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Montag, 22. März 2021
Gardinendeko: Check
anje, 20:50h
Das mit dem Gardinenkauf hat heute ganz wunderbar funktioniert, der Laden hatte nicht nur meine Wunschgardinen in ausreichender Menge vorrätig, sondern auch alle Klemmstangen, Haken und Pinöppel, die man sonst noch so braucht, wenn man Gardinen aufhängen will. Wenn wir Freitag mit dem Auto rüberfahren, habe ich also alles dabei, um die neuen Fenster sofort passend und hübsch zu behängen, das finde ich äußerst zufriedenstellend.
Im Büro geht es grade gut voran mit den Folgen der Pandemie. Ein Mitarbeiter ist positiv getestet worden, zum Glück war er vorher im Homeoffice und hatte damit zu niemandem in der Firma Kontakt und ein anderer ist in Quarantäne, weil er wohl auf einer Familienveranstaltung war, die sich als Superspreaderevent herausstellte. Er samt seine eigene Familie ist aktuell noch negativ, aber Quarantäne ist natürlich trotzdem angeordnet.
Ich habe das Gefühl, das Virus nimmt grade richtig Fahrt auf und ich wundere mich über Leute, die endlich wieder ihre Sozialkontakte aufnehmen möchten.
Wir führen seit einem Jahr Krieg gegen das Virus und draußen fliegen jetzt grade wieder richtig die Kugeln, da sagen die Menschen, sie sind es leid, immer drinnen zu hocken, sie wollen endlich mal raus.
Da kann ich doch nur mit den Schultern zucken und die Augen verdrehen, ändern kann man die Leute aber wohl nicht.
Ich gehe auch ins Büro, weil ich mich in meinem Einzelbüro relativ sicher und kontaktlos aufhalten kann,
dort habe ich eine vernünftige Arbeitsumgebung und finde es damit unterm Strich angenehmer als im Home-Office, weil ich mich nicht ständig mit allen Daten durch die enge VPN-Leitung quetschen muss und weil es dort weniger Ablenkung gibt. Die Selbstdisziplin, die ich im Home-Office aufbringen muss, um auch wirklich Home-Office zu machen und nicht mal eben schnell noch dies oder das, was einem Zuhause halt so einfällt, diese Selbstdisziplin finde ich enorm anstrengend und gehe deshalb zum Arbeiten lieber wohin, wo ich außer der Arbeit keine weiteren Ablenkungen habe.
Alle Besprechungen mit Kollegen oder Geschäftspartnern, auch die mit Kollegen aus dem Nachbarbüro, laufen über Teams oder Zoom oder was der andere Mensch grade als Technik bevorzugt, mir egal, ich kann alle Videokonferenzen einrichten und nutzen, insofern ist mein Büroaufenthalt ungemein kontaktarm, ich verstehe aber auch nicht, wie Leute in der aktuellen Situation immer noch meinen, dass ein "richtiges Treffen" besser ist.
Ansonsten habe ich heute an meiner "days to go" Statistik gearbeitet und von den verbliebenen 1.280 Tagen auch noch alle Wochenenden, Feiertage, Urlaubstage und mein bestehendes Überstundenkonto abgezogen und kam so auf nur noch 698 Arbeitstage, das ist doch eine ermutigende Zahl, nicht wahr?
Die neue Sekretärin macht einen ungemein guten Eindruck, sie neigt zum Selberdenken, was ich sehr schätze, aber viel zu wenig bei anderen Kollegen finde, ich werde verstärkt mit ihr zusammenarbeiten.
.
Im Büro geht es grade gut voran mit den Folgen der Pandemie. Ein Mitarbeiter ist positiv getestet worden, zum Glück war er vorher im Homeoffice und hatte damit zu niemandem in der Firma Kontakt und ein anderer ist in Quarantäne, weil er wohl auf einer Familienveranstaltung war, die sich als Superspreaderevent herausstellte. Er samt seine eigene Familie ist aktuell noch negativ, aber Quarantäne ist natürlich trotzdem angeordnet.
Ich habe das Gefühl, das Virus nimmt grade richtig Fahrt auf und ich wundere mich über Leute, die endlich wieder ihre Sozialkontakte aufnehmen möchten.
Wir führen seit einem Jahr Krieg gegen das Virus und draußen fliegen jetzt grade wieder richtig die Kugeln, da sagen die Menschen, sie sind es leid, immer drinnen zu hocken, sie wollen endlich mal raus.
Da kann ich doch nur mit den Schultern zucken und die Augen verdrehen, ändern kann man die Leute aber wohl nicht.
Ich gehe auch ins Büro, weil ich mich in meinem Einzelbüro relativ sicher und kontaktlos aufhalten kann,
dort habe ich eine vernünftige Arbeitsumgebung und finde es damit unterm Strich angenehmer als im Home-Office, weil ich mich nicht ständig mit allen Daten durch die enge VPN-Leitung quetschen muss und weil es dort weniger Ablenkung gibt. Die Selbstdisziplin, die ich im Home-Office aufbringen muss, um auch wirklich Home-Office zu machen und nicht mal eben schnell noch dies oder das, was einem Zuhause halt so einfällt, diese Selbstdisziplin finde ich enorm anstrengend und gehe deshalb zum Arbeiten lieber wohin, wo ich außer der Arbeit keine weiteren Ablenkungen habe.
Alle Besprechungen mit Kollegen oder Geschäftspartnern, auch die mit Kollegen aus dem Nachbarbüro, laufen über Teams oder Zoom oder was der andere Mensch grade als Technik bevorzugt, mir egal, ich kann alle Videokonferenzen einrichten und nutzen, insofern ist mein Büroaufenthalt ungemein kontaktarm, ich verstehe aber auch nicht, wie Leute in der aktuellen Situation immer noch meinen, dass ein "richtiges Treffen" besser ist.
Ansonsten habe ich heute an meiner "days to go" Statistik gearbeitet und von den verbliebenen 1.280 Tagen auch noch alle Wochenenden, Feiertage, Urlaubstage und mein bestehendes Überstundenkonto abgezogen und kam so auf nur noch 698 Arbeitstage, das ist doch eine ermutigende Zahl, nicht wahr?
Die neue Sekretärin macht einen ungemein guten Eindruck, sie neigt zum Selberdenken, was ich sehr schätze, aber viel zu wenig bei anderen Kollegen finde, ich werde verstärkt mit ihr zusammenarbeiten.
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Sonntag, 21. März 2021
Gardinenentschluss
anje, 21:49h
Es wurde ein Gardinenentschluss gefasst, jetzt muss ich nur noch die Beschaffung klären, aktuell sind ja wohl wieder alle Politiker auf dem Sprung, die Läden wieder zu schließen. Dann wird das noch etwas dauern mit den Gardinen, aber immerhin haben wir uns jetzt für eine Lösung entschieden, die ich dann versuche morgen vor Ort im Gardinengeschäft meines Vertrauens durch Kauf umzusetzen, schauen wir mal, was die politischen Beschlüsse dazu sagen.
