Samstag, 30. Mai 2020
Flug, Rasen und Bunt
anje, 23:39h
Wir sind natürlich nicht wie geplant um 10h schon losgeflogen, sondern erst um 11.45h, weil wir beim Aufwachen beide noch viel zu müde waren und einfach eine Extrarunde Ausschlafen drangehängt haben.
Kurz nach 11h waren wir dann aber am Flughafen. Da der Flieger auf der offiziellen Seite stand, mussten wir den ganzen Zirkus mit Sicherheitskontrollen etc. durchziehen, ein Unsinn, der mich jedesmal mehr nervt, weil er derart offensichtlich blödsinnig ist, dass ich zunehmend die Geduld damit verliere.
Wir wollen schließlich nicht als Passagiere in eine Boing 737 oder so was einsteigen, wo man es potentiellen Highjackern sicher berechtigterweise etwas schwerer machen muss, ihre Bomben, Messer oder Schießeisen an Bord zu schmuggeln, wir wollen einfach nur in unser eigenes kleines Flugzeug einsteigen, mit dem wir ganz alleine und selber in der Gegend rumfliegen wollen und die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns selber entführen ist offensichtlich gering. Aber selbst wenn wir böse Dinge vorhätten, ja meine Güte, dann starten wir nicht vom FMO, sondern von Borkum oder Telgte oder irgendeinem der anderen kleinen, unkontrollierten Flugplätze, wo ich völlig problemlos ganze Maschinengewehre in mein Flugzeug laden könnte, ohne dass es jemanden interessiert - und dann könnte ich übrigens mit meinem derart vollgepackten Flieger auf dem FMO landen oder auf jedem anderen Internationalen Flugplatz und hätte all das gefährliche Zeug völlig problemfrei in die Hochsicherheitszone importiert. Eben weil das so einfach ist, finde ich die Sicherheitskontrollen so entsetzlich lächerlich.
Es ist aber vorgeschrieben und Regeln sind Regeln, das lernen wir in Coronazeiten ja grade alle miteinander besonders deutlich, es kommt nicht auf den Sinn einer Regel an, sondern nur darauf, dass sie eingehalten wird.
Stillgestanden.
Rührt euch.
Jeder hört auf mein Kommando.
Das Wetter war gut, allerdings viel Thermik, was bedeutet, dass der Himmel gespickt voll war mit Segelfliegern, die jetzt alle wieder ihrem Sport nachgehen dürfen und heute war perfektes Segelflugwetter. Als Motorflieger hat man immer ein bisschen Schiss vor den Segelfliegern, weil die die strengen Regeln des Abstandhaltens nicht immer wirklich ernst nehmen, sie können ja auch nicht einfach mal Gas geben und umdrehen und außerdem dürfen auch schon Kinder einen Segelflugschein machen. (Ich glaube so ab 14 oder 15, ähnlich wie einen Mofaschein und so benehmen sie sich dann teilweise auch in der Luft.)
Aber außer im Funk haben wir sonst keinen Kontakt zu Segelfliegern gehabt, wir sind relativ ungestört einfach durchgeflogen.
Oben links der Dortmund-Ems-Kanal, recht die Ems ab Papenburg und da drunter die Meyer-Werft, wo zur Zeit grade mal kein Schiff im Außenbecken rumliegt.
Anflug auf Borkum bei Niedrigwasser, da kann man die Prile und Sandbänke wunderbar sehen und ich liebe es, bei solchen Sichten wie heute übers Wattenmeer zu fliegen. Ich habe garantiert noch viel schönere und bessere Fotos gemacht, nämlich mit Ks richtiger Kamera, aber bis ich diese Fotos aus der Kamera hier auf dem Blog habe - das ist mir alles zu kompliziert, (ich habe sie ehrlich gesagt noch nicht mal angeschaut bisher), denn für einen ersten Eindruck reichen auch die schlichten iPhone-Fotos, die sind nämlich mit zwei Klicks dann auch hier hochgeladen.
Am Nachmittag sind wir zum Vaterhaus gefahren und haben dort das Außengelände in Schuss gebracht. In den letzten vier Wochen ist der Rasen quasi explodiert, K musste richtige Furchen pflügen mit dem Rasenmäher. Dem langen Stück an der Seitenfront des Hauses hat er dabei einen Irokesenschnitt gemäht, ich fand, das sah richtig witzig aus.
Ich habe derweil den Bürgersteig und die Kanten saubergemacht - das ganze hat über drei Stunden gedauert und dann sind wir völlig platt nach Hause gewankt.
