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Montag, 19. August 2019
Endspurt
anje, 01:44h
Heute mussten all die Dinge erledigt werden, die entweder wirklich dringlich noch hier und jetzt erledigt werden mussten, weil ich morgen aufs Festland fahre und mein Büroalltag dann wieder beginnt oder weil ich sie einfach gern erledigt haben wollte, um sie beruhigt abhaken zu können.
Wirklich dringlich war das Thema BaFöG-Antrag, weil J noch ein paar Angaben fehlten und es ihm sowieso lieber war, wenn ich da noch mal drübergucke. Insgesamt hat er das aber schon ganz ordentlich gemacht, ich muss ihm nur noch abgewöhnen, unaufgefordert gleich einen Riesenberg an Unterlagen miteinzureichen. Theoretisch kann das BaFöG-Amt die zwar alle verlangen, aber in den allermeisten Fällen ist dem jeweiligen Sachbearbeiter das herzlich egal, ob man ihm die Unterlagen vorlegt oder nicht, sehr häufig wird auch ein sehr abgespeckter Antrag einfach nur abgehakt und fertig.
Ich hatte ja sowieso immer schon Spaß daran, dass die Kinder in aller Regel unterschiedliche BaFöG-Beträge bewilligt bekamen, obwohl das Ausgangseinkommen bei allen gleich ist, aber je nach BaFöG-Amt wurde das halt unterschiedlich berechnet. Ich habe dann immer nur kontrolliert, dass der Mindestansatz passte, wenn ein BaFöG-Amt da mehr ausrechnete, muss man sich ja nicht beschweren.
Grundsätzlich ist das für J aber auch das letzte Mal, dass er so einen Antrag ausfüllen muss - nächstes Jahr sind beide Geschwister mit dem Studium endgültig fertig und wenn ich nur noch ein Kind unterhalten muss, dann ist mein Einkommen so hoch, dass kein BaFöG-Anspruch mehr rauskommt. Aber grade weil dieser Behördenkram für ihn dann wegfällt, war es mir wichtig, diesen Antrag wenigstens im letzten Jahr noch mal als "Ausbildungsaufgabe" komplett mit ihm durchzusprechen.
Habe ich mit den anderen beiden auch gemacht und beide haben nur durch den Umgang mit dem BaFöG-Amt schon viel über den Umgang mit Behörden grundsätzlich gelernt.
Außerdem habe ich allerlei Kleinigkeiten aufgeräumt, das Bett neu bezogen, die Bettwäsche schon gewaschen, alles zusammengepackt, was ich morgen wieder mit aufs Festland nehmen möchte und im Vaterhaus die Stromleitung zum Gartenhaus abgeklemmt. Da gab es ständig Kurzschlüsse und ich fand es eine gute Idee, nur noch die wichtigsten Leitungen stromführend eingeschaltet zu lassen. Da ich bei Strom immer schrecklich pissig bin, war ich froh, dass K das erledigt hat.
Dann waren wir noch einmal kurz beim Onkel, noch einen Eimer Erbsen ernten und gegen einen Eimer Pflaumen tauschen, die ich im Vatergarten gepflückt hatte, ich habe da einen sehr guten Tausch gemacht, denn die Erbsen sind entschieden leckerer als diese gruselig sauren Pflaumen, brrrr.
Anschließend flog K mit C nach Wangerooge, J wieder einsammeln, hat dann beide Kinder auf Borkum abgesetzt und flog schließlich alleine nach Münster, er hat morgen schon Termine, ich erst Dienstag.
Ich denke, das wichtigste ist jetzt erledigt, alles, was ich vergessen habe, muss J dann abarbeiten, er muss ja erst zum Beginn des Wintersemesters wieder in Berlin sein.