Mich über irgendwelche Sachverhalte rund um das Thema Corona auch nur in irgendeiner Weise aufzuregen, finde ich komplett überflüssig, weil ich es nicht ändern kann. Also, ich meine, die Beschlüsse, die Vorschriften und die seltsam erratische Umsetzung dieser Beschlüsse und Vorschriften durch die Menschen, das ist eben wie es ist. Sich darüber aufzuregen bringt nichts, ich versuche dem Ganzen so weit es geht aus dem Weg zu gehen und dabei den größten Nonsense bestmöglich zu ignorieren.
Mich interessiert deshalb nicht, ob Dinge erlaubt, verboten oder "gesellschaftlich normal" sind, ich mache einfach das, was für mich möglich ist und was ich für sinnvoll halte und trage die Verantwortung für mein Handeln selber. Das habe ich die letzten 50 Jahre so gemacht und bin sehr, sehr gut damit gefahren, warum sollte ich das plötzlich ändern?
Ich habe ganz ausdrücklich überhaupt keinen Bedarf, mich mit der Seuche zu infizieren, deshalb gehe ich Menschenmengen seit über einem Jahr noch mehr aus dem Weg als eh immer schon, aber ich sehe kein erhöhtes Risiko beim Einkaufen, wenn man die Abstände beachtet, sich die Finger wäscht, konsequent FFP2 Masken trägt und sich nicht in überfüllte Läden quetscht. Ich habe übrigens auch noch von keinem Lebensmittelgeschäft gehört, wo sich das Personal signifikant mehr infiziert hat als in irgendeiner Büroverwaltung. Wenn Einkaufen so entsetzlich gefährlich wäre, dann müssten nach über einem Jahr Pandemie doch eigentlich alle Lebensmittelverkäufer einmal durchinfiziert sein, oder?
Und weil ich Einkaufen nur für minder riskant halte (zumindest deutlich weniger riskant als Schule oder Kindergarten), genau deshalb sehe ich auch keinen Unterschied zwischen einem Lidl-Geschäft und einem Gardinenladen, im Gegenteil, im Gardinenladen ist es mit Sicherheit deutlich leerer. Weshalb die Geschäfte also alle geschlossen sind, das verstehe ich nicht. Aber s.o., sich über irgendetwas in diesem Themenfeld aufzuregen ist müßig, Teil einer Pandemie ist wohl auch immer ein exponentialer Anstieg von Dummheit und falschen Entscheidungen bei den zuständigen Politikern.
Aber vielleicht habe ich ja auch Glück und der Gardinenladen hat morgen noch geöffnet.
Neben der Planung der Gardinen haben wir uns auch noch über neue Zimmertüren mit dem Schreiner unterhalten und eventuell auch noch über ein passendes Regal für mein Stempelzimmer, das aber erst nach den neuen Türen. Wenn man einmal anfängt, sein Haus aufzuhübschen, sprudeln die Ideen für weitere Projekte nur so, es scheint sich zu einem Fass ohne Boden zu entwickeln, es macht aber Spaß.
Kurz vor 17h waren wir am Flugplatz, um aufs Festland zurückzufliegen, noch eine Woche Büro und dann sind erst mal zwei Wochen Urlaub. Yeah!
Der Flug war so unspektakulär, dass ich kein einziges Foto unterwegs gemacht habe, die Sichten waren mies, alles irgendwie dunstig und trüb, dafür waren wir mit einem gewaltig Rückenwind unterwegs, fast 15% schneller als normalerweise, das war schon beachtlich
.
Mich über irgendwelche Sachverhalte rund um das Thema Corona auch nur in irgendeiner Weise aufzuregen, finde ich komplett überflüssig, weil ich es nicht ändern kann. Also, ich meine, die Beschlüsse, die Vorschriften und die seltsam erratische Umsetzung dieser Beschlüsse und Vorschriften durch die Menschen, das ist eben wie es ist. Sich darüber aufzuregen bringt nichts, ich versuche dem Ganzen so weit es geht aus dem Weg zu gehen und dabei den größten Nonsense bestmöglich zu ignorieren.
Mich interessiert deshalb nicht, ob Dinge erlaubt, verboten oder "gesellschaftlich normal" sind, ich mache einfach das, was für mich möglich ist und was ich für sinnvoll halte und trage die Verantwortung für mein Handeln selber. Das habe ich die letzten 50 Jahre so gemacht und bin sehr, sehr gut damit gefahren, warum sollte ich das plötzlich ändern?
Ich habe ganz ausdrücklich überhaupt keinen Bedarf, mich mit der Seuche zu infizieren, deshalb gehe ich Menschenmengen seit über einem Jahr noch mehr aus dem Weg als eh immer schon, aber ich sehe kein erhöhtes Risiko beim Einkaufen, wenn man die Abstände beachtet, sich die Finger wäscht, konsequent FFP2 Masken trägt und sich nicht in überfüllte Läden quetscht. Ich habe übrigens auch noch von keinem Lebensmittelgeschäft gehört, wo sich das Personal signifikant mehr infiziert hat als in irgendeiner Büroverwaltung. Wenn Einkaufen so entsetzlich gefährlich wäre, dann müssten nach über einem Jahr Pandemie doch eigentlich alle Lebensmittelverkäufer einmal durchinfiziert sein, oder?
Und weil ich Einkaufen nur für minder riskant halte (zumindest deutlich weniger riskant als Schule oder Kindergarten), genau deshalb sehe ich auch keinen Unterschied zwischen einem Lidl-Geschäft und einem Gardinenladen, im Gegenteil, im Gardinenladen ist es mit Sicherheit deutlich leerer. Weshalb die Geschäfte also alle geschlossen sind, das verstehe ich nicht. Aber s.o., sich über irgendetwas in diesem Themenfeld aufzuregen ist müßig, Teil einer Pandemie ist wohl auch immer ein exponentialer Anstieg von Dummheit und falschen Entscheidungen bei den zuständigen Politikern.
Aber vielleicht habe ich ja auch Glück und der Gardinenladen hat morgen noch geöffnet.
Neben der Planung der Gardinen haben wir uns auch noch über neue Zimmertüren mit dem Schreiner unterhalten und eventuell auch noch über ein passendes Regal für mein Stempelzimmer, das aber erst nach den neuen Türen. Wenn man einmal anfängt, sein Haus aufzuhübschen, sprudeln die Ideen für weitere Projekte nur so, es scheint sich zu einem Fass ohne Boden zu entwickeln, es macht aber Spaß.
Kurz vor 17h waren wir am Flugplatz, um aufs Festland zurückzufliegen, noch eine Woche Büro und dann sind erst mal zwei Wochen Urlaub. Yeah!
