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Donnerstag, 15. August 2019
Computertag mit zuwenig gegessen
anje, 23:59h
Das Wetter bleibt schlecht, deshalb habe ich 2/3 des Tages am PC verbracht, dann sind wir ins Dorf gefahren, weil ich mir im Rathaus einen neuen Grundsteuerbescheid ausdrucken lassen wollte (habe jetzt erst festgestellt, dass ich für 2019 keinen bekommen habe) und weil wir auf dem Bauamt fragen wollten, was wir auf diesem Grundstück alles genehmigungsfrei bauen dürfen und ob die Nachbarn den Neubau eines Holzgartenhauses genehmigen müssen.
Das würden sie nämlich nicht tun, sagten sie mir bereits als ich ihnen erzählte, welche Umbaupläne wir für die Außenanlagen haben.
Es gibt ja schon seltsam Nachbarn.
Das Grundstück, auf dem unser Haus steht, war mal doppelt so groß, den hinteren Teil haben die Vorbesitzer vor ca. 20 Jahren an ein Pärchen verkauft, die dort ein ziemlich großes Haus neu gebaut haben - und diese Nachbarn bilden sich jetzt ein, sie könnten verhindern, dass wir das alte Gartenhaus abreißen und ein neues an einer anderen Stelle wieder aufbauen.
Eine vernünftige Begründung haben sie nicht, ihre Verweigerung fällt in die Kategorie "warum soll ich was erlauben, was ich genausogut verbieten kann".
Aber hier hat uns der Mensch auf dem Bauamt zum Glück sofort grünes Licht gegeben - solange das Gartenhaus weniger als 40 m³ umbauten Raum groß ist und wir dort nur Gartengeräte und -möbel unterstellen (und noch 2-3 andere Dinge beachten, die wir sowieso nicht vorhatten), können wir das Haus direkt auf die Grenze setzen und die Nachbarn können einfach nichts dagegen tun. Ha! - Sowas gefällt mir dann ja.
Anschließend waren wir beim Onkel, ich habe einen Eimer Zuckererbsen gepflückt, K hat den Receiver wieder richtig angeschlossen (gab kein TV mehr im Schlafzimmer), dann haben wir uns noch über dies und das unterhalten - und plötzlich war es fast halb sieben.
Ich bemerkte, dass ich einen ganz riesengroßen Hunger hatte, was nicht verwunderte, da ich den gesamten Tag über noch exakt gar nichts gegessen hatte, und vor lauter Hunger sank meine Stimmung im kompletten Sturzflug auf Null.
Half aber nix, morgen wird Müll abgeholt, also muss er heute rausgestellt werden und ich wollte ganz unbedingt auch beim Vater den Müll an die Straße stellen, da hatten sich fünf schwarze Müllsäcke angesammelt und bevor die weiter in der Garage verrotten, fand ich es sinnvoll, die endlich mal rauszustellen, heute letzte Chance in diesem Urlaub.
Eigentlich wäre heute Abend in der Kulturinsel auch die Vorstellung der vier Bürgermeisterkandidaten gewesen, die im September zur Wahl stehen, d.h. sie wäre nicht gewesen, sie war - aber leider ohne mich, weil ich definitiv zu hungrig und zu schlecht gelaunt und zu genervt und zu überhaupt alles war, um dort noch hinzugehen, was meine Laune eindeutig aber noch mehr verschlechterte.
Zurück vom Vaterhaus habe ich dann noch unseren Müll zusammengeräumt und rausgestellt und mir dann drei Scheiben Rosinenbrot mit Marmelade reingepfiffen, war das einzige Brot, was noch im Haus war.
Dann eine Stunde auf dem Sofa sitzen und lesen, dabei spüren, wie sich die Unterzuckerung langsam verflüchtigte und sich ein Normalzustand einstellte. Auch ganz nett.
Zwischendurch habe ich noch die Spülmaschine mit einem Reinigungspaket durchlaufen lassen. Die neue Spülmaschine hat ja WLAN und kommuniziert mit mir übers Handy. Heute Nachmittag teilte sie mir deshalb nicht nur mit, dass ihr Programm beendet wäre und sie ausgeräumt werden könne, sondern eben auch, dass sie empfiehlt, einen Reinigungslauf einzulegen und außerdem sollte der Flüssigreiniger aufgefüllt werden. Diese modernen Maschinen sind irgendwie witzig.
