Freitag, 5. Juli 2019
Keine Lust
anje, 00:56h
Ich habe im Moment keine Lust.
Keine Lust, etwas zu machen, keine Lust nichts zu machen, keine Lust, mich zu bewegen, keine Lust, mich nicht zu bewegen, keine Lust, zu schlafen, weil ich erstaunlicherweise gar nicht müde bin, aber auch keine Lust auf Action, weil ich dafür viel zu schlapp bin.
Ich hänge miesepetrig nörgelnd in der Gegend rum und finde alles anstrengend. Arbeiten finde ich anstrengend, aus dem Büro wieder nach Hause zu fahren, finde ich aber auch anstrengend, weil ich vorher ja erst mal zusammenpacken und dann mit Tasche bis zum Auto laufen müsste, viel zu anstrengend, also habe ich einfach weitergearbeitet, was aber natürlich auch keine Dauerlösung ist.
Lesen finde ich anstrengend, denn dabei fallen mir ständig die Augen zu, aber ich schlafe nicht ein, weil ich nicht müde bin. Finde ich auch anstrengend.
Denken finde ich anstrengend, weil ich mich zum Denken konzentrieren müsste, das kann ich aber grade nicht, weil man Kopf randvoll mit Jammertiraden ist, über all das, was ich grade so anstrengend finde.
Arbeiten ohne zu denken ist jedoch doppelt anstrengend, weil man natürlich reichlich Fehler macht, die man anschließend mühevoll wieder gradebügeln muss. Nach acht Stunden Arbeit ist man dann da, wo man war, als man anfing zu arbeiten, das gibt kein positiv beglückendes Erfolgserlebnis, das gibt nur nörgelige Unzufriedenheit.
Ich habe auch keine Lust etwas zu schreiben, weil, wegen mangelnder Lust zu denken, wird das auch nix mit dem Schreiben. Ich habe eben meine OneNote-Liste mit angefangenen Themen durchgesehen - es sind sehr, sehr viele, aber alle viel zu komplex, um mich jetzt damit zu beschäftigen.
Ich habe auch eine recht lange private to-do-Liste, auf der einige Dinge langsam wirklich dringlich werden, aber was soll ich sagen? - Keine Lust.
Ich denke, ich versuche das jetzt trotz fehlender Müdigkeit einfach mal mit dem ins Bett gehen, vielleicht schlafe ich ja rein aus Langeweile ein
.
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Keine Lust, etwas zu machen, keine Lust nichts zu machen, keine Lust, mich zu bewegen, keine Lust, mich nicht zu bewegen, keine Lust, zu schlafen, weil ich erstaunlicherweise gar nicht müde bin, aber auch keine Lust auf Action, weil ich dafür viel zu schlapp bin.
Ich hänge miesepetrig nörgelnd in der Gegend rum und finde alles anstrengend. Arbeiten finde ich anstrengend, aus dem Büro wieder nach Hause zu fahren, finde ich aber auch anstrengend, weil ich vorher ja erst mal zusammenpacken und dann mit Tasche bis zum Auto laufen müsste, viel zu anstrengend, also habe ich einfach weitergearbeitet, was aber natürlich auch keine Dauerlösung ist.
Lesen finde ich anstrengend, denn dabei fallen mir ständig die Augen zu, aber ich schlafe nicht ein, weil ich nicht müde bin. Finde ich auch anstrengend.
Denken finde ich anstrengend, weil ich mich zum Denken konzentrieren müsste, das kann ich aber grade nicht, weil man Kopf randvoll mit Jammertiraden ist, über all das, was ich grade so anstrengend finde.
Arbeiten ohne zu denken ist jedoch doppelt anstrengend, weil man natürlich reichlich Fehler macht, die man anschließend mühevoll wieder gradebügeln muss. Nach acht Stunden Arbeit ist man dann da, wo man war, als man anfing zu arbeiten, das gibt kein positiv beglückendes Erfolgserlebnis, das gibt nur nörgelige Unzufriedenheit.
Ich habe auch keine Lust etwas zu schreiben, weil, wegen mangelnder Lust zu denken, wird das auch nix mit dem Schreiben. Ich habe eben meine OneNote-Liste mit angefangenen Themen durchgesehen - es sind sehr, sehr viele, aber alle viel zu komplex, um mich jetzt damit zu beschäftigen.
Ich habe auch eine recht lange private to-do-Liste, auf der einige Dinge langsam wirklich dringlich werden, aber was soll ich sagen? - Keine Lust.
Ich denke, ich versuche das jetzt trotz fehlender Müdigkeit einfach mal mit dem ins Bett gehen, vielleicht schlafe ich ja rein aus Langeweile ein
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