Der Flug war so unspektakulär, dass ich kein einziges Foto unterwegs gemacht habe, die Sichten waren mies, alles irgendwie dunstig und trüb, dafür waren wir mit einem gewaltig Rückenwind unterwegs, fast 15% schneller als normalerweise, das war schon beachtlich
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Sonntag, 21. März 2021
Weiterer Arbeitsfortschritt
anje, 00:08h
Die Schreiner haben heute hauptsächlich draußen am Fahrradschuppen weitergearbeitet, der Teil des Hauses wird nachher der solideste und handwerklich hochwertigste der gesamten Immobilie sein, unsere Fahrräder sollen es schließlich gut haben.
K und ich sind gegen Mittag ins Dorf gefahren, haben ein bisschen eingekauft, aber das Wetter war nicht sehr verlockend zum draußensein.
Am Nachmittag kam der Onkel, um den Strom an der Küchentür wieder anzuschließen, die ist nämlich jetzt fertig verkleidet und hat einen sehr schönen umbauten Vorbau aus Fermacellplatten bekommen, jetzt muss die Wand nur noch tapeziert werden.

Von den neuen Fenstern an der Vorderfront ist das in der ersten Etage schon eingebaut, aber noch nicht fertig verputzt, das passiert nächste Woche, wenn der Fahrradschuppen fertig ist und man nicht mehr auf trockenes Wetter zum Arbeiten angewiesen ist.

Jetzt brauche ich noch eine Idee, was für eine Art von Gardine gut zu diesen Fenstern passt.
In der Wohnküche bekommen wir zwar keine neuen Fenster, aber wir wollen alles renovieren, das Orange, das bisher in Tapete, Boden und Gardinen dominierte, soll verschwinden. Für die Gardinen habe ich schon eine neue Lösung gefunden und das meiste auch schon gekauft, zwei Raffrollos sind bestellt und die Schals müssen noch genäht werden, aber der Stoff liegt hier schon. Zwei neue, weiße Raffrollos haben wir heute schon mal aufgehangen, um zu prüfen, wie es aussieht und ich bin sehr zufrieden, auch wenn sie aktuell vor der orangenen Tapete und mit den orangenen Schals daneben noch eher fehl am Platz wirken, aber das wird sehr schick, wenn erst alles fertig ist.

Am Abend gab es Ofenkartoffeln aus dem Crockpot mit Salat und Frikadellen, alle wurden satt und waren zufrieden, ein schöner Abschluss des Tages
.
K und ich sind gegen Mittag ins Dorf gefahren, haben ein bisschen eingekauft, aber das Wetter war nicht sehr verlockend zum draußensein.
Am Nachmittag kam der Onkel, um den Strom an der Küchentür wieder anzuschließen, die ist nämlich jetzt fertig verkleidet und hat einen sehr schönen umbauten Vorbau aus Fermacellplatten bekommen, jetzt muss die Wand nur noch tapeziert werden.

Von den neuen Fenstern an der Vorderfront ist das in der ersten Etage schon eingebaut, aber noch nicht fertig verputzt, das passiert nächste Woche, wenn der Fahrradschuppen fertig ist und man nicht mehr auf trockenes Wetter zum Arbeiten angewiesen ist.

Jetzt brauche ich noch eine Idee, was für eine Art von Gardine gut zu diesen Fenstern passt.
In der Wohnküche bekommen wir zwar keine neuen Fenster, aber wir wollen alles renovieren, das Orange, das bisher in Tapete, Boden und Gardinen dominierte, soll verschwinden. Für die Gardinen habe ich schon eine neue Lösung gefunden und das meiste auch schon gekauft, zwei Raffrollos sind bestellt und die Schals müssen noch genäht werden, aber der Stoff liegt hier schon. Zwei neue, weiße Raffrollos haben wir heute schon mal aufgehangen, um zu prüfen, wie es aussieht und ich bin sehr zufrieden, auch wenn sie aktuell vor der orangenen Tapete und mit den orangenen Schals daneben noch eher fehl am Platz wirken, aber das wird sehr schick, wenn erst alles fertig ist.

Am Abend gab es Ofenkartoffeln aus dem Crockpot mit Salat und Frikadellen, alle wurden satt und waren zufrieden, ein schöner Abschluss des Tages
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Samstag, 20. März 2021
K.o.
anje, 00:26h
Und noch ein anstrengender Tag, aber das Schlimmste dürfte vorbei sein, hoffe ich. Nächste Woche noch Aufräumarbeiten im Büro und dann erst mal zwei Wochen Urlaub, ich freu mich drauf.
Bis dahin dürfte dann auch die Baustelle auf Borkum beendet sein, die Arbeiten gehen gut voran.
Weil es im Büro heute länger dauerte als geplant, wurde der Nachmittag dann etwas hektisch, denn wir wollten unbedingt nach Borkum fliegen, der Inselflugplatz schließt aber um 17h.
Wir setzten um 16.59h zum Landeanflug an, das nenn ich mal eine Punktlandung.
War auch ansonsten ein Rekordflug, 99 Minuten für Haustür-Haustür. Wir waren zwar grundsätzlich schon schneller, aber nicht vom FMO nach Borkum, denn in dieser Richtung ist die komplette Abwicklung der Flugsicherung dabei, also Fummelbude und alle Sicherheitskontrollen und -schleusen, und diese Richtung haben wir noch nie unter 100 Minuten geschafft. Aber heute, Rekord, wir mussten aber ja auch bis 17h gelandet sein. Spannend, was alles geht, wenn es muss.
Zwischenstand der Bauarbeiten: In der ersten Etage sind schon neue Fenster drin, müssen noch fertig eingearbeitet werden, aber die groben Dreckarbeiten sind erledigt. In der ersten Etage.
Im Erdgeschoß wurde in der Speisekammer ein Fenster eingebaut, das finde ich ganz besonders toll, denn es ist das erste Fenster in diesem Raum, vorher waren da Glasbausteine drin, ab sofort ist alles viel besser.
Und die Küchentür ist fertig von innen eingeputzt, das sieht jetzt sehr schön ordentlich aus.
Und der Fahrradschuppen hat zur Hälfte ein Dach, ansonsten härtet dort immer noch der Zement weiter aus.
Wir haben den Stand der Arbeiten besichtigt und bewundert, dann sind wir einkaufen gefahren. Anschließend habe ich was zu essen gekocht, wir haben gegessen, ich habe die Küche wieder aufgeräumt, wir haben alle ein wenig gequatscht - und eben bin ich todmüde umgefallen, zum Glück war das Bett schon fertig vorbereitet
.
Bis dahin dürfte dann auch die Baustelle auf Borkum beendet sein, die Arbeiten gehen gut voran.
Weil es im Büro heute länger dauerte als geplant, wurde der Nachmittag dann etwas hektisch, denn wir wollten unbedingt nach Borkum fliegen, der Inselflugplatz schließt aber um 17h.
