Montag, 1. August 2022
Stilwechsel vollzogen
anje, 01:32h
Als wir das Haus vor 17 Jahren gekauft haben, hatte es eine Küche und ein Wohnzimmer.
Wir haben die Wand zwischen diesen beiden Räumen entfernt und eine Wohnküche daraus gemacht. Verbindendes Element war und ist der riesengroße Esstisch, der sozusagen "um die Ecke gebaut" wurde, zur optischen Unterscheidung gab es aber zwei verschiedene Tapeten - eine im Küchenbereich und eine im Wohnbereich.
Ob ich vor 17 Jahren schon ein 70er Jahre Revival-Gefühl hatte oder es einfach als fröhliche Farbe für eine Großfamilie mit vielen Kindern empfand, ich weiß nicht mehr, was es war, das damals diese akute Orange-Liebe bei mir verursachte, auf alle Fälle war die Tapete im Wohnbereich orange, der Boden war orange und nur die Tapete im Küchenbereich, die war weiß, allerdings weiß mit matt auf glänzend eingeprägtem floralen Muster.
Ich habe diese Tapete gegen alle Widerstände der restlichen Familie durchgesetzt, sowohl CW damals als auch K heute nannten diese Tapete immer nur die Pufftapete, weil sie meinten, grundsätzlich sieht man solche Tapeten sonst nur im Puff.
Ich weiß nicht, was für Tapeten in Puffs hängen, ich habe nämlich noch nie einen von innen gesehen.
Ich wollte allerdings schon immer sehr gerne mal einen Puff besichtigen, um zu sehen, wie es da so aussieht, ich meine, das gehört doch zur Allgemeinbildung, oder? Aber nur zum Gucken hat mich noch nie ein Puffbetreiber reingelassen. Dabei habe ich mehrfach aktiv gefragt, bin aber immer abgewiesen worden.
Ich kann das also nicht bestätigen, dass dieses hübsche Blättermuster eine Pufftapete ist, mir hat sie immer gefallen, vor allem gefiel mir auch der Kontrast zwischen puffiger Küchen- und oranger Wohnzimmertapete, Puff meets Kinderzimmer, warum nicht, ist doch beides ein biologischer Urtrieb des Menschen.
Aber nach 17 Jahren wurde es Zeit, mal ein neues Kontrastpaar zu wählen, schließlich sind die Kinder großgeworden und so im Alter verlieren für mich auch Puffs an Attraktivität.
Da der Rest des Hauses jetzt auf friesisch edel, also weiß mit grauen Streifen getrimmt ist, fand ich es passend, die Küche mit einem offenen Mauerwerk zu gestalten, edel auf rustikal prallt auch sehr hübsch aufeinander und bringt ein bisschen Abwechslung in den Stil des Zimmers.
Vor dem Fenster wird die Tapete noch zurechtgestutzt, aber erst morgen, wenn sie trocken ist. Dann werden auch die Regale wieder angeschraubt und eingeräumt und dann ist Teil 1 der Renovierungsaktion erst mal fertig.
Jetzt warten wir auf den Installateur, dass er uns die neuen Heizungen bringt und den Gasanschluss verlegt, vorher können wir gar nichts mehr tun.
Beim Ausräumen der Küche haben wir allerdings entdeckt, dass der große Schubladenschrank, der bisher immer hinten in der Ecke der Küchenzeile stand, ganz wunderbar als Stand-Alone-Möbel neben den Herd passt. Jetzt brauche ich nur noch eine komplette Küchenzeile mit einer neuen Spüle, einer neuen Arbeitsplatte und schönen Unterschränken und dann ist der Küchenumbau abgeschlossen.
Naja, und der Schreiner muss dann noch das Schiebefenster einbauen, aber insgesamt ist jetzt immerhin schon mal eine konkrete Vorstellung, wie es final alles werden soll, vorhanden.
