anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 30. November 2022
Einzelteile
Ich habe die Nacht über geschlafen wie ein Stein. Als ich um 8h wach wurde (weil K einen Kaffee brachte), war ich komplett steif gelegen und fühlte mich völlig zerschlagen. Acht Stunden Tiefschlaf können enorm anstrengend sein.

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Während der Fahrt ins Büro hörte ich einen neuen Podcast, der mir sehr gut gefiel. Ist grade erst gestartet, ich hörte also die erste Folge von
Außer Tresen nichts gewesen, in der sich Andreas Loff und Peter Wittkamp über Dating unterhalten. Dating ist so weit außerhalb meines Lebens, dass ich es ausgesprochen faszinierend fand, über dieses Thema überhaupt mal wieder nachzudenken.

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Im Büro gibt es Besprechungen zum Thema "nachhaltiges Investieren" und ich stelle fest, dass das alles komplette Augenwischerei ist. Ich finde die Idee dahinter wirklich gut, aber die Umsetzung ist totaler Murks. Mittlerweile finde ich das alles enorm ermüdend.

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Am Abend schaue ich "Alice" und erinnere mich daran, wie damals das Gespräch mit Alice Schwarzer und Esther Vilar im Fernsehen übertragen wurde und meine Mutter das Programm eingeschaltet hatte, weil mein Vater nicht da war. Er kam aber mittendrin nach Hause, schaute kurz zu und kommentierte dann vor Arroganz und Selbstgerechtigkeit nur so triefend, dass man doch schon rein optisch erkennen könne, wer die Intelligentere von beiden sei und dass man so eine hässliche Krähe wie Alice Scharzer doch nun weiß Gott nicht ernst nehmen könne.
Ich glaube, das war der Moment, als mir klar wurde, wie dumm er ist.

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Wir haben die Heizung hier in Greven immer noch nicht angestellt, so ein Reihenmittelhaus wird halt gut von beiden Seiten gewärmt, aber inzwischen sind es nur noch 17° im Wohnzimmer und ohne meine Uggs hätte ich wohl ziemlich kalte Füße, aber K will den Heizungsboykott weiter durchhalten, weil er sich darüber freut, dass dann die Floddernachbarn mehr heizen müssen.

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K probiert sich systematisch durch alle E-Autos, die so auf dem Markt sind. Der Tesla ist endgültig durchgefallen und er wartet jetzt nur noch die Mindesthaltedauer ab, um ihn weiterzuverkaufen.
Gestern hat er einen Mercedes EQS ausprobiert, Gesamturteil: Daumen runter, was mich sehr erleichtert.
Ich wiederhole mantraartig, dass das nachhaltigste Auto das ist, was nicht extra neu gebaut wird und im übrigen weigere ich mich hartnäckig, in irgendetwas suvartiges auch nur einzusteigen. Wir werden sehen, wie es weitergeht
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... ¿hierzu was sagen?

 
Ich habe
mir neulich überlegt, was machen eigentlich die ganzen E-Autofahrer, nachdem sie denn all den Strom verbraucht haben, den wir gerade überall mühsam sparen, und dann ihr umweltfreundliches Gefährt nicht mehr aufladen können?

... ¿noch mehr sagen?  

 
Die werden sich alle einen Dieselgenerator kaufen, um damit den Strom zu produzieren, den sie für ihr Elektroauto brauchen.
Ich habe das neulich schon ausgerechnet, dass das bei Strompreisen von 90 cent pro kWh eindeutig die preiswertere Alternative ist.