Das waren vier Wochen Urlaub ohne Büroalltag - die Zeit ist nur so verflogen und ich kämpfe ein wenig mit einer latenten Abneigungsdepression, weil ich wirklich ganz wenig Lust habe, ab übermorgen wieder ins Büro zu gehen, da K seine Arbeit aber immer noch mit viel Begeisterung erledigt, mache ich halt auch so lange weiter, wie er noch arbeitet, alleine zu Hause rumsitzen ist auf Dauer auch blöd
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Wirklich dringlich war das Thema BaFöG-Antrag, weil J noch ein paar Angaben fehlten und es ihm sowieso lieber war, wenn ich da noch mal drübergucke. Insgesamt hat er das aber schon ganz ordentlich gemacht, ich muss ihm nur noch abgewöhnen, unaufgefordert gleich einen Riesenberg an Unterlagen miteinzureichen. Theoretisch kann das BaFöG-Amt die zwar alle verlangen, aber in den allermeisten Fällen ist dem jeweiligen Sachbearbeiter das herzlich egal, ob man ihm die Unterlagen vorlegt oder nicht, sehr häufig wird auch ein sehr abgespeckter Antrag einfach nur abgehakt und fertig.
Ich hatte ja sowieso immer schon Spaß daran, dass die Kinder in aller Regel unterschiedliche BaFöG-Beträge bewilligt bekamen, obwohl das Ausgangseinkommen bei allen gleich ist, aber je nach BaFöG-Amt wurde das halt unterschiedlich berechnet. Ich habe dann immer nur kontrolliert, dass der Mindestansatz passte, wenn ein BaFöG-Amt da mehr ausrechnete, muss man sich ja nicht beschweren.
Grundsätzlich ist das für J aber auch das letzte Mal, dass er so einen Antrag ausfüllen muss - nächstes Jahr sind beide Geschwister mit dem Studium endgültig fertig und wenn ich nur noch ein Kind unterhalten muss, dann ist mein Einkommen so hoch, dass kein BaFöG-Anspruch mehr rauskommt. Aber grade weil dieser Behördenkram für ihn dann wegfällt, war es mir wichtig, diesen Antrag wenigstens im letzten Jahr noch mal als "Ausbildungsaufgabe" komplett mit ihm durchzusprechen.
Habe ich mit den anderen beiden auch gemacht und beide haben nur durch den Umgang mit dem BaFöG-Amt schon viel über den Umgang mit Behörden grundsätzlich gelernt.
Außerdem habe ich allerlei Kleinigkeiten aufgeräumt, das Bett neu bezogen, die Bettwäsche schon gewaschen, alles zusammengepackt, was ich morgen wieder mit aufs Festland nehmen möchte und im Vaterhaus die Stromleitung zum Gartenhaus abgeklemmt. Da gab es ständig Kurzschlüsse und ich fand es eine gute Idee, nur noch die wichtigsten Leitungen stromführend eingeschaltet zu lassen. Da ich bei Strom immer schrecklich pissig bin, war ich froh, dass K das erledigt hat.
Dann waren wir noch einmal kurz beim Onkel, noch einen Eimer Erbsen ernten und gegen einen Eimer Pflaumen tauschen, die ich im Vatergarten gepflückt hatte, ich habe da einen sehr guten Tausch gemacht, denn die Erbsen sind entschieden leckerer als diese gruselig sauren Pflaumen, brrrr.
Anschließend flog K mit C nach Wangerooge, J wieder einsammeln, hat dann beide Kinder auf Borkum abgesetzt und flog schließlich alleine nach Münster, er hat morgen schon Termine, ich erst Dienstag.
Ich denke, das wichtigste ist jetzt erledigt, alles, was ich vergessen habe, muss J dann abarbeiten, er muss ja erst zum Beginn des Wintersemesters wieder in Berlin sein.
Das waren vier Wochen Urlaub ohne Büroalltag - die Zeit ist nur so verflogen und ich kämpfe ein wenig mit einer latenten Abneigungsdepression, weil ich wirklich ganz wenig Lust habe, ab übermorgen wieder ins Büro zu gehen, da K seine Arbeit aber immer noch mit viel Begeisterung erledigt, mache ich halt auch so lange weiter, wie er noch arbeitet, alleine zu Hause rumsitzen ist auf Dauer auch blöd
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