Das Draußenwetter passte perfekt zum Drinnentapezieren: es hat den ganzen Tag geregnet, da ist man froh, wenn man drinnen gut beschäftigt ist
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Wir haben die Wand zwischen diesen beiden Räumen entfernt und eine Wohnküche daraus gemacht. Verbindendes Element war und ist der riesengroße Esstisch, der sozusagen "um die Ecke gebaut" wurde, zur optischen Unterscheidung gab es aber zwei verschiedene Tapeten - eine im Küchenbereich und eine im Wohnbereich.
Ob ich vor 17 Jahren schon ein 70er Jahre Revival-Gefühl hatte oder es einfach als fröhliche Farbe für eine Großfamilie mit vielen Kindern empfand, ich weiß nicht mehr, was es war, das damals diese akute Orange-Liebe bei mir verursachte, auf alle Fälle war die Tapete im Wohnbereich orange, der Boden war orange und nur die Tapete im Küchenbereich, die war weiß, allerdings weiß mit matt auf glänzend eingeprägtem floralen Muster.
Ich habe diese Tapete gegen alle Widerstände der restlichen Familie durchgesetzt, sowohl CW damals als auch K heute nannten diese Tapete immer nur die Pufftapete, weil sie meinten, grundsätzlich sieht man solche Tapeten sonst nur im Puff.
Ich weiß nicht, was für Tapeten in Puffs hängen, ich habe nämlich noch nie einen von innen gesehen.
Ich wollte allerdings schon immer sehr gerne mal einen Puff besichtigen, um zu sehen, wie es da so aussieht, ich meine, das gehört doch zur Allgemeinbildung, oder? Aber nur zum Gucken hat mich noch nie ein Puffbetreiber reingelassen. Dabei habe ich mehrfach aktiv gefragt, bin aber immer abgewiesen worden.
Ich kann das also nicht bestätigen, dass dieses hübsche Blättermuster eine Pufftapete ist, mir hat sie immer gefallen, vor allem gefiel mir auch der Kontrast zwischen puffiger Küchen- und oranger Wohnzimmertapete, Puff meets Kinderzimmer, warum nicht, ist doch beides ein biologischer Urtrieb des Menschen.
Aber nach 17 Jahren wurde es Zeit, mal ein neues Kontrastpaar zu wählen, schließlich sind die Kinder großgeworden und so im Alter verlieren für mich auch Puffs an Attraktivität.
Da der Rest des Hauses jetzt auf friesisch edel, also weiß mit grauen Streifen getrimmt ist, fand ich es passend, die Küche mit einem offenen Mauerwerk zu gestalten, edel auf rustikal prallt auch sehr hübsch aufeinander und bringt ein bisschen Abwechslung in den Stil des Zimmers.
Vor dem Fenster wird die Tapete noch zurechtgestutzt, aber erst morgen, wenn sie trocken ist. Dann werden auch die Regale wieder angeschraubt und eingeräumt und dann ist Teil 1 der Renovierungsaktion erst mal fertig.
Jetzt warten wir auf den Installateur, dass er uns die neuen Heizungen bringt und den Gasanschluss verlegt, vorher können wir gar nichts mehr tun.
Beim Ausräumen der Küche haben wir allerdings entdeckt, dass der große Schubladenschrank, der bisher immer hinten in der Ecke der Küchenzeile stand, ganz wunderbar als Stand-Alone-Möbel neben den Herd passt. Jetzt brauche ich nur noch eine komplette Küchenzeile mit einer neuen Spüle, einer neuen Arbeitsplatte und schönen Unterschränken und dann ist der Küchenumbau abgeschlossen.
Naja, und der Schreiner muss dann noch das Schiebefenster einbauen, aber insgesamt ist jetzt immerhin schon mal eine konkrete Vorstellung, wie es final alles werden soll, vorhanden.
Das Draußenwetter passte perfekt zum Drinnentapezieren: es hat den ganzen Tag geregnet, da ist man froh, wenn man drinnen gut beschäftigt ist
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