Wir setzten um 16.59h zum Landeanflug an, das nenn ich mal eine Punktlandung.
War auch ansonsten ein Rekordflug, 99 Minuten für Haustür-Haustür. Wir waren zwar grundsätzlich schon schneller, aber nicht vom FMO nach Borkum, denn in dieser Richtung ist die komplette Abwicklung der Flugsicherung dabei, also Fummelbude und alle Sicherheitskontrollen und -schleusen, und diese Richtung haben wir noch nie unter 100 Minuten geschafft. Aber heute, Rekord, wir mussten aber ja auch bis 17h gelandet sein. Spannend, was alles geht, wenn es muss.
Zwischenstand der Bauarbeiten: In der ersten Etage sind schon neue Fenster drin, müssen noch fertig eingearbeitet werden, aber die groben Dreckarbeiten sind erledigt. In der ersten Etage.
Im Erdgeschoß wurde in der Speisekammer ein Fenster eingebaut, das finde ich ganz besonders toll, denn es ist das erste Fenster in diesem Raum, vorher waren da Glasbausteine drin, ab sofort ist alles viel besser.
Und die Küchentür ist fertig von innen eingeputzt, das sieht jetzt sehr schön ordentlich aus.
Und der Fahrradschuppen hat zur Hälfte ein Dach, ansonsten härtet dort immer noch der Zement weiter aus.
Wir haben den Stand der Arbeiten besichtigt und bewundert, dann sind wir einkaufen gefahren. Anschließend habe ich was zu essen gekocht, wir haben gegessen, ich habe die Küche wieder aufgeräumt, wir haben alle ein wenig gequatscht - und eben bin ich todmüde umgefallen, zum Glück war das Bett schon fertig vorbereitet
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Donnerstag, 18. März 2021
Schlechte Salate
anje, 22:36h
Ich fand den Tag heute anstrengend.
Insgesamt so anstrengend, dass mir auch nichts mehr einfällt, was ich schreiben könnte.
Zum Abendessen gab es Sushi und schlechte Salate vom Feinkosthändler. Das Thema ist damit jetzt auch durch, sehr praktisch, aber auch sehr schade. Wäre ja toll gewesen, wenn ich endlich eine Quelle gefunden hätte, wo man wirklich leckere Salate einfach fertig kaufen kann und sie nicht jedesmal mühsam selber machen muss.
Ich frage mich nur, wie der Händler mit diesen Salaten nachhaltig Umsatz machen will. Ich meine, irgendwann kann es doch keine Kunden mehr geben, die das Zeug nicht schon probiert haben - und ein zweites Mal wird das keiner kaufen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Dafür ist es auch einfach viel zu teuer.
Seltsame Geschäftsidee
.
Insgesamt so anstrengend, dass mir auch nichts mehr einfällt, was ich schreiben könnte.
Zum Abendessen gab es Sushi und schlechte Salate vom Feinkosthändler. Das Thema ist damit jetzt auch durch, sehr praktisch, aber auch sehr schade. Wäre ja toll gewesen, wenn ich endlich eine Quelle gefunden hätte, wo man wirklich leckere Salate einfach fertig kaufen kann und sie nicht jedesmal mühsam selber machen muss.
Ich frage mich nur, wie der Händler mit diesen Salaten nachhaltig Umsatz machen will. Ich meine, irgendwann kann es doch keine Kunden mehr geben, die das Zeug nicht schon probiert haben - und ein zweites Mal wird das keiner kaufen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Dafür ist es auch einfach viel zu teuer.
Seltsame Geschäftsidee
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Donnerstag, 18. März 2021
Handwerkerglück
anje, 00:21h
Ich muss versuchen, mich kurz zu fassen, denn ich habe getrunken (Rotwein), bin müde und muss morgen früh raus. Schau'n wir mal, wie weit ich komme:
Bin wieder in Greven und habe Ks Rekord gebrochen. Haustür-Haustür in 93 Minuten (Ks Rekord stand auf 94 Minuten), das hat aber auch nur funktioniert, weil ich daran dachte, die Landegebühr auf Borkum schon mal im Vorhinein zu bezahlen, so dass zwischen Landung K, Einsteigen AnJe und wieder Abflug nur exakt fünf Minuten lagen und mit so einem rasanten Start spart man dann genau die eine Minute für den neuen Rekord. Okay, der Schiebewind auf dem Rückweg hat natürlich auch unterstützend mitgewirkt.
Der Rückflug funktionierte damit organisatorisch wie der Hinflug: K hat mich abgeholt, damit ich nicht Fähre/Zug fahren muss und ich weiß das sehr zu schätzen.
Das Wetter war heute deutlich besser als am Sonntag, es waren aber trotzdem kaum Flieger unterwegs, auf Borkum war exakt gar keiner da, trotzdem ist der Zugang zum Flugplatz natürlich verboten. Streng verboten sogar und mich erinnert das jedesmal an Räuber Hotzenplotz

Nach dem Start zog K die Maschine gleich in einen relativ steilen Steigflug, er meinte, auf dem Hinweg wäre unter den Wolken hergeflogen, jetzt wolle er lieber oben drüber fliegen.
Ich fand das okay, über den Wolken gibt es meist die hübscheren Fotos.

Im Münsterland mussten wir allerdings wieder runter, denn dort türmten sich die Gewitterwolken so hoch, dass wir bis Mallorca hätten durchfliegen müssen, um ein passendes Loch für den Abstieg zu finden, und wer will mitten in einer Pandemie schon nach Mallorca?
Wir sanken also auf 2000 Fuß und ich machte Fotos vom Abendhimmel

Die nach oben steigenden Wölkchen im Hintergrund kommen aus dem Atomkraftwerk im Emsland.
Die Handwerker auf Borkum meinten, sie würden heute Richtfest vom neuen Fahrradschuppen feiern wollen - leider waren sie noch nicht so weit als ich weg musste. Was sie bisher dort abgeliefert haben, macht mir aber sehr gute Laune, ich bin fest davon überzeugt, dass das sehr gut wird.
Ich habe darüber nachgedacht, was für einen Hauseigentümer eigentlich die wirklich echten Probleme sind, wenn er sein Haus renovieren oder (um)bauen will, und ich glaube, es ist erst in zweiter oder dritter Stelle eine Frage des Geldes, das Hauptproblem ist ganz bestimmt, dass man die richtigen Handwerker finden muss, die bereit sind, sich in so ein Projekt auch wirklich mit ihrer gesamten Kompetenz reinzuwerfen.
