernt ist, wieder heile zu sein, warte ich mit diesem Vorhaben aber wohl besser noch ein Weilchen, denn wenn dann beide Füße nicht mehr einsatzfähig wären, das wäre tatsächlich echt doof.
Also geht wohl kein Weg daran vorbei, morgen fliege ich mit K zurück aufs Festland und Montag ist dann wieder normal Büromontag. Ist dann wohl so.
Heute waren wir beim Onkel und haben dort noch eine Menge von den Dingen erledigt, die ich ihm ja alle für den Sommer versprochen hatte, die aber mangels passender Mobilität meinerseits einfach erst mal nicht passierten. Heute war aber die letzte Chance, wenn es wenigstens noch diesen Sommer passieren sollte - als Ergebnis hat er jetzt fünf große volle Müllsäcke, die er nun nur noch entsorgen muss und außerdem zwei wunderbar aufgeräumte Schränke und endlich Übersicht über einen halbwegs sinnvollen Bestand an Bettwäsche, Handtüchern und Tischdecken.
Es ist wirklich unfassbar, welche Mengen an Kram in diesem Haus steckten und immer noch stecken. Aber nun ja, wir arbeiten uns langsam voran.
Im Kräuterbeet wuchs eine seltsam Pflanze, die keiner von uns einsortieren konnte, die sogar Flora Incognita unbekannt war, also hat K sie rausgezogen. Als die Wurzeln freilagen, wusste ich, was es für eine Pflanze war, denn ich hatte letztes Jahr einfach so mal einen Avocadokern dort vergraben - und der hat jetzt nach über einem Jahr ausgetrieben. Wie soll man an so etwas aber auch denken bzw, wie erkennt man eine Babyavocado?
Für jeden, den es interessiert, sie sieht so aus:
K hat sie jetzt wieder verbuddelt, mal schauen, wie es damit weitergeht.
J hat sich spontan entschieden am Dienstag auch die Insel zu verlassen, dann ist N ganz alleine, davor gruselt ihn auch etwas, aber vielleicht kann er ja Freunde überreden, ihm hier Gesellschaft zu leisten, immerhin sind sie dann komplett ungestört hier im Haus
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Und streng nach der Regel, dass das Gras überall dort grüner ist, wo man selber grade nicht grast, erscheint mir alles angenehmer, was keine Büroarbeit ist und ich habe schon ernsthaft überlegt, wie ich mir fix eine neue, langwierige Krankheit zulegen kann. Als der Gips noch dran war, habe ich darüber gewitzelt, dass ich mir dann im Anschluss ja einfach den linken Fuß brechen könnte, wo ich jetzt aber grade feststelle, dass der rechte Fuß ohne Gips noch weit davon entfernt ist, wieder heile zu sein, warte ich mit diesem Vorhaben aber wohl besser noch ein Weilchen, denn wenn dann beide Füße nicht mehr einsatzfähig wären, das wäre tatsächlich echt doof.
Also geht wohl kein Weg daran vorbei, morgen fliege ich mit K zurück aufs Festland und Montag ist dann wieder normal Büromontag. Ist dann wohl so.
Heute waren wir beim Onkel und haben dort noch eine Menge von den Dingen erledigt, die ich ihm ja alle für den Sommer versprochen hatte, die aber mangels passender Mobilität meinerseits einfach erst mal nicht passierten. Heute war aber die letzte Chance, wenn es wenigstens noch diesen Sommer passieren sollte - als Ergebnis hat er jetzt fünf große volle Müllsäcke, die er nun nur noch entsorgen muss und außerdem zwei wunderbar aufgeräumte Schränke und endlich Übersicht über einen halbwegs sinnvollen Bestand an Bettwäsche, Handtüchern und Tischdecken.
Es ist wirklich unfassbar, welche Mengen an Kram in diesem Haus steckten und immer noch stecken. Aber nun ja, wir arbeiten uns langsam voran.
Im Kräuterbeet wuchs eine seltsam Pflanze, die keiner von uns einsortieren konnte, die sogar Flora Incognita unbekannt war, also hat K sie rausgezogen. Als die Wurzeln freilagen, wusste ich, was es für eine Pflanze war, denn ich hatte letztes Jahr einfach so mal einen Avocadokern dort vergraben - und der hat jetzt nach über einem Jahr ausgetrieben. Wie soll man an so etwas aber auch denken bzw, wie erkennt man eine Babyavocado?
Für jeden, den es interessiert, sie sieht so aus:
K hat sie jetzt wieder verbuddelt, mal schauen, wie es damit weitergeht.
J hat sich spontan entschieden am Dienstag auch die Insel zu verlassen, dann ist N ganz alleine, davor gruselt ihn auch etwas, aber vielleicht kann er ja Freunde überreden, ihm hier Gesellschaft zu leisten, immerhin sind sie dann komplett ungestört hier im Haus
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