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Mittwoch, 25. September 2019
Noch'n Arzttermin
anje, 00:34h
Ich mag das ja, wenn man Jahres-Termine alle hintereinander auf einen Rutsch abarbeitet, habe ich schon früher so gemacht. Erst brachte man das Auto zum TÜV, dann wurde der Hund entwurmt, die Kinder geimpft und dann sind wir noch alle zum Zahnarzt gegangen.
Mittlerweile bestimmt das Auto selber, wann es gewartet werden will, der Hund ist tot und die Kinder ausgezogen, da bleiben nur meine ganz eigenen Jahres-Arzt-Termine, um sie in geballter Form abzuarbeiten, diese Woche läuft es gut.
Gestern Grippeimpfung und Hautarzt, heute Zahnarzt, übermorgen Kardiologe, fehlt nur noch ein Gyn-Termin, aber in der Praxis war immer besetzt (die zweimal, die ich es die letzten vier Monate probiert habe), das kriege ich jetzt aber auch kurzfristig hin, ich habe schließlich grade einen Lauf.
Nach dem Zahnarzt Büro, er hat schließlich nicht gebohrt, meine Zähne sind quietschegesund.
Im Büro so dies und das, unter anderem eine Diskussion über Höflichkeit, nämlich wie viel ist nützlich und ab wann ist es kontraproduktiv?
Sind Höflichkeitslügen positiv, neutral oder abzulehnen, wem nützt Höflichkeit und wo ist sie zwingend geboten?
Ich bin ja heilfroh, dass ich keinen Job im Vertrieb oder als keyaccounter machen muss, diese gesamte geheuchelte Pseudofreundlichkeit finde ich ganz entsetzlich gruselig.
Insgesamt habe ich aus dieser Diskussion heute mitgenommen, dass Höflichkeit vor allem Minderleistungen schützt, eben weil ein schlichtes: "Das war jetzt aber völliger Murks" als abstruse Unhöflichkeit genauso abzulehnen ist wie "Sie haben überhaupt keine Ahnung." - beides Sätze, die ich sehr häufig denke, aber sehr selten sage, eben weil ich weiß, dass so eine grobe Unhöflichkeit nicht erwünscht ist.
In besonders höflichen Institutionen funktioniert dafür das Peter-Prinzip ganz klasse. Da man schlechte Leute auf normalem Weg nie mehr loswerden kann, weil feuern ja unhöflich wäre, lobt man sie solange in Himmel, bis sie abgeworben werden.
Ich werde meinem Chef erster Ordnung sagen, dass er dringend seinen tiefbegabten Assistenten mehr loben muss
.
Mittlerweile bestimmt das Auto selber, wann es gewartet werden will, der Hund ist tot und die Kinder ausgezogen, da bleiben nur meine ganz eigenen Jahres-Arzt-Termine, um sie in geballter Form abzuarbeiten, diese Woche läuft es gut.
Gestern Grippeimpfung und Hautarzt, heute Zahnarzt, übermorgen Kardiologe, fehlt nur noch ein Gyn-Termin, aber in der Praxis war immer besetzt (die zweimal, die ich es die letzten vier Monate probiert habe), das kriege ich jetzt aber auch kurzfristig hin, ich habe schließlich grade einen Lauf.
Nach dem Zahnarzt Büro, er hat schließlich nicht gebohrt, meine Zähne sind quietschegesund.
Im Büro so dies und das, unter anderem eine Diskussion über Höflichkeit, nämlich wie viel ist nützlich und ab wann ist es kontraproduktiv?
Sind Höflichkeitslügen positiv, neutral oder abzulehnen, wem nützt Höflichkeit und wo ist sie zwingend geboten?
Ich bin ja heilfroh, dass ich keinen Job im Vertrieb oder als keyaccounter machen muss, diese gesamte geheuchelte Pseudofreundlichkeit finde ich ganz entsetzlich gruselig.
Insgesamt habe ich aus dieser Diskussion heute mitgenommen, dass Höflichkeit vor allem Minderleistungen schützt, eben weil ein schlichtes: "Das war jetzt aber völliger Murks" als abstruse Unhöflichkeit genauso abzulehnen ist wie "Sie haben überhaupt keine Ahnung." - beides Sätze, die ich sehr häufig denke, aber sehr selten sage, eben weil ich weiß, dass so eine grobe Unhöflichkeit nicht erwünscht ist.
In besonders höflichen Institutionen funktioniert dafür das Peter-Prinzip ganz klasse. Da man schlechte Leute auf normalem Weg nie mehr loswerden kann, weil feuern ja unhöflich wäre, lobt man sie solange in Himmel, bis sie abgeworben werden.
Ich werde meinem Chef erster Ordnung sagen, dass er dringend seinen tiefbegabten Assistenten mehr loben muss
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438 x anjeklickt (2 mal hat hier schon jemand geantwortet) ... ¿selber was sagen?
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