anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 11. November 2021
Es geht voran
Der Tag heute war anstrengend, aber auch durchaus erfolgreich.
Den Tag über gab es verschiedene Video-Meetings, an denen ich teilnehmen musste. Zwei liefen parallel, das war aber kein Problem, denn ich habe mich bei dem einen auf dem PC und bei dem anderen auf dem iPad eingeloggt. Die größte Herausforderung dabei war, immer schnell genug mitzubekommen, wenn ich angesprochen wurde bzw. wenn von mir erwartet wurde, dass ich auch etwas sage, dass ich dann nicht nur den Moment wahrnahm, sondern auch auf dem richtigen Gerät den Ton anschaltete und auf dem anderen kurzfristig den Videostream unterbrach, denn es sieht ja blöd aus, wenn man auf dem Video sieht, dass ich rede, in dem Meeting aber stumm geschaltet bin und deshalb offensichtlich mit jemand anderem, außerhalb des Meetings rede. Das gehört sich nicht, deshalb schalte ich dann immer das Video aus, dann gehört es sich wieder.
Das heißt, ich glaube, es gehört sich dann auch nicht, aber dann sieht es halt keiner und was man nicht sieht, das muss man auch nicht mit Benimmnoten bewerten.

Während diese beiden Videomeetings liefen, habe ich mich nebenher noch mit einer besonders widerspenstigen Steuererklärung beschäftigt, da läuft nächste Woche die Frist aus, weshalb es langsam dringlich wurde, ich kämpfe aber seit zwei Wochen mit dem Formular, dass immer ein anderes Ergebnis auswirft als das, was ich in Excel ausgerechnet habe.
Heute bin ich es Zahl für Zahl im direkten Vergleich zum Vorjahr durchgegangen - und siehe da, dann rechnete es plötzlich richtig. Kackdigitale Formulare.

Am Nachmittag fuhr ich dann nach Rheda, weil dort meine Lieblingsdesignerin Werksverkauf hatte und ich für heute 17h einen coronaconformen Termin gebucht hatte. Im Ergebnis besitze ich jetzt drei Paar Hosen, einen Pulli und einen Mantel mehr als gestern und ich bin sehr zufrieden mit dieser Ausbeute.

Währenddessen hat K mit dem Architekten telefoniert, der meint, wir könnten nächsten Monat den Bauantrag einreichen, er hätte mal informell vorgefühlt und beim Bauamt wären alle sehr zufrieden mit den Plänen, die er da vorgezeigt hätte, er sieht freie Fahrt und keine bürokratischen Probleme.
Das ist eine wunderbare Nachricht.
Außerdem schickt er morgen Detailpläne der Küche - also des Raums, so weit er bisher geplant ist, damit gehen wir dann in Rheda zu einem Küchenplaner, der Küchen selber baut und den uns der Architekt auch empfohlen hätte, wenn wir ihn nicht schon selber aus dem Internet gefischt hätten, aber mit der doppelten Bestätigung, dass dieser Küchenplaner genau der richtige für uns ist, fühlt es sich noch besser an. Jetzt müssen wir hier nur noch einen Termin bekommen.

Nebenbei hat K mit dem Architekten verabredet, dass das Grundstück fast komplett unterkellert wird, weil Kellerflächen nicht durch den Bebauungsplan beschränkt sind und dann nehmen wir davon so viel wie wir kriegen können, meint K.
Mir soll's recht sein, je mehr Keller, je mehr Erdaushub und damit je höher der Erdwall, den wir statt Zaun am hinteren Teil des Grundstücks errichten lassen. Hinter dem Grundstück fließt nämlich ein Bach lang und ich finde es eine lustige Idee, dass wir dort vorsichtshalber einen Deich bauen. Weiß man, wie sich das mit der Klimakatastrophe weiter entwickelt?

Aber es sieht ja nun wirklich so aus, als ob es mit dem Haus in Rheda voran geht und je realistischer es wird, umso mehr freue ich mich darauf. Das wird schon alles ziemlich prima werden, wenn ich höre, über welche Details der Architekt noch so nachdenkt.
Betonkernaktivierung zur Klimatisierung, Wandflächenheizung und Lehmputz und als Dachziegel gibt es Solarziegel, wir werden also ziemlich energieautark leben, ein Umstand der meiner kleinen Prepperseele sehr wichtig ist
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