anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 23. Dezember 2017
Perfekt
Um es in einem Wort zusammenzufassen: Perfekt!
Alles hat einfach nur perfekt geklappt.
Letztes Jahr begann die Weihnachtsanreise ja mit einer ziemlichen Katastrophe, weshalb ich dieses Jahr mehrfach und sehr laut erwähnte, dass es jedem unter Kopfabhackenandrohung auf das ausdrücklichste untersagt ist, das Cabriodach zu öffnen, denn selbstverständlich musste ich die "Hutablage" mitbenutzen (die bei einem Cabrio außergewöhnlich tief ist, da sich ja genau dort das gesamte Dach reinfaltet, wenn man es öffnet) - also auf alle Fälle habe ich auf die Hutablage ganz viele Geschenke gelegt, denn sonst hätten wir wirklich nicht alles verstauen können.
Aber mit Hutablage klappte alles prächtig, nachher hatte ich das Gefühl, dass das Auto von innen doppelt so groß ist wie von außen. Eigentlich ist der Golf ein LKW, sieht nur nicht so aus.
Und nicht nur das Packen des Autos verlief reibungslos, auch alle anderen Vorhaben des Tages fluppten wie am Schnürchen.
Das Haus in Greven ist jetzt blitzblank sauber, alles pikobello geputzt und tiptop hinterlassen, die Kühlschränke sind leer und ihr Inhalt vollständig nach Borkum transportiert. J. hat hier vor Ort alles eingekauft, was darüberhinaus noch fehlte, der Fisch war reserviert und musste nur abgeholt werden, es gab keinerlei Stau oder Stockung unterwegs, weshalb wir über eine Stunde zu früh an der Fähre waren.
Also konnten wir vor Abfahrt noch schnell einmal Pommes spezial essen gehen und ein paar Brötchen kaufen, die wir mit auf die Fähre nahmen, deutlich besseres Essen als der eklige Fährenfraß, und preiswerter auch noch.
Eigentlich standen wir in Reihe 1 für das Beladen der Fähre, hätten also als eines der ersten Autos auffahren können, wenn ganz vorne in Reihe 1 nicht irgend so ein dämlicher nicht so erfahrener Badegast mit seinem Auto alles blockiert hätte. Der Typ hatte nämlich vergessen, sich eine Fahrkarte zu kaufen und deshalb durfte er nicht auffahren - und alle hinter ihm mussten warten.
Ich habe mich ja schon wieder begonnen gepflegt aufzuregen, aber dann kam der Typ doch vom Fahrkartenschalter zurück gerannt und auch Reihe 1 konnte endlich auf die Fähre fahren.
Unterm Strich war die Reihenfolge aber völlig perfekt, denn so bekamen wir die wunderbare Poleposition ganz vorne in der mittleren Reihe. Die Autos, die als erste aufgefahren waren, mussten erstmal die Seitentaschen ganz rechts und ganz links auffüllen und als wir endlich dran waren, waren die Seitentaschen grade komplett voll, so dass wir ganz nach vorne vor fahren konnten.


Dann war die Fähre heute auch noch turboschnell unterwegs, weniger als 1:45h, das ist echt Rekord verdächtig.

Insgesamt also ein komplett rund gelaufener Tag, alles hat geklappt, keine Katastrophe, keine spontane Improvisation, so könnten Tage eigentlich immer verlaufen
.

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