Zum Abendessen gab es eine Pfanne voll Buntes
Inzwischen ist schon alles wieder wegräumt und ich falle jetzt ziemlich ausgepowert ins Bett
.
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Kurz nach 11h waren wir dann aber am Flughafen. Da der Flieger auf der offiziellen Seite stand, mussten wir den ganzen Zirkus mit Sicherheitskontrollen etc. durchziehen, ein Unsinn, der mich jedesmal mehr nervt, weil er derart offensichtlich blödsinnig ist, dass ich zunehmend die Geduld damit verliere.
Wir wollen schließlich nicht als Passagiere in eine Boing 737 oder so was einsteigen, wo man es potentiellen Highjackern sicher berechtigterweise etwas schwerer machen muss, ihre Bomben, Messer oder Schießeisen an Bord zu schmuggeln, wir wollen einfach nur in unser eigenes kleines Flugzeug einsteigen, mit dem wir ganz alleine und selber in der Gegend rumfliegen wollen und die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns selber entführen ist offensichtlich gering. Aber selbst wenn wir böse Dinge vorhätten, ja meine Güte, dann starten wir nicht vom FMO, sondern von Borkum oder Telgte oder irgendeinem der anderen kleinen, unkontrollierten Flugplätze, wo ich völlig problemlos ganze Maschinengewehre in mein Flugzeug laden könnte, ohne dass es jemanden interessiert - und dann könnte ich übrigens mit meinem derart vollgepackten Flieger auf dem FMO landen oder auf jedem anderen Internationalen Flugplatz und hätte all das gefährliche Zeug völlig problemfrei in die Hochsicherheitszone importiert. Eben weil das so einfach ist, finde ich die Sicherheitskontrollen so entsetzlich lächerlich.
Es ist aber vorgeschrieben und Regeln sind Regeln, das lernen wir in Coronazeiten ja grade alle miteinander besonders deutlich, es kommt nicht auf den Sinn einer Regel an, sondern nur darauf, dass sie eingehalten wird.
Stillgestanden.
Rührt euch.
Jeder hört auf mein Kommando.
Das Wetter war gut, allerdings viel Thermik, was bedeutet, dass der Himmel gespickt voll war mit Segelfliegern, die jetzt alle wieder ihrem Sport nachgehen dürfen und heute war perfektes Segelflugwetter. Als Motorflieger hat man immer ein bisschen Schiss vor den Segelfliegern, weil die die strengen Regeln des Abstandhaltens nicht immer wirklich ernst nehmen, sie können ja auch nicht einfach mal Gas geben und umdrehen und außerdem dürfen auch schon Kinder einen Segelflugschein machen. (Ich glaube so ab 14 oder 15, ähnlich wie einen Mofaschein und so benehmen sie sich dann teilweise auch in der Luft.)
Aber außer im Funk haben wir sonst keinen Kontakt zu Segelfliegern gehabt, wir sind relativ ungestört einfach durchgeflogen.
Oben links der Dortmund-Ems-Kanal, recht die Ems ab Papenburg und da drunter die Meyer-Werft, wo zur Zeit grade mal kein Schiff im Außenbecken rumliegt.
Anflug auf Borkum bei Niedrigwasser, da kann man die Prile und Sandbänke wunderbar sehen und ich liebe es, bei solchen Sichten wie heute übers Wattenmeer zu fliegen. Ich habe garantiert noch viel schönere und bessere Fotos gemacht, nämlich mit Ks richtiger Kamera, aber bis ich diese Fotos aus der Kamera hier auf dem Blog habe - das ist mir alles zu kompliziert, (ich habe sie ehrlich gesagt noch nicht mal angeschaut bisher), denn für einen ersten Eindruck reichen auch die schlichten iPhone-Fotos, die sind nämlich mit zwei Klicks dann auch hier hochgeladen.
Am Nachmittag sind wir zum Vaterhaus gefahren und haben dort das Außengelände in Schuss gebracht. In den letzten vier Wochen ist der Rasen quasi explodiert, K musste richtige Furchen pflügen mit dem Rasenmäher. Dem langen Stück an der Seitenfront des Hauses hat er dabei einen Irokesenschnitt gemäht, ich fand, das sah richtig witzig aus.
Ich habe derweil den Bürgersteig und die Kanten saubergemacht - das ganze hat über drei Stunden gedauert und dann sind wir völlig platt nach Hause gewankt.
Zum Abendessen gab es eine Pfanne voll Buntes
Inzwischen ist schon alles wieder wegräumt und ich falle jetzt ziemlich ausgepowert ins Bett
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