Der Schreiner, der jetzt grade mit einem Gesellen auf der Insel ist und den Fahrradschuppen neu baut, im November die Türen eingebaut hat und auch noch für die Fenster zuständig sein wird, der ist ein echter Glücksgriff. Alles, was er macht, ist wirklich erstklassige, hochwertige, 1A Handwerksarbeit. Er denkt selber aktiv mit und sein Hauptbestreben ist, ein gutes Endergebnis abzuliefern, an dem die Kunden dann auch lange Freude haben. Ich habe viel mit Handwerkern zu tun, aber so eine intrinsisch/altruistische Arbeitseinstellung findet sich wirklich selten. Ich bin sehr, sehr froh, genau diesen Schreiner nicht nur gefunden zu haben, sondern ihn auch überredet zu haben, dass er aus Hessen extra nach Borkum fährt, um dort dieses Projekt durchzuziehen. Bei solchen Menschen habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gefühl, wenn sie alleine in meinem Haus wohnen. Das wird alles ganz prächtig, davon bin ich fest überzeugt.
Was ich übrigens am meisten bewundere, ist seine planerische Leistung. Er war ja im August schon mal da und hat alles ausgemessen, auf Basis dieser Maße hat er dann vollkommen selbständig einen kompletten Fahrradschuppen konstruiert, mit unendlich vielen Einzelteilen, die alle passend zurechtgeschnitten und gesägt werden müssen und die er vorher schon alle überlegt und bestellt hatte und dann auch noch irgendwie in seinem Auto untergebracht hat. Da 5m lange Balken nicht in sein Auto passen, hat er sie vorher alle geteilt und so zurechtgesägt, dass sie vor Ort auch wieder stabil zusammengesetzt werden können. Aber auch an alle sonstigen Einzelteilchen musste er denken, genug Schrauben und Nägel vorab zu bestellen und mitzubringen, jede Sorte Werkzeug, das nötig ist einzupacken, dabei in einem dauernden Abwägeprozess zwischen "was ist wichtig" und "es ist nicht für alles Platz im Auto" zu pendeln. Eine 3/4 Tonne Zement hat er gestern als Fundament verbaut, erzählte er heute, auch das war alles im Auto. Zumindest die Trockenversion davon.
Heute fiel auf, dass ein 27er Maulschlüsssel fehlt, er hat nur Nüsse eingepackt, aber er braucht ein Werkzeug mit offenem Zugriff. Kurze Ratlosigkeit, bis uns der Onkel einfiel. Der hat zum Glück auch noch Werkzeug, eine telefonische Rückfrage ergab, dass das Problem zu lösen ist.
Aber 99% aller Materialien und Werkzeuge hat er ansonsten vorher geplant und mitgebracht, das finde ich schon ziemlich bemerkenswert.
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Nach der Landung fuhren wir nach Hause, so kam ich zu meinem 93 Minuten Rekord (die Kameras beweisen es), wir waren aber noch nicht ganz im Haus als K auffiel, was er mal wieder vergessen hatte: Sein Handy lag noch im Flieger.
K liebt es, sein Handy im Flieger zu vergessen, ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft er nach der Ankunft im Haus noch mal zum Flugplatz zurückfahren musste, um sein Handy zu holen. Heute also auch.
K drehte also spontan wieder um und ich checkte die Post und was soll ich sagen: CHACKA!
Der Steuerbescheid für den Verkauf der Fabrik ist da und es wurde alles genau so veranlagt, wie ich es erklärt hatte. Ich habe wegen diesem Sachverhalt ja wirklich sehr lange nachgedacht, dann immer noch sehr gezögert und sehr geschwitzt, bis ich mich schließlich dazu durchgerungen habe, die Steuererklärung so abzugeben, wie ich sie abgegeben habe. Es gab nämlich eine Menge Leichen im Keller und wenn ich die komplett verschwiegen hätte, dann hätte mich das Leichengift noch in den nächsten 10 Jahren einholen können. Deshalb habe ich in der Erklärung alles offengelegt, aber für jede Leiche auch sofort eine gute Erklärung für einen natürlichen Tod mitgeliefert. Vor drei Wochen rief mich die zuständige Sachbearbeiterin dann an und wollte einige Details noch mal ganz genau wissen, die habe ich ihr dann passend erklärt - und heute lag der Bescheid im Briefkasten, endgültig ergangen und ohne Abweichungen und damit auch ohne eine Nachzahlung.
Ich weiß, dass Eigenlob stinkt, aber in diesem Fall bin ich wirklich ganz ungemein stolz auf mich selber.
Am Abend war dann noch Massage und das war sehr passend, denn die letzten drei Nächte auf der Ausklappcouch waren nicht ganz so gemütlich wie die Woche zuvor. Die Physiodame hat aber sehr ausdrücklich alle verspannten Muskeln wieder plattgedrückt, das tat richtig gut. ich hoffe, den Rest erledigt das hiesige (gemütliche) Wasserbett heute Nacht
.
Bin wieder in Greven und habe Ks Rekord gebrochen. Haustür-Haustür in 93 Minuten (Ks Rekord stand auf 94 Minuten), das hat aber auch nur funktioniert, weil ich daran dachte, die Landegebühr auf Borkum schon mal im Vorhinein zu bezahlen, so dass zwischen Landung K, Einsteigen AnJe und wieder Abflug nur exakt fünf Minuten lagen und mit so einem rasanten Start spart man dann genau die eine Minute für den neuen Rekord. Okay, der Schiebewind auf dem Rückweg hat natürlich auch unterstützend mitgewirkt.
Der Rückflug funktionierte damit organisatorisch wie der Hinflug: K hat mich abgeholt, damit ich nicht Fähre/Zug fahren muss und ich weiß das sehr zu schätzen.
Das Wetter war heute deutlich besser als am Sonntag, es waren aber trotzdem kaum Flieger unterwegs, auf Borkum war exakt gar keiner da, trotzdem ist der Zugang zum Flugplatz natürlich verboten. Streng verboten sogar und mich erinnert das jedesmal an Räuber Hotzenplotz

Nach dem Start zog K die Maschine gleich in einen relativ steilen Steigflug, er meinte, auf dem Hinweg wäre unter den Wolken hergeflogen, jetzt wolle er lieber oben drüber fliegen.
Ich fand das okay, über den Wolken gibt es meist die hübscheren Fotos.

Im Münsterland mussten wir allerdings wieder runter, denn dort türmten sich die Gewitterwolken so hoch, dass wir bis Mallorca hätten durchfliegen müssen, um ein passendes Loch für den Abstieg zu finden, und wer will mitten in einer Pandemie schon nach Mallorca?
Wir sanken also auf 2000 Fuß und ich machte Fotos vom Abendhimmel

Die nach oben steigenden Wölkchen im Hintergrund kommen aus dem Atomkraftwerk im Emsland.
Die Handwerker auf Borkum meinten, sie würden heute Richtfest vom neuen Fahrradschuppen feiern wollen - leider waren sie noch nicht so weit als ich weg musste. Was sie bisher dort abgeliefert haben, macht mir aber sehr gute Laune, ich bin fest davon überzeugt, dass das sehr gut wird.
