anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 6. Juli 2017
WIdt
WIdt: (What I did today)
Ungewöhnlich frühe Ankunft im Büro , 8.40h, für 9h hatten sich zwei Betriebsprüfer angesagt. Aktuell häufen sich die Betriebsprüfungen für alle möglichen Firmen, sieht aus, als hätten die Finanzämter zur großen Sommeroffensive aufgerufen. In aller Regel sind das keine sehr erfreulichen Termine, ich empfinde viele Dinge, die beanstandet werden, als armselige Erbsenzählerei, aber von irgendwas müssen die Jungs ja auch leben.
Ich versuche es also grundsätzlich positiv zu sehen und verbreite krampfhaft gute Stimmung.
Heute scheint es gut gelungen zu sein und ist entsprechend positiv aufgenommen worden, wir einigten uns auf einen akzeptablen Kompromiss für beide Seiten.

Seit letzter Woche haben wir eine neue Sekretärin, die einen außergewöhnlich guten Eindruck macht. Ich freue mich darauf, mit ihr immer mehr zusammen zu arbeiten, da ich davon ausgehe, dass sie viele Aufgaben sehr selbstständig und kompetent erledigen können wird. Das wäre wirklich eine wunderbare Entlastung.

Am Nachmittag recherchierte ich Aufgaben und Verpflichtungen des Vermieters in Bezug auf Rauchmelder. Interessantes Ergebnis: in NRW ist der Vermieter nur für den Einbau verantwortlich, die Überprüfung der Betriebstauglichkeit obliegt dem Mieter.
Wenn der sich also nicht darum kümmert, ob die Rauchmelder tatsächlich funktionieren und er wegen eines defekten Rauchmelder nachher abfackelt, dann ist das sein persönliches Pech. Der Vermieter ist auf alle Fälle raus aus der Sache, für den reicht es, dass er die Rauchmelder einfach nur installiert hat.
Grundsätzlich finde ich diese Aufgabenteilung ja auch sinnvoll, denke nur, es wäre klüger, wenn die Mieter noch einmal ganz gezielt darauf hingewiesen würden, dass sie sich um die Rauchmelder nach Einbau durch den Vermieter anschließend selber kümmern müssen. Ich glaube, das ist vielen nicht klar.
Ist ja auch in jedem Bundesland anders, so dass das Internet darauf keine einheitliche Antwort gibt.
Damit war mein Bürotag dann im wesentlichen erledigt, auf dem Weg nach Hause, habe ich noch schnell bei Lidl ein wenig viel Fleisch eingekauft, jetzt wo J. in den Ferien zu Hause ist, schaukeln sich die beiden Carnivoren, K. und J., gegenseitig hoch, wenn es darum geht, wie viel Fleisch man in sich hineinstopfen kann.
Nach dem Essen habe ich dann den Film: “Birnenkuchen mit Lavendel“ im Ersten geguckt und trage immer noch dieses schummrig selige Gefühl des "was für ein toller Film." mit mir rum. Hier hat sich das Fernsehgucken tatsächlich einmal absolut gelohnt
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