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Sonntag, 12. November 2017
Alle wieder weg
anje, 23:06h
Gestern kam J. aus Esens nach Greven, da ich den Winterreifenwechseltermin für dieses Wochenende bei der Werkstatt reserviert hatte.
Dass ich darauf bestehe, dass die Kinder vernünftige Winterreifen auf ihren Autos haben und nicht mit diesen halbgaren Allwetterjahresreifen bei Eis und Schnee durch die Gegend schlittern, habe ich ja schon mehrfach betont, die Kinder sind auch längst daran gewöhnt und wehren sich nicht.
Eigentlich ging ich ja davon aus, dass J. schon am Freitagabend hier anreist, aber als ich am Freitag nachfragte, um wieviel Uhr ich denn mit seinem Eintreffen rechnen könne, erfuhr ich, dass er erst am Samstag kommt, weil er Freitagabend nochMTutandentreffen hatte. (Man kann das Wort googeln, ich kannte es bis Freitagabend auch nicht). Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass der Werkstatttermin für 8h vereinbart sei, er versicherte, dass er rechtzeitig, also spätestens gegen halb sechs morgens losfahren würde.
Nun denn.
Vorsichtshalber habe ich dann mein Auto am Freitagabend schon mal bei der Werkstatt vor die Tür gestellt, den Schlüssel eingeworfen und auf einen Zettel gekritzelt, dass der zweite Leroy (unsere Autos heißen ja alle Leroy) dann so gegen 9h gebracht werden wird.
Um 6.30h am Samstagmorgen wurde ich wach und grübelte, ob es sinnvoll ist, den Sohn anzurufen, ob er schon unterwegs ist oder ob er das übergriffig finden würde. Um 7h habe ich dann angerufen, um am anderen Ende ein "Uaaarrrgh, Mist, ich habe verschlafen" zu hören. - Was soll ich dazu sagen.....
Er war dann aber kurz nach 9h in Greven, brachte seinen Wagen in die Werkstatt und meinen, der bereits durchgewechselt war, gleich wieder mit zurück.
Gegen Mittag kam dann C. aus Bielefeld, wenn ein Kind da ist, kommt ein zweites gerne dazu.
Da wir ja Freitagabend unerwartet dann doch kinderlos sturmfreie Bude hatten, habe ich K. genötigt, endlich mal richtig spannenden, Erwachsenenschweinskram zu machen und den Lampenwechsel in der Küche vorzubereiten. So ein täglich geführtes Blog hat ja den charmanten Vorteil, dass man einige Ereignisse taggenau zurückverfolgen kann. Daher weiß ich, dass die Küchenlampe seit dem 9. Oktober kaputt ist. Erst hat es ein wenig gedauert, bis wir uns entscheiden konnten, was für eine neue Lampe wir denn nun überhaupt haben möchten, aber irgendwann haben wir diese Hürde schon genommen, so dass die neue Lampe nun auch schon seit mehr als 10 Tagen hier rumliegt, ich fand also, es wurde Zeit, hier den nächsten Schritt anzugehen.
Küchenlampen abzumontieren ist wirklich Schweinskram, unglaublich wie eklig fettig so Lampen werden und die alte Lampe hing nun schon seit fast 9 Jahren in dieser Küche. Es handelte sich um eine ca. 3m lange Lichtschiene, die mit sechs Schrauben kompliziert an der Decke befestigt war, K. hat geflucht und geschraubt, Kopf gekratzt, anders geschraubt, noch mehr Kopf gekratzt, neues Werkzeug rangeaschafft und nach fast einer Stunde Arbeit hatte er gewonnen: Die alte Lampe war ab und die Löcher in der Decke hatte er bereits kunstvoll verspachtelt.
Für Freitagabend war damit genug getan, jetzt mussten ja erstmal die zugespachtelten Löcher trocknen.
Am Samstag haben wir dann einen Ausflug in den Baumarkt gemacht, K. meinte, er bräuchte ein Brett von ca. 20x30cm, um das große Loch in der Decke, aus dem die Kabel rauskommen und um das drumherum bereits mehrere weitere Löcher von Vorgängerhandwerkern gebohrt wurden, abzudecken, also haben wir uns im Baumarkt ein passendes Brett sägen lassen. (Ich alter Sparfuchs habe mir dafür ein einzelnes Regalbrett von 20x80cm, das immerhin den immensen Preis von 1,50€ kostete, im Baumarkt gesucht und den Mann an der Säge gebeten, das bei genau 30cm durchzusägen, ich schätze, das war mit Abstand die preiswerteste Methode sich ein weißes Brett mit den passenden Maßen zu besorgen.)