Ich habe darüber nachgedacht, was für einen Hauseigentümer eigentlich die wirklich echten Probleme sind, wenn er sein Haus renovieren oder (um)bauen will, und ich glaube, es ist erst in zweiter oder dritter Stelle eine Frage des Geldes, das Hauptproblem ist ganz bestimmt, dass man die richtigen Handwerker finden muss, die bereit sind, sich in so ein Projekt auch wirklich mit ihrer gesamten Kompetenz reinzuwerfen.
Der Schreiner, der jetzt grade mit einem Gesellen auf der Insel ist und den Fahrradschuppen neu baut, im November die Türen eingebaut hat und auch noch für die Fenster zuständig sein wird, der ist ein echter Glücksgriff. Alles, was er macht, ist wirklich erstklassige, hochwertige, 1A Handwerksarbeit. Er denkt selber aktiv mit und sein Hauptbestreben ist, ein gutes Endergebnis abzuliefern, an dem die Kunden dann auch lange Freude haben. Ich habe viel mit Handwerkern zu tun, aber so eine intrinsisch/altruistische Arbeitseinstellung findet sich wirklich selten. Ich bin sehr, sehr froh, genau diesen Schreiner nicht nur gefunden zu haben, sondern ihn auch überredet zu haben, dass er aus Hessen extra nach Borkum fährt, um dort dieses Projekt durchzuziehen. Bei solchen Menschen habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gefühl, wenn sie alleine in meinem Haus wohnen. Das wird alles ganz prächtig, davon bin ich fest überzeugt.
Was ich übrigens am meisten bewundere, ist seine planerische Leistung. Er war ja im August schon mal da und hat alles ausgemessen, auf Basis dieser Maße hat er dann vollkommen selbständig einen kompletten Fahrradschuppen konstruiert, mit unendlich vielen Einzelteilen, die alle passend zurechtgeschnitten und gesägt werden müssen und die er vorher schon alle überlegt und bestellt hatte und dann auch noch irgendwie in seinem Auto untergebracht hat. Da 5m lange Balken nicht in sein Auto passen, hat er sie vorher alle geteilt und so zurechtgesägt, dass sie vor Ort auch wieder stabil zusammengesetzt werden können. Aber auch an alle sonstigen Einzelteilchen musste er denken, genug Schrauben und Nägel vorab zu bestellen und mitzubringen, jede Sorte Werkzeug, das nötig ist einzupacken, dabei in einem dauernden Abwägeprozess zwischen "was ist wichtig" und "es ist nicht für alles Platz im Auto" zu pendeln. Eine 3/4 Tonne Zement hat er gestern als Fundament verbaut, erzählte er heute, auch das war alles im Auto. Zumindest die Trockenversion davon.
Heute fiel auf, dass ein 27er Maulschlüsssel fehlt, er hat nur Nüsse eingepackt, aber er braucht ein Werkzeug mit offenem Zugriff. Kurze Ratlosigkeit, bis uns der Onkel einfiel. Der hat zum Glück auch noch Werkzeug, eine telefonische Rückfrage ergab, dass das Problem zu lösen ist.
Aber 99% aller Materialien und Werkzeuge hat er ansonsten vorher geplant und mitgebracht, das finde ich schon ziemlich bemerkenswert.
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Nach der Landung fuhren wir nach Hause, so kam ich zu meinem 93 Minuten Rekord (die Kameras beweisen es), wir waren aber noch nicht ganz im Haus als K auffiel, was er mal wieder vergessen hatte: Sein Handy lag noch im Flieger.
K liebt es, sein Handy im Flieger zu vergessen, ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft er nach der Ankunft im Haus noch mal zum Flugplatz zurückfahren musste, um sein Handy zu holen. Heute also auch.
K drehte also spontan wieder um und ich checkte die Post und was soll ich sagen: CHACKA!
Der Steuerbescheid für den Verkauf der Fabrik ist da und es wurde alles genau so veranlagt, wie ich es erklärt hatte. Ich habe wegen diesem Sachverhalt ja wirklich sehr lange nachgedacht, dann immer noch sehr gezögert und sehr geschwitzt, bis ich mich schließlich dazu durchgerungen habe, die Steuererklärung so abzugeben, wie ich sie abgegeben habe. Es gab nämlich eine Menge Leichen im Keller und wenn ich die komplett verschwiegen hätte, dann hätte mich das Leichengift noch in den nächsten 10 Jahren einholen können. Deshalb habe ich in der Erklärung alles offengelegt, aber für jede Leiche auch sofort eine gute Erklärung für einen natürlichen Tod mitgeliefert. Vor drei Wochen rief mich die zuständige Sachbearbeiterin dann an und wollte einige Details noch mal ganz genau wissen, die habe ich ihr dann passend erklärt - und heute lag der Bescheid im Briefkasten, endgültig ergangen und ohne Abweichungen und damit auch ohne eine Nachzahlung.
Ich weiß, dass Eigenlob stinkt, aber in diesem Fall bin ich wirklich ganz ungemein stolz auf mich selber.
Am Abend war dann noch Massage und das war sehr passend, denn die letzten drei Nächte auf der Ausklappcouch waren nicht ganz so gemütlich wie die Woche zuvor. Die Physiodame hat aber sehr ausdrücklich alle verspannten Muskeln wieder plattgedrückt, das tat richtig gut. ich hoffe, den Rest erledigt das hiesige (gemütliche) Wasserbett heute Nacht
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1158 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Dienstag, 16. März 2021
Respekt und Abstand zu Ideologien
anje, 18:41h
Ich habe ja ein eher grundsätzliches Ideologienproblem.
Ich verweigere jede Sorte Denken, Diskutieren, Meinung, Haltung, Lebensform und was sonst noch Folge einer ideologisch geprägten Grundhaltung ist, wenn es außer dem hartnäckigen Festklammern an eben jener Ideologie keine weiteren rationalen Gründe gibt.
Ich ignoriere deshalb jede Art von Religion genauso wie ich alternative Weltanschauungen schulterzuckend beiseite schiebe. Menschen, die irgendeine Sorte Gott brauchen, um ihre eigene Existenz selber zu rechtfertigen und ihrem eigenen Leben dadurch erst einen Sinn geben (oder auch nur durch die aus dem formalen Glauben resultierende Zugehörigkeit zu der wärmenden Gemeinschaft anderer Gläubiger), können ihr Leben gerne so führen, ich persönlich kann nur einfach gar nichts damit anfangen.
Deshalb kann ich auch nichts mit einem Vegetarier oder Veganer anfangen, weil es mir grundsätzlich egal ist, welcher Art von Ideologie jemand anhängt. Wer "grundsätzlich" keine Tiere und/oder keine tierischen Produkte isst, lebt in meinen Augen eben auch nur eine Art von Religion und ob er außer kein Schweinefleisch auch kein anderes Fleisch isst, macht nur einen marginalen Unterschied aus meiner Sicht.
