anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 8. Dezember 2017
Ohne Titel
Heute habe ich schon so viel geschrieben, dass ich fast alle Buchstaben verbraucht habe, ist nicht mehr genug da für eine längeren Beitrag, ich muss erst die Reserven wieder auffüllen.

Ich habe aber noch ein paar Fotos von vorgestern, aus dem Kunst- und Kulturmuseum. In einem Raum hingen nämlich ganz viele lustige Portraits, die habe ich mal fotografiert, weil man mit "face swap" so lustige Dinge machen kann, wenn man solche Portraits auf dem Handy hat.



Und bei einigen der Damen und Herren hatte ich sogar das intensive Gefühl, ich kenne die, oder zumindest sind sie irgendwie wiedergeboren worden oder so, denn sie kommen mir so unglaublich bekannt vor
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(Abgelegt in quick and dirty und bisher 890 x anjeklickt)

... ¿hierzu was sagen?

 
Wenn man sich überlegt, wie viel Arbeit in so einem gemalten Porträit steckt, dann kann man nur den Hut ziehen. Obwohl, ums mal wörtlich zu nehmen, das macht ja heute auch keiner mehr ...

Was das mit der Wiedergeburt angeht, so sehe ich das eher skeptisch. Wenn man heute Leute trifft, die denen auf den Protraits ähneln, so lässt sich das wohl eher dem "Gen-Pool" zuschreiben. Ist immer für Überraschungen gut. Oder, wer weiss, vielleicht sind die ja auch sehr, sehr weitläufig mit denen von früher verwandt.

Wie auch immer: Déjà-Vu!

... ¿noch mehr sagen?  

 
Das mit dem Hut ziehen vor den gemalten Portraits, unterstreiche ich sofort, und wenn man keinen mehr trägt, dann reicht der symbolische Akt, aber auf alle Fälle finde ich es eine bewundernswerte Leistung, was die Künstler da geschaffen haben. Genau deswegen habe ich ja auch diese Portraits fotografiert, die Gruppenführung ist über den Raum mit diesen Portraits einfach hinweggelaufen und hat im Nachbarraum lieber ausführlich irgendwelche Altarbilder erläutert, was ich so langweilig fand, dass ich zu den Portraits zurückgegangen bin und sie mir genau angeschaut habe.

"Wiedergeburt" meinte ich auch eher symbolisch. Da ich unter akuter Gesichtslegasthenie leide und mir noch nicht mal merken kann, wie meine Familie aussieht, sortiere ich alle Menschen immer in Typgruppen ein - und bei diesen Portraits hat mich fasziniert, dass die Leute damals genau so aussahen wie sie es heute auch noch tun. Sehr viel geändert hat sich offensichtlich nicht, was wiederum bedeutet, dass weder eine verbesserte Ernährung, noch die moderne Kosmetikindustrie irgendetwas am Aussehen der Menschen ändern kann.