Beim anschließenden Anbringen dieses Abdeckbrettes gab es aber Probleme, weil die alten Bohrlöcher erst zugeschmiert werden mussten, dann wurde der Gips nicht hart, und dies und jenes hakte auch noch, insgesamt wurde die Endmontage deshalb gestern auf heute vertagt.
Heute hat K. dann erstmal die Anschlusskabel der neuen Lampe verlängert (wir hatten sogar einen Lötkolben mit allem Zubehör im Haus, wir sind handwerkertechnisch schon ziemlich weit vorne, was Ausstattung angeht), sorgfältig ausgemessen, wo nachher welche Löcher in das Abdeckbrett zu bohren sind (er brauchte dazu Zwirnfaden, das hat mich schwer beeindruckt), dann die Lampe an den beiden äußeren Befestigungshaken (für die wir schon gestern Abend die Löcher gebohrt hatten) aufgehangen, um ganz abschließend festzustellen, dass die Schrauben, mit denen er das Abdeckbrett befestigen wollte, einen Tick zu kurz sind, so dass der ganze Kram nicht hält und überhaupt ist auch die Hälfte vom Gips wieder aus dem zuschmierten Bohrloch gekommen, kurz, er war nicht amused und so hängt die neue Lampe jetzt nur provisorisch, morgen werden noch neue Schrauben und neuer Gips gekauft, aber Licht macht sie schon und überhaupt bin ich insgesamt mit dem Fortschritt sehr zufrieden.
Nur 1 Monat für den hochkomplexen Tausch einer Küchenlampe, ehrlich gesagt hätte ich mit deutlich länger gerechnet.
Am Nachmittag fuhren die beiden Kinder dann wieder ab und ich setzte mich an den PC, um endlich mal die Anzeige bei ebay Kleinanzeigen hochzuladen, denn ich muss ja immer noch den alten Thermomix verkaufen.
Die Anzeige war um 16.30h online, um 16.35h hatte ich die ersten Nachfragen und um 18h war der Thermomix zu dem von mir festgesetzten Festpreis plus Porto für den Versand verkauft. Hat mich schon beeindruckt, wie problemlos das funktionierte, vor allem, weil ich deutlich mehr bekommen habe, als ich vorher dachte, dass ich bekommen könnte. Insgesamt habe ich jetzt genau 60€ draufgezahlt, um einen Thermomix aus dem Jahr 2005 gegen das gleiche Modell aus dem Jahr 2014 zu tauschen, ich denke, das ist wirklich sehr gut gelaufen.
Jetzt muss ich noch N.s altes MacBook endlich mal verkaufen und diversen sonstigen Kleinkram, der hier seit Monaten rumsteht, aber der heutige Erfolg bei ebay Kleinanzeigen macht mich schon mal sehr zufrieden. (Ich hatte es bewusst nicht bei ebay eingestellt, denn dann hätte ich 10% Verkäuferprovision abgeben müssen. Diese "gedachte Preisreduktion" hatte ich aktiv in meiner Anzeige bei ebay Kleinanzeigen erwähnt und es scheint eine sehr gute Begründung gewesen zu sein, denn interessanterweise sind die anderen Thermomixe, die bei ebay Kleinanzeigen angeboten werden im Schnitt deutlich teurer als der Durchschnittspreis, mit dem bei ebay die Dinger weggehen, dabei hat der Käufer bei ebay die deutlich bessere Garantie bzw. den besseren Käuferschutz. Seltsame, verkehrte Welt, aber wenn ich insgesamt meinen Ringtausch jetzt erfolgreich abgewickelt habe, dann ist ja jeder zufrieden. Der alte Thermomix ist ja auch nicht kaputt, er ist eben nur alt, mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.)
Ansonsten war das Wochenende ausgesprochen friedlich, wir hätten sowohl am Samstag als auch am Sonntag etwas für "außer Haus" vorgehabt (d.h. wir hatten Einladungen mit Zusagen und entsprechende Eintrittskarten), haben aber mit Blick auf das Wetter, die kuschelige Situation zu Hause, den Kinderbesuch und die handwerklichen Aktivitäten kurzerhand alles wieder abgesagt (bzw. ausfallen lassen, was bedeutet, dass wir durch unentschuldigtes Fehlen geglänzt haben, hier würde ich jetzt gerne ein "Schäm-Smiley" einfügen, aber hilft ja nix, wir hatten eben einfach keine Lust.)
