anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 9. August 2016
Brunnenfortsetzung
Im Wesentlichen haben wir heute nur draußen die Brunnenentfernung und die abschließende Plattierung der Küchenterrasse geschafft. Das aber höchst erfolgreich - und jetzt sind wir alle beide komplett geschafft.
Der Platz um den Brunnen herum war noch mit alten Platten aus der Neubauzeit des Hauses, also aus den 50ern, gepflastert und ich fand diese Platten so hübsch, dass ich froh war, dass wir noch ein paar weitere davon in einer Gartenecke stehen hatten, so dass wir jetzt alles mit schwarz-rot-goldenen gelben Platten gepflastert haben und die Terrasse verströmt nun einen waschechten 50er-Jahre-Charme.

Weil K. so ein sorgfältiger Mensch ist und ihm der inseltypische Borkumpfusch so gar nicht liegt, ist die Terrasse jetzt entschieden schöner als sie je war, weil K. auch gleich noch jede Menge weitere Pfuschereien mit beseitigt. Jetzt ist alles sauber und ordentlich und vor allem ziemlich grade.
Der Schutt aus dem Brunnenabbau ist hinter der Sichtschutzwand gestapelt - wenn wir vorne die Mauer erneuern und dabei auch einen Stellplatz für das Auto schaffen, werden wir noch reichlich Auffüllmaterial benötigen, gibt also keinen Grund, den Schutt teuer zu entsorgen.
Das Brunnenloch selber haben wir natürlich auch mit Schutt aufgefüllt, deshalb brauchten wir auch größere Mengen Sand, um den Schutt gut in Sand einzubetten. J. hatte schon ein paar Eimer vom Strand geholt, dabei dann aber leider die Handkarre zerstört, so dass wir seitdem ein Transportproblem haben, was weiteren Sandnachschub betrifft. Gestern Abend sind K. und ich dann noch mit leeren Eimern und Fahrrädern zum Strand gefahren und haben selber "Strandräuber" gespielt. Jetzt kann ich bestätigen, dass Strandraub ein Schwerverbrechen ist - ich habe den vollen Eimer mit Sand kaum auf mein Fahrrad wuchten können, Sand ist tatsächlich unglaublich schwer.





Das Kräuterbeet ist jetzt sauber mit Begrenzungssteinen eingerahmt, die Minze gebändigt und der Salbei in die Ecke verschoben. (Salbei stinkt wie schwitzende Bauarbeiter; immer wenn ich in der Nähe des Salbeis zu tun hatte, habe ich mich gewundert, seit wann K. so übel riecht und mich dann noch mehr gewundert, dass er gar nicht übel riecht, wenn ich direkt neben ihm stehe. Bis ich begriff, es ist der Salbei. Echt übel, der Geruch.)
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