Donnerstag, 11. Juni 2020
Kein Fliegerwetter
anje, 23:43h
Das mit dem Fliegen wurde heute nichts, weil Borkum den gesamten Tag unter extrem tiefliegenden Wolken lag. Als K morgens um 7h das Wetter prüfte, war klar, dass zumindest bis mittags nichts geht, dann dachten wir eine Zeitlang, es wird zum Abend hin besser und wir fliegen hier gegen 18h noch los, stattdessen zogen sich die Wolken gegen Abend wieder zusammen und wir sind einfach hier geblieben. Die Fähre wurde im Internet als komplett ausgebucht angezeigt und eine randvolle Fähre bei schlechtem Wetter, wo es oben auf Deck ungemütlich ist, dafür unter Deck gesteckt voll mit Menschen - das muss ich nicht haben. Mag sein, dass immer mehr Auflagen gelockert werden, aber das heißt ja nicht, dass das Virusproblem deshalb gelöst ist.
Wir beschlossen also, dass wir dann einfach morgen fliegen und haben uns hier einen netten Tag in Greven gemacht.
Für K und mich bedeutete das, dass wir wieder ins Bett gegangen sind und erstmal bis 12h ausgeschlafen haben. Ich habe die letzten Tage definitiv zu wenig geschlafen, das wurde heute sehr deutlich.
C kam gegen Mittag und N hat sie vom Bahnhof abgeholt. Den Nachmittag verbrachten die zwei damit, aus Stoffstücken, die ich von der Onkelfrau mitgebracht hatte*, Kissenbezüge für Ns Nackenrolle zu nähen, das war sehr niedlich, die zwei zu beobachten, ich glaube, es ist das erste Mal seit ungefähr 20 Jahren, dass sie mehr als zwei Stunden gemeinsam verbracht haben ohne sich zu prügeln.
*Die Onkelfrau hat nicht nur Kartons mit ungefähr 10.000 Knäuel Wolle, sondern mindestens genauso viele Kartons mit Stoffen hinterlassen, wobei sie begeisterte Patchworkerin war, d.h. die meisten Stoffe sind nur relative kleine Stoffstücke, für große Dinge wie Kleider oder so reicht das fast nie, für Kissenbezüge dagegen völlig problemlos.
Da ich ja eigentlich geplant hatte, heute gar nicht mehr in Greven zu sein, hatte ich hier auch nichts mehr eingekauft, was aber nicht heißt, das nicht noch genug Gemüsereste da waren, die ganz prächtig zu Gemüsespießen verarbeitet und gegrillt werden konnten, außerdem fanden sich noch ein paar vergessene Kartoffeln und Süßkartoffeln, die ich in die Heißluftfritteuse schmiss, wo sie zu leckeren Pommes wurden. Im Internet las ich den Tipp, die fertig zu Pommesstäbchen geschnittenen, rohen Kartoffeln vor dem Heißluftfrittieren kurz zwei Minuten in kochendem Salzwasser zu blanchieren - das scheint tatsächlich eine gute Idee zu sein, auf alle Fälle wurden die Pommes so extrem lecker.
Für K fand sich noch ein Paket Würstchen, so waren wir alle nachher kugelsatt und mein Kühlschrank macht einen einladend aufgeräumten Eindruck, gefällt mir sehr.
Inzwischen bin ich seit fast 10 Stunden wach, ich merke, wie ich zunehmend mehr Bedarf habe, einfach wieder zu schlafen, das ist das allerbeste an so Tagen, an denen Pläne scheitern und deshalb sonst nichts passiert: Man hat ausreichend Zeit zu schlafen
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Wir beschlossen also, dass wir dann einfach morgen fliegen und haben uns hier einen netten Tag in Greven gemacht.
Für K und mich bedeutete das, dass wir wieder ins Bett gegangen sind und erstmal bis 12h ausgeschlafen haben. Ich habe die letzten Tage definitiv zu wenig geschlafen, das wurde heute sehr deutlich.
C kam gegen Mittag und N hat sie vom Bahnhof abgeholt. Den Nachmittag verbrachten die zwei damit, aus Stoffstücken, die ich von der Onkelfrau mitgebracht hatte*, Kissenbezüge für Ns Nackenrolle zu nähen, das war sehr niedlich, die zwei zu beobachten, ich glaube, es ist das erste Mal seit ungefähr 20 Jahren, dass sie mehr als zwei Stunden gemeinsam verbracht haben ohne sich zu prügeln.
*Die Onkelfrau hat nicht nur Kartons mit ungefähr 10.000 Knäuel Wolle, sondern mindestens genauso viele Kartons mit Stoffen hinterlassen, wobei sie begeisterte Patchworkerin war, d.h. die meisten Stoffe sind nur relative kleine Stoffstücke, für große Dinge wie Kleider oder so reicht das fast nie, für Kissenbezüge dagegen völlig problemlos.
Da ich ja eigentlich geplant hatte, heute gar nicht mehr in Greven zu sein, hatte ich hier auch nichts mehr eingekauft, was aber nicht heißt, das nicht noch genug Gemüsereste da waren, die ganz prächtig zu Gemüsespießen verarbeitet und gegrillt werden konnten, außerdem fanden sich noch ein paar vergessene Kartoffeln und Süßkartoffeln, die ich in die Heißluftfritteuse schmiss, wo sie zu leckeren Pommes wurden. Im Internet las ich den Tipp, die fertig zu Pommesstäbchen geschnittenen, rohen Kartoffeln vor dem Heißluftfrittieren kurz zwei Minuten in kochendem Salzwasser zu blanchieren - das scheint tatsächlich eine gute Idee zu sein, auf alle Fälle wurden die Pommes so extrem lecker.
Für K fand sich noch ein Paket Würstchen, so waren wir alle nachher kugelsatt und mein Kühlschrank macht einen einladend aufgeräumten Eindruck, gefällt mir sehr.
Inzwischen bin ich seit fast 10 Stunden wach, ich merke, wie ich zunehmend mehr Bedarf habe, einfach wieder zu schlafen, das ist das allerbeste an so Tagen, an denen Pläne scheitern und deshalb sonst nichts passiert: Man hat ausreichend Zeit zu schlafen
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