Nächstes Wochenende ist aber wieder Borkum dran, da müssen Dinge geregelt werden, das Leben geht weiter
.
Dass ich darauf bestehe, dass die Kinder vernünftige Winterreifen auf ihren Autos haben und nicht mit diesen halbgaren Allwetterjahresreifen bei Eis und Schnee durch die Gegend schlittern, habe ich ja schon mehrfach betont, die Kinder sind auch längst daran gewöhnt und wehren sich nicht.
Eigentlich ging ich ja davon aus, dass J. schon am Freitagabend hier anreist, aber als ich am Freitag nachfragte, um wieviel Uhr ich denn mit seinem Eintreffen rechnen könne, erfuhr ich, dass er erst am Samstag kommt, weil er Freitagabend noch
Nun denn.
Vorsichtshalber habe ich dann mein Auto am Freitagabend schon mal bei der Werkstatt vor die Tür gestellt, den Schlüssel eingeworfen und auf einen Zettel gekritzelt, dass der zweite Leroy (unsere Autos heißen ja alle Leroy) dann so gegen 9h gebracht werden wird.
Um 6.30h am Samstagmorgen wurde ich wach und grübelte, ob es sinnvoll ist, den Sohn anzurufen, ob er schon unterwegs ist oder ob er das übergriffig finden würde. Um 7h habe ich dann angerufen, um am anderen Ende ein "Uaaarrrgh, Mist, ich habe verschlafen" zu hören. - Was soll ich dazu sagen.....
Er war dann aber kurz nach 9h in Greven, brachte seinen Wagen in die Werkstatt und meinen, der bereits durchgewechselt war, gleich wieder mit zurück.
Gegen Mittag kam dann C. aus Bielefeld, wenn ein Kind da ist, kommt ein zweites gerne dazu.
Da wir ja Freitagabend unerwartet dann doch kinderlos sturmfreie Bude hatten, habe ich K. genötigt, endlich mal richtig spannenden, Erwachsenenschweinskram zu machen und den Lampenwechsel in der Küche vorzubereiten. So ein täglich geführtes Blog hat ja den charmanten Vorteil, dass man einige Ereignisse taggenau zurückverfolgen kann. Daher weiß ich, dass die Küchenlampe seit dem 9. Oktober kaputt ist. Erst hat es ein wenig gedauert, bis wir uns entscheiden konnten, was für eine neue Lampe wir denn nun überhaupt haben möchten, aber irgendwann haben wir diese Hürde schon genommen, so dass die neue Lampe nun auch schon seit mehr als 10 Tagen hier rumliegt, ich fand also, es wurde Zeit, hier den nächsten Schritt anzugehen.
Küchenlampen abzumontieren ist wirklich Schweinskram, unglaublich wie eklig fettig so Lampen werden und die alte Lampe hing nun schon seit fast 9 Jahren in dieser Küche. Es handelte sich um eine ca. 3m lange Lichtschiene, die mit sechs Schrauben kompliziert an der Decke befestigt war, K. hat geflucht und geschraubt, Kopf gekratzt, anders geschraubt, noch mehr Kopf gekratzt, neues Werkzeug rangeaschafft und nach fast einer Stunde Arbeit hatte er gewonnen: Die alte Lampe war ab und die Löcher in der Decke hatte er bereits kunstvoll verspachtelt.
Für Freitagabend war damit genug getan, jetzt mussten ja erstmal die zugespachtelten Löcher trocknen.
Am Samstag haben wir dann einen Ausflug in den Baumarkt gemacht, K. meinte, er bräuchte ein Brett von ca. 20x30cm, um das große Loch in der Decke, aus dem die Kabel rauskommen und um das drumherum bereits mehrere weitere Löcher von Vorgängerhandwerkern gebohrt wurden, abzudecken, also haben wir uns im Baumarkt ein passendes Brett sägen lassen. (Ich alter Sparfuchs habe mir dafür ein einzelnes Regalbrett von 20x80cm, das immerhin den immensen Preis von 1,50€ kostete, im Baumarkt gesucht und den Mann an der Säge gebeten, das bei genau 30cm durchzusägen, ich schätze, das war mit Abstand die preiswerteste Methode sich ein weißes Brett mit den passenden Maßen zu besorgen.)
