Samstag, 7. Januar 2017
Schnee
anje, 23:38h
Heute war Schnee.
Ist zwar grundsätzlich nichts Besonders, schon gar nicht, weil heute wahrscheinlich überall in Deutschland Schnee lag, selbst auf Borkum hatte es geschneit, aber wenn es sich um den eigenen Schnee handelt, also ich meine, um den, durch den man selber durchfahren muss, weil man sich für morgens um 10h einen Termin im Büro gemacht hat (und ja ich weiß, heute ist Samstag und Termine am Samstag sind eher das 100%ige Gegenteil von meinen Neujahrsvorsätzen, aber manchmal geht es halt nicht anders und insgesamt war das auch ein überaus erfolgreicher Termin) - aber ich musste halt erst mal hin kommen. Ins Büro. Durch den Schnee.
Die größte Herausforderung war dann gleich auf den ersten 100m zu überwinden: Ich musste erst mal aus der Tiefgarage rauskommen. Auf der Rampe lag nämlich auch Schnee und eine Rampenheizung gibt es nicht.
Das Problem habe ich natürlich immer, wenn Schnee liegt, so dass ich längst eine halbwegs brauchbare Schneeausfahrtmethode entwickelt habe: Erst einmal bis zum Rolltor vorfahren, damit es sich öffnet, dann aber wieder bis ans hintere Ende der Garage zurücksetzen, so dass ich rd. 50m Anlauf nehmen kann, die ich brauche, um auf dieser trockenen Strecke maximal zu beschleunigen und die Rampe mit so viel Schwung hochschießen kann, dass ich oben bin, bevor die Räder überhaupt bemerkt haben, dass es so rutschig ist, dass sie ja eigentlich durchdrehen müssten. Klingt insgesamt gar nicht so kompliziert, der Haken dabei ist nur, dass die Rampe nicht einfach gradeaus nach oben führt, sondern dass mittendrin eine 90° Kurve gefahren werden muss, um nicht stumpf gegen die Wand zu brettern. Dadurch bekommt diese Aktion dann doch einen gewissen herausfordernden Nervenkitzel - aber heute bin ich gut durch und rausgekommen, ich war aber auch der erste, der heute morgen aus der Tiefgarage fuhr, so dass es noch keine festgefahrene, glatte Rutschbahn gab, die das ganze Spiel sonst deutlich herausfordernder macht.
Nach diesem Erfolg bin ich selbstverständlich nicht über die geräumte und gestreute Bundesstraße ins Büro gefahren, sondern durch die Rieselfelder, wenn schon, denn schon.
Hier gab es zum Glück bereits eine gespurte Loipe, was praktisch war, denn die geteerte Straße unter dem Schnee ist deutlich schmaler als der Schnee vermuten lässt, rechts und links sind reichlich Untiefen und Löcher, wenn man also vom geteerten Weg abkommt wird es sehr huckerig und es kann durchaus passieren, dass man komplett stecken bleibt. Damit noch mehr Nervenkitzel, aber auch hier bin ich fehler- und unfallfrei durchgekommen, war deshalb hellwach und sehr motiviert als ich im Büro ankam und entsprechend gut ist der Termin gelaufen.
Jetzt ist draußen überall Blitzeis - da fällt Autofahren schon deshalb aus, weil man gar nicht heil bis zum Auto kommt, schon zu Fuß gehen ist schlicht nicht mehr sinnvoll möglich. Morgen muss J. allerdings nach Esens zurück fahren, drücken wir die Daumen, dass die Wetterverhältnisse dann etwas besser sind für ihn
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Ist zwar grundsätzlich nichts Besonders, schon gar nicht, weil heute wahrscheinlich überall in Deutschland Schnee lag, selbst auf Borkum hatte es geschneit, aber wenn es sich um den eigenen Schnee handelt, also ich meine, um den, durch den man selber durchfahren muss, weil man sich für morgens um 10h einen Termin im Büro gemacht hat (und ja ich weiß, heute ist Samstag und Termine am Samstag sind eher das 100%ige Gegenteil von meinen Neujahrsvorsätzen, aber manchmal geht es halt nicht anders und insgesamt war das auch ein überaus erfolgreicher Termin) - aber ich musste halt erst mal hin kommen. Ins Büro. Durch den Schnee.
Die größte Herausforderung war dann gleich auf den ersten 100m zu überwinden: Ich musste erst mal aus der Tiefgarage rauskommen. Auf der Rampe lag nämlich auch Schnee und eine Rampenheizung gibt es nicht.
Das Problem habe ich natürlich immer, wenn Schnee liegt, so dass ich längst eine halbwegs brauchbare Schneeausfahrtmethode entwickelt habe: Erst einmal bis zum Rolltor vorfahren, damit es sich öffnet, dann aber wieder bis ans hintere Ende der Garage zurücksetzen, so dass ich rd. 50m Anlauf nehmen kann, die ich brauche, um auf dieser trockenen Strecke maximal zu beschleunigen und die Rampe mit so viel Schwung hochschießen kann, dass ich oben bin, bevor die Räder überhaupt bemerkt haben, dass es so rutschig ist, dass sie ja eigentlich durchdrehen müssten. Klingt insgesamt gar nicht so kompliziert, der Haken dabei ist nur, dass die Rampe nicht einfach gradeaus nach oben führt, sondern dass mittendrin eine 90° Kurve gefahren werden muss, um nicht stumpf gegen die Wand zu brettern. Dadurch bekommt diese Aktion dann doch einen gewissen herausfordernden Nervenkitzel - aber heute bin ich gut durch und rausgekommen, ich war aber auch der erste, der heute morgen aus der Tiefgarage fuhr, so dass es noch keine festgefahrene, glatte Rutschbahn gab, die das ganze Spiel sonst deutlich herausfordernder macht.
Nach diesem Erfolg bin ich selbstverständlich nicht über die geräumte und gestreute Bundesstraße ins Büro gefahren, sondern durch die Rieselfelder, wenn schon, denn schon.
Hier gab es zum Glück bereits eine gespurte Loipe, was praktisch war, denn die geteerte Straße unter dem Schnee ist deutlich schmaler als der Schnee vermuten lässt, rechts und links sind reichlich Untiefen und Löcher, wenn man also vom geteerten Weg abkommt wird es sehr huckerig und es kann durchaus passieren, dass man komplett stecken bleibt. Damit noch mehr Nervenkitzel, aber auch hier bin ich fehler- und unfallfrei durchgekommen, war deshalb hellwach und sehr motiviert als ich im Büro ankam und entsprechend gut ist der Termin gelaufen.
Jetzt ist draußen überall Blitzeis - da fällt Autofahren schon deshalb aus, weil man gar nicht heil bis zum Auto kommt, schon zu Fuß gehen ist schlicht nicht mehr sinnvoll möglich. Morgen muss J. allerdings nach Esens zurück fahren, drücken wir die Daumen, dass die Wetterverhältnisse dann etwas besser sind für ihn
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