Ich respektiere jede Art von "Glauben" durchaus, aber eben in der Form, wie sich bei mir Respekt meistens ausdrückt: mit Akzeptanz und Abstand.
Übrigens eine Definition von Respekt, die mir am passendsten erscheint.
Respekt bedeutet für mich, dass ich den anderen so akzeptiere wie er ist und zwar auch mit allen Aspekten seiner Persönlichkeit, die ich für mich selber als negativ empfinden würde oder ablehne. Respekt bedeutet, ich lasse den anderen sein wie er ist und gebe mir Mühe, ihn in seinem Leben und seinem Lebensumfeld nicht zu beschränken. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich verpflichtet fühle, das in irgendeiner Art und Weise aktiv zu unterstützen. Die einzige Unterstützung, die ich bereit bin aus Respekt zu gewähren, ist, dass ich den anderen nicht behindere oder gar bekämpfe - wenn ich ihn respektiere.
Es gilt aber gleichzeitig auch der Kant'sche Freiheitsgrundsatz: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt." Wenn also jemand seine eigene, mir selber nicht zusagende Persönlichkeit nur in der Form ausleben kann, dass er mir dabei ständig auf die Füße tritt, nun, dann ist das mit meinem hehren Respektvorsatz und der Idee "ich lasse den anderen tun, was er will" auch schnell vorbei und ich wehre mich.
Auf Ideologien übertragen bedeutet das, dass ich mich mit Menschen üblicherweise nicht über ihre Ideologien unterhalte. Ich teile sie nicht, ich möchte aber auch auf keinen Fall überzeugt werden. Wenn also umgekehrt jemand versucht, mir ein Gespräch oder gar ein Verhalten aufzunötigen, was ich nicht führen und schon gar nicht leben will, dann kann ich schnell schon mal arg biestig werden.
Vegetarier oder Veganer aus Überzeugung sortiere ich in meiner Einteilung der Menschen also in die Gruppe der Ideologen, ich respektiere, dass sie sich anders ernähren als ich, ich möchte mich aber nicht mit ihnen darüber unterhalten, weil ich den Grund, warum sie das tun, rational nicht teilen kann und es fällt mir enorm schwer, sie auf Basis dieser Begründung mit ihrer gewählten Lebensform wirklich ernst zu nehmen. Weil Respekt für mich aber auch bedeutet, den anderen nicht zu verspotten, ist es für mich oft am einfachsten, ich gehe diesen Menschen einfach aus dem Weg.
Trotzdem finde ich es ausgesprochen sinnvoll, sich aktiv um seine Ernährung Gedanken zu machen und außer nur nach "was schmeckt mir" und "was kann ich bequem erreichen" auszuwählen, gibt es viele weitere Aspekte, die ich sehr sinnvoll finde, wenn man sie bei der Wahl der eigenen Ernährung berücksichtigt.
Im Handelsblatt stand gestern eine Kolumne von Zukunftsforscher Eike Wenzel zu diesem Thema und alles, was er zu diesem Thema als Empfehlung gibt, findet zu 100% meine Zustimmung.
Für einen vollkommenen Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte fehlt mir aufgrund meiner fehlenden Religiosität resp. Ideologiegläubigkeit die rationale Grundlage, insbesondere wenn die Alternative dann Fleischersatzproddukte sind, denen man ihre biologische Unnatürlichkeit schon von weitem ansieht. Vegane Schnitzel als Spitzenprodukte aus dem Lebensmittelchemielabor finde ich ehrlich gesagt schon arg eklig, wenn ich auch nur eine Minute zu lange darüber nachdenke, wie die wohl entstanden sind und was da alles drin ist. Ist aber vielleicht auch nur wieder eine Frage des geschickten Marketings. Neulich sah ich, wie ein Unternehmen "vegane Wolle" zu höchst gehobenen Preisen anbot. 100% Polyacryl ist natürlich auch 100% vegan, man muss es nur richtig verkaufen.
Ich kann absolut problemlos nachvollziehen, wenn jemand kein Fleisch mag. Dinge nicht zu mögen, finde ich normal und alltäglich, jeder mag irgendwelche Dinge nicht. Aber wenn ich kein Fleisch mag, dann mag ich auch kein veganes Nachmachfleisch, hier bleibt die Ablehnung dann sinnvoll und konsequent.
Ich zB habe im Laufe der Jahre immer mehr meinen Geschmack für Fleisch verloren, ich esse also tatsächlich inzwischen sehr wenig Fleisch, einfach weil ich keinen Appetit mehr darauf habe. Dass ich damit durch Zufall genau im Trend der sich wandelnden Ernährungsphilosophie der westlichen Welt liege, freut mich, ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich die von Eike Wenzel vorgeschlagenen Grundlagen für ein neues Ernährungssystem übernehmen würde, selbst wenn ich immer noch lustvoller Carnivore wäre. Denn im Unterschied zu der ideologischen Ersatzreligion "ich esse keine Tiere", finde ich die Überlegungen, dass man überwiegend Produkte aus der Region essen sollte, dass man keine künstlich produzierten Industrieprodukte braucht und dass für Lebensmittel insgesamt der "richtige Preis" bezahlt werden sollte, rundum nur richtig, nachvollziehbar und anstrebenswert. Mehr braucht es gar nicht, um sich "ausgewogen zu ernähren", denn ich sehe kein Unrecht darin, Tiere zu essen, ich finde es nur unfair, sie zwecks Kostenoptimierung widerlich zu quälen, weil Massentierhaltung billiger ist und es eine seltsame Lobby gibt, die es versteht, die Interessen ihrer Unternehmer höchst geschickt zu verkaufen.
Vielleicht kommt meine Meinung aber auch nur daher, dass ich außer Kartoffeln, Möhren, Erbsen, Gurken, Tomaten, Pilzen, Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern, Äpfeln, Birnen und Brot sowieso kaum etwas anderes brauche, um mir all meine Lieblingsgerichte zuzubereiten. Weil das aber schon immer so war, fand ich Veganer als Jünger eines Modetrends auch immer schon seltsam. Wieso muss man daraus so ein Bohei machen
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Ich verweigere jede Sorte Denken, Diskutieren, Meinung, Haltung, Lebensform und was sonst noch Folge einer ideologisch geprägten Grundhaltung ist, wenn es außer dem hartnäckigen Festklammern an eben jener Ideologie keine weiteren rationalen Gründe gibt.
Ich ignoriere deshalb jede Art von Religion genauso wie ich alternative Weltanschauungen schulterzuckend beiseite schiebe. Menschen, die irgendeine Sorte Gott brauchen, um ihre eigene Existenz selber zu rechtfertigen und ihrem eigenen Leben dadurch erst einen Sinn geben (oder auch nur durch die aus dem formalen Glauben resultierende Zugehörigkeit zu der wärmenden Gemeinschaft anderer Gläubiger), können ihr Leben gerne so führen, ich persönlich kann nur einfach gar nichts damit anfangen.