Beim anschließenden Anbringen dieses Abdeckbrettes gab es aber Probleme, weil die alten Bohrlöcher erst zugeschmiert werden mussten, dann wurde der Gips nicht hart, und dies und jenes hakte auch noch, insgesamt wurde die Endmontage deshalb gestern auf heute vertagt.
Heute hat K. dann erstmal die Anschlusskabel der neuen Lampe verlängert (wir hatten sogar einen Lötkolben mit allem Zubehör im Haus, wir sind handwerkertechnisch schon ziemlich weit vorne, was Ausstattung angeht), sorgfältig ausgemessen, wo nachher welche Löcher in das Abdeckbrett zu bohren sind (er brauchte dazu Zwirnfaden, das hat mich schwer beeindruckt), dann die Lampe an den beiden äußeren Befestigungshaken (für die wir schon gestern Abend die Löcher gebohrt hatten) aufgehangen, um ganz abschließend festzustellen, dass die Schrauben, mit denen er das Abdeckbrett befestigen wollte, einen Tick zu kurz sind, so dass der ganze Kram nicht hält und überhaupt ist auch die Hälfte vom Gips wieder aus dem zuschmierten Bohrloch gekommen, kurz, er war nicht amused und so hängt die neue Lampe jetzt nur provisorisch, morgen werden noch neue Schrauben und neuer Gips gekauft, aber Licht macht sie schon und überhaupt bin ich insgesamt mit dem Fortschritt sehr zufrieden.
Nur 1 Monat für den hochkomplexen Tausch einer Küchenlampe, ehrlich gesagt hätte ich mit deutlich länger gerechnet.
Am Nachmittag fuhren die beiden Kinder dann wieder ab und ich setzte mich an den PC, um endlich mal die Anzeige bei ebay Kleinanzeigen hochzuladen, denn ich muss ja immer noch den alten Thermomix verkaufen.
Die Anzeige war um 16.30h online, um 16.35h hatte ich die ersten Nachfragen und um 18h war der Thermomix zu dem von mir festgesetzten Festpreis plus Porto für den Versand verkauft. Hat mich schon beeindruckt, wie problemlos das funktionierte, vor allem, weil ich deutlich mehr bekommen habe, als ich vorher dachte, dass ich bekommen könnte. Insgesamt habe ich jetzt genau 60€ draufgezahlt, um einen Thermomix aus dem Jahr 2005 gegen das gleiche Modell aus dem Jahr 2014 zu tauschen, ich denke, das ist wirklich sehr gut gelaufen.
Jetzt muss ich noch N.s altes MacBook endlich mal verkaufen und diversen sonstigen Kleinkram, der hier seit Monaten rumsteht, aber der heutige Erfolg bei ebay Kleinanzeigen macht mich schon mal sehr zufrieden. (Ich hatte es bewusst nicht bei ebay eingestellt, denn dann hätte ich 10% Verkäuferprovision abgeben müssen. Diese "gedachte Preisreduktion" hatte ich aktiv in meiner Anzeige bei ebay Kleinanzeigen erwähnt und es scheint eine sehr gute Begründung gewesen zu sein, denn interessanterweise sind die anderen Thermomixe, die bei ebay Kleinanzeigen angeboten werden im Schnitt deutlich teurer als der Durchschnittspreis, mit dem bei ebay die Dinger weggehen, dabei hat der Käufer bei ebay die deutlich bessere Garantie bzw. den besseren Käuferschutz. Seltsame, verkehrte Welt, aber wenn ich insgesamt meinen Ringtausch jetzt erfolgreich abgewickelt habe, dann ist ja jeder zufrieden. Der alte Thermomix ist ja auch nicht kaputt, er ist eben nur alt, mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.)
Ansonsten war das Wochenende ausgesprochen friedlich, wir hätten sowohl am Samstag als auch am Sonntag etwas für "außer Haus" vorgehabt (d.h. wir hatten Einladungen mit Zusagen und entsprechende Eintrittskarten), haben aber mit Blick auf das Wetter, die kuschelige Situation zu Hause, den Kinderbesuch und die handwerklichen Aktivitäten kurzerhand alles wieder abgesagt (bzw. ausfallen lassen, was bedeutet, dass wir durch unentschuldigtes Fehlen geglänzt haben, hier würde ich jetzt gerne ein "Schäm-Smiley" einfügen, aber hilft ja nix, wir hatten eben einfach keine Lust.)
Nächstes Wochenende ist aber wieder Borkum dran, da müssen Dinge geregelt werden, das Leben geht weiter
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