anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 30. Juni 2022
Dies und das
Allerlei Kleinigkeiten:
Weil wir neue Fahrräder haben, dachte ich, es sei eine gute Idee, mal die Hausratversicherung zu checken.
Ein Anruf beim Versicherungsmakler führte zu einer runderneuerten Versicherung, mit deutlich verbesserten Bedingungen für weniger Geld. Ab und zu ist es mal ganz praktisch, Dinge zu überprüfen, die zwar seit Jahren geregelt sind und geräuschlos funktionieren, aber geräuschloses Funktionieren muss nicht zwingend identisch sein mit gut geregelt.

Seit Tagen beobachte ich die Spritpreise, weil ich tanken musste, aber natürlich versuche, den niedrigsten Preis zu erwischen. Gestern habe ich mich bei 1,78 € entschieden zuzuschlagen und vollzutanken, heute waren die Tankstellen zwischendurch auf 1,72 €, ich habe also rund 3 € zu viel bezahlt, wenn ich so weiter mache, droht mir bestimmt demnächst die Pleite.

Bei Lidl aber wieder gegenan gespart. Es gab Gambas mit 50% Rabatt, bei reduzierten Luxusartikeln spart man am meisten.

Außerdem in der Kassenschlange einem interessanten Gespräch zugehört. Eine Dame mittleren Alters versuchte einer etwas älteren Dame zu erklären, was PayPal ist, wie es funktioniert und dass man damit sehr viel Geld sparen kann.

Früher hat man sich über Grundschulkinder amüsiert, die sich gegenseitig aufklärten und ernsthafte Sexgespräche führten. Ältere Damen, die sich über PayPal unterhalten, sind mindestens genauso amüsant.

Außerdem habe ich heute noch ein Sitzungsprotokoll um eine etwas zwanghaft ausgeuferte Genderei bereinigt.
Die für das Protokoll verantwortlichen Damen kommen alle aus dem Kulturbereich und nehmen das mit dem Gendern sehr ernst. Mich erinnern sie an die Punks der 80er, die grüne Haare ja auch als ein Zeichen der Befreiung sahen.
Grundsätzlich ist mir die Frisur anderer Leute genauso egal wie ihre Sprache, wenn es aber symbolhaft benutzt wird, um andere zu provozieren, dann werde ich zum spaßbefreiten Langeweiler und setze den Punks eine Mütze auf bzw. formuliere Texte so um, dass sich kein Genderbedarf mehr gibt.
Geht schließlich auch, macht aber wahrscheinlich längst nicht so viel Spaß.

Um ein kulturrelevantes Thema aufzuarbeiten (Postkolonialismus und kritisches Weißsein*) wurde eine weitere Dame mit einem Zeitvertrag eingestellt. Laut ihrem Lebenslauf hat sie ein bayrisches 1,0 Abi, was mich zu der Bemerkung veranlasste, dass das doch Perlen vor die Säue geworfen sei, wenn sie damit nur Kulturkram macht. Interessanterweise haben über diese Bemerkung sogar die sehr engagierten Oberfeministinnen gegrinst.
*Contenance bitte, abwertendes Grinsen ob dieser Begrifflichkeiten gehört sich nicht

K hat weitere Infos recherchiert, wie dieser Antrag auf Wiederaufbaubeihilfe auszufüllen ist, wir sind aber immer noch nicht so weit, dass er abgeschickt werden konnte.
Morgen vielleicht
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