Deshalb kann ich auch nichts mit einem Vegetarier oder Veganer anfangen, weil es mir grundsätzlich egal ist, welcher Art von Ideologie jemand anhängt. Wer "grundsätzlich" keine Tiere und/oder keine tierischen Produkte isst, lebt in meinen Augen eben auch nur eine Art von Religion und ob er außer kein Schweinefleisch auch kein anderes Fleisch isst, macht nur einen marginalen Unterschied aus meiner Sicht.
Ich respektiere jede Art von "Glauben" durchaus, aber eben in der Form, wie sich bei mir Respekt meistens ausdrückt: mit Akzeptanz und Abstand.
Übrigens eine Definition von Respekt, die mir am passendsten erscheint.
Respekt bedeutet für mich, dass ich den anderen so akzeptiere wie er ist und zwar auch mit allen Aspekten seiner Persönlichkeit, die ich für mich selber als negativ empfinden würde oder ablehne. Respekt bedeutet, ich lasse den anderen sein wie er ist und gebe mir Mühe, ihn in seinem Leben und seinem Lebensumfeld nicht zu beschränken. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich verpflichtet fühle, das in irgendeiner Art und Weise aktiv zu unterstützen. Die einzige Unterstützung, die ich bereit bin aus Respekt zu gewähren, ist, dass ich den anderen nicht behindere oder gar bekämpfe - wenn ich ihn respektiere.
Es gilt aber gleichzeitig auch der Kant'sche Freiheitsgrundsatz: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt." Wenn also jemand seine eigene, mir selber nicht zusagende Persönlichkeit nur in der Form ausleben kann, dass er mir dabei ständig auf die Füße tritt, nun, dann ist das mit meinem hehren Respektvorsatz und der Idee "ich lasse den anderen tun, was er will" auch schnell vorbei und ich wehre mich.
Auf Ideologien übertragen bedeutet das, dass ich mich mit Menschen üblicherweise nicht über ihre Ideologien unterhalte. Ich teile sie nicht, ich möchte aber auch auf keinen Fall überzeugt werden. Wenn also umgekehrt jemand versucht, mir ein Gespräch oder gar ein Verhalten aufzunötigen, was ich nicht führen und schon gar nicht leben will, dann kann ich schnell schon mal arg biestig werden.
Vegetarier oder Veganer aus Überzeugung sortiere ich in meiner Einteilung der Menschen also in die Gruppe der Ideologen, ich respektiere, dass sie sich anders ernähren als ich, ich möchte mich aber nicht mit ihnen darüber unterhalten, weil ich den Grund, warum sie das tun, rational nicht teilen kann und es fällt mir enorm schwer, sie auf Basis dieser Begründung mit ihrer gewählten Lebensform wirklich ernst zu nehmen. Weil Respekt für mich aber auch bedeutet, den anderen nicht zu verspotten, ist es für mich oft am einfachsten, ich gehe diesen Menschen einfach aus dem Weg.
Trotzdem finde ich es ausgesprochen sinnvoll, sich aktiv um seine Ernährung Gedanken zu machen und außer nur nach "was schmeckt mir" und "was kann ich bequem erreichen" auszuwählen, gibt es viele weitere Aspekte, die ich sehr sinnvoll finde, wenn man sie bei der Wahl der eigenen Ernährung berücksichtigt.
Im Handelsblatt stand gestern eine Kolumne von Zukunftsforscher Eike Wenzel zu diesem Thema und alles, was er zu diesem Thema als Empfehlung gibt, findet zu 100% meine Zustimmung.
Für einen vollkommenen Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte fehlt mir aufgrund meiner fehlenden Religiosität resp. Ideologiegläubigkeit die rationale Grundlage, insbesondere wenn die Alternative dann Fleischersatzproddukte sind, denen man ihre biologische Unnatürlichkeit schon von weitem ansieht. Vegane Schnitzel als Spitzenprodukte aus dem Lebensmittelchemielabor finde ich ehrlich gesagt schon arg eklig, wenn ich auch nur eine Minute zu lange darüber nachdenke, wie die wohl entstanden sind und was da alles drin ist. Ist aber vielleicht auch nur wieder eine Frage des geschickten Marketings. Neulich sah ich, wie ein Unternehmen "vegane Wolle" zu höchst gehobenen Preisen anbot. 100% Polyacryl ist natürlich auch 100% vegan, man muss es nur richtig verkaufen.
Ich kann absolut problemlos nachvollziehen, wenn jemand kein Fleisch mag. Dinge nicht zu mögen, finde ich normal und alltäglich, jeder mag irgendwelche Dinge nicht. Aber wenn ich kein Fleisch mag, dann mag ich auch kein veganes Nachmachfleisch, hier bleibt die Ablehnung dann sinnvoll und konsequent.
Ich zB habe im Laufe der Jahre immer mehr meinen Geschmack für Fleisch verloren, ich esse also tatsächlich inzwischen sehr wenig Fleisch, einfach weil ich keinen Appetit mehr darauf habe. Dass ich damit durch Zufall genau im Trend der sich wandelnden Ernährungsphilosophie der westlichen Welt liege, freut mich, ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich die von Eike Wenzel vorgeschlagenen Grundlagen für ein neues Ernährungssystem übernehmen würde, selbst wenn ich immer noch lustvoller Carnivore wäre. Denn im Unterschied zu der ideologischen Ersatzreligion "ich esse keine Tiere", finde ich die Überlegungen, dass man überwiegend Produkte aus der Region essen sollte, dass man keine künstlich produzierten Industrieprodukte braucht und dass für Lebensmittel insgesamt der "richtige Preis" bezahlt werden sollte, rundum nur richtig, nachvollziehbar und anstrebenswert. Mehr braucht es gar nicht, um sich "ausgewogen zu ernähren", denn ich sehe kein Unrecht darin, Tiere zu essen, ich finde es nur unfair, sie zwecks Kostenoptimierung widerlich zu quälen, weil Massentierhaltung billiger ist und es eine seltsame Lobby gibt, die es versteht, die Interessen ihrer Unternehmer höchst geschickt zu verkaufen.
Vielleicht kommt meine Meinung aber auch nur daher, dass ich außer Kartoffeln, Möhren, Erbsen, Gurken, Tomaten, Pilzen, Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern, Äpfeln, Birnen und Brot sowieso kaum etwas anderes brauche, um mir all meine Lieblingsgerichte zuzubereiten. Weil das aber schon immer so war, fand ich Veganer als Jünger eines Modetrends auch immer schon seltsam. Wieso muss man daraus so ein Bohei machen
?
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