Jetzt klingelt der Ofen, meine Brezeln sind fertig, etwas unorthodoxes Essen heute, aber danach kann ich dann wieder halbwegs versöhnt mit dem Tag ins Bett gehen
.
Das würden sie nämlich nicht tun, sagten sie mir bereits als ich ihnen erzählte, welche Umbaupläne wir für die Außenanlagen haben.
Es gibt ja schon seltsam Nachbarn.
Das Grundstück, auf dem unser Haus steht, war mal doppelt so groß, den hinteren Teil haben die Vorbesitzer vor ca. 20 Jahren an ein Pärchen verkauft, die dort ein ziemlich großes Haus neu gebaut haben - und diese Nachbarn bilden sich jetzt ein, sie könnten verhindern, dass wir das alte Gartenhaus abreißen und ein neues an einer anderen Stelle wieder aufbauen.
Eine vernünftige Begründung haben sie nicht, ihre Verweigerung fällt in die Kategorie "warum soll ich was erlauben, was ich genausogut verbieten kann".
Aber hier hat uns der Mensch auf dem Bauamt zum Glück sofort grünes Licht gegeben - solange das Gartenhaus weniger als 40 m³ umbauten Raum groß ist und wir dort nur Gartengeräte und -möbel unterstellen (und noch 2-3 andere Dinge beachten, die wir sowieso nicht vorhatten), können wir das Haus direkt auf die Grenze setzen und die Nachbarn können einfach nichts dagegen tun. Ha! - Sowas gefällt mir dann ja.
Anschließend waren wir beim Onkel, ich habe einen Eimer Zuckererbsen gepflückt, K hat den Receiver wieder richtig angeschlossen (gab kein TV mehr im Schlafzimmer), dann haben wir uns noch über dies und das unterhalten - und plötzlich war es fast halb sieben.
Ich bemerkte, dass ich einen ganz riesengroßen Hunger hatte, was nicht verwunderte, da ich den gesamten Tag über noch exakt gar nichts gegessen hatte, und vor lauter Hunger sank meine Stimmung im kompletten Sturzflug auf Null.
Half aber nix, morgen wird Müll abgeholt, also muss er heute rausgestellt werden und ich wollte ganz unbedingt auch beim Vater den Müll an die Straße stellen, da hatten sich fünf schwarze Müllsäcke angesammelt und bevor die weiter in der Garage verrotten, fand ich es sinnvoll, die endlich mal rauszustellen, heute letzte Chance in diesem Urlaub.
Eigentlich wäre heute Abend in der Kulturinsel auch die Vorstellung der vier Bürgermeisterkandidaten gewesen, die im September zur Wahl stehen, d.h. sie wäre nicht gewesen, sie war - aber leider ohne mich, weil ich definitiv zu hungrig und zu schlecht gelaunt und zu genervt und zu überhaupt alles war, um dort noch hinzugehen, was meine Laune eindeutig aber noch mehr verschlechterte.
Zurück vom Vaterhaus habe ich dann noch unseren Müll zusammengeräumt und rausgestellt und mir dann drei Scheiben Rosinenbrot mit Marmelade reingepfiffen, war das einzige Brot, was noch im Haus war.
Dann eine Stunde auf dem Sofa sitzen und lesen, dabei spüren, wie sich die Unterzuckerung langsam verflüchtigte und sich ein Normalzustand einstellte. Auch ganz nett.
Zwischendurch habe ich noch die Spülmaschine mit einem Reinigungspaket durchlaufen lassen. Die neue Spülmaschine hat ja WLAN und kommuniziert mit mir übers Handy. Heute Nachmittag teilte sie mir deshalb nicht nur mit, dass ihr Programm beendet wäre und sie ausgeräumt werden könne, sondern eben auch, dass sie empfiehlt, einen Reinigungslauf einzulegen und außerdem sollte der Flüssigreiniger aufgefüllt werden. Diese modernen Maschinen sind irgendwie witzig.
Jetzt klingelt der Ofen, meine Brezeln sind fertig, etwas unorthodoxes Essen heute, aber danach kann ich dann wieder halbwegs versöhnt mit dem Tag ins Bett gehen
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