anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 26. Dezember 2017
Ermattetes Abhängen
Eine Geschichte von gestern hat mich heute den ganzen Tag immer wieder aufs neue zum Kichern gereizt: J. fragte, wie man anthrazit schreibt und K. antwortete kurz "mit th". J. tippte etwas auf seinem Handy rum und fragte dann: "Und wo?", was K. mit "so früh wie möglich" beantwortete und C. dann wiederum zu einem Lachflash trieb, weil sie sagte, das wäre ja wie mit Steven mit ph.
Ich kannte weder das Meme, noch den Hund noch überhaupt die Geschichte von Steven mit ph, aber seit gestern Abend muss ich in regelmäßigen Abständen immer wieder aufs neue darüber kichern.

Ansonsten sind das hier die Reste von Heiligabend
,
die ich eben grade erst weggesaugt habe, denn außer chillen bis zum Anschlag war hier heute nicht viel los.

Als ich es so gegen 14h geschafft hatte, tatsächlich aufgestanden und angezogen in der Küche zu erscheinen, fand ich dort nur N. und C., die auch grade erst aus ihren Zimmern aufgetaucht waren und sich jetzt auf der Suche nach einer Morgennahrung befanden. (J. war noch nicht soweit, es war ja auch noch sehr früh.)
Wir haben uns dann gemeinsam auf English Breakfast geeinigt, keiner hatte wirklich Lust auf Brötchen.

Der Duft von gebratenem Speck und Zwiebeln lockte dann auch J. aus seinem Zimmer, so dass wir tatsächlich so gegen 15h alle gemeinsam am Tisch saßen und frühstückten - oder wie auch immer man die erste Mahlzeit des Tages um diese Uhrzeit nennt.

Speck und Bohnen machten allerdings so satt, dass ich für den Rest des Tages jede weitere Mahlzeit absagte. Als ich so gegen 19h vorschlug, man könne allenfalls darüber nachdenken noch einen Dip für Tortilla Chips zu machen, was bedeutet, dass irgendjemand den Koriander zupfen muss, hätte zwar jeder Chips mit Dip gegessen, gleichzeitig waren aber auch alle zu faul, Koriander zu zupfen - also gab es alternativ Paprikachips aus der Tüte, mehr Zubereitungsenergie hatte niemand zu bieten.

Irgendjemand entdeckte dann noch die Reste der Salate von gestern und das Toastbrot ist jetzt alle, doch wirklich großen Hunger hatte niemand mehr.

Morgen gibt es Raclette mit Fondue und der Onkel kommt zum Essen.
Den Vater habe ich gestern für ein Stündchen besucht, damit ist er jetzt erstmal zufrieden, den laden wir dann an einem der anderen Tage noch mal ein, von Raclette und Fondue wäre er eh überfordert.

Das Wetter ist derart bescheiden, dass man mit ganz wunderbarem Gewissen einfach nur zuhause bleiben kann, draußen ist es trüb, dunkel, nass und windig und drinnen am Ofen zu sitzen und zuzuhören, wie draußen der Wind ums Haus pfeift ist allemal eine perfekte Beschäftigung für den ersten Weihnachtstag
.

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