anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 30. Juli 2019
Ich komm zu nix, habe aber doch einiges erledigt
So ganz kriege ich Anspruch und Wirklichkeit noch nicht übereinander, was meine Bloggerei angeht.
Eigentlich hätte ich ja jetzt endlich mal richtig ausgiebig Zeit.
Eigentlich könnte ich doch endlich mal an all den Dingen rumschreiben, die mir ständig so durch den Kopf gehen.
Eigentlich gibt es derzeit sogar mindestens fünfmal so viele Dinge, über die ich gerne etwas schreiben würde, denn weil ich ja grade mehr Zeit für alles habe, bekomme ich auch viel mehr mit vom Rest der Welt - und meine Güte, was gibt es für seltsame Menschen. Die Tatsache, dass ich mein Leben sonst zu 90% zwischen Büro und Bett pendelnd verbringe, erspart mir schon reichlich unangenehme Erkenntnisse über die Realität. Das geballte Leben, was ich aktuell live um mich herum beobachte, führt vor allem zu einer Menge verzweifelten Kopfschüttelns bei mir - warum sind so viele Menschen nur so unendlich seltsam?

Aber vielleicht ist das auch der Grund, warum ich es sozusagen gar nicht schaffe, irgendetwas außer meinem täglichen Tagebuchupdate in Kurzform zu schreiben - ich kann kein Multitasking, Tippen mit Kopfschütteln ergibt bei mir keine Resultate.

ein weiterer Grund, weshalb ich nicht dazu komme, über die Dinge zu schreiben, die mich selber interessieren, ist die Kürze des Tages nach 21.30h.
Bis 21.30h hat der Tag angenehm viel Zeit, nichts muss, alles kann, viel Ruhe, reichlich Muße und ausreichend Zeit, um alle möglichen Dinge auch heute noch zu erledigen.
Und dann ist es plötzlich 21.30h und ganz viele Dinge sind noch nicht getan, die aber dringend getan werden müssen, beispielsweise Abendessen (von zubereiten, über essen bis wegräumen) - und dann reicht der Rest des Tages nicht mehr für komplexe Texte.

So war das heute auch mal wieder, obwohl auch einiges an Produktivität während des Tages dabei war, aber eben keine Computerzeit, um Texte vorzubereiten.

Aber ich habe sehr viel saubergemacht, weggeräumt, aussortiert, den Onkel besucht, dort Dinge geregelt, Post im Vaterhaus abgeholt und mich dann noch drei Stunden mit meinen Mietern im Nachbarhaus unterhalten.

Außerdem zum zweiten Mal meine Telefonphobie überwunden und den örtlichen Bauunternehmer angerufen, der jetzt morgen früh um 9h hier vorbeischaut, um alles weitere zu besprechen.
Schau'n wir mal, wie's weitergeht.

K hat alle Fahrräder fitgemacht, J hat sich um einen Ferienjob gekümmert (und eine Amazone-Retoure erfolgreich auf die Reise geschickt, die er extra aus Berlin mitgebracht hat, weil so etwas in Berlin ja so aufwändig ist......), es gab also reichlich zum Abhaken auf unserer gemeinsamen to-do-Liste
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