Donnerstag, 7. Januar 2016
Online banking
anje, 23:52h
Ich finde online banking eine prima Erfindung und nutze es schon seit vielen Jahren so ausschließlich, dass ich gar nicht mehr weiß, wie man eine Überweisung manuell ausfüllt oder einen Scheck einreicht.
Ist mir neulich aufgefallen, als mir eine Versicherung einen Scheck schickte und ich etwas ratlos mit dem Ding in der Bankfiliale stand.
Ich habe mehrere Bankkonten, weil es heute überall gebührenfreie Konten gibt und ich es beruhigend finde, wenn ich nicht nur von einer Bank abhängig bin.
Immerhin habe ich darunter noch ein Konto bei einer Bank, die auch lokale Filialen hat, so dass ich nicht probiert habe, den Scheck online einzureichen, muss aber ja auch irgendwie gehen.
Es gibt verschiedene Formen des online bankings, jede Bank hat da auch ihre eigenen Vorgaben und ich finde es immer wieder skurril, wie individuell anders die von Bank zu Bank sind, aber auch die Bank mit den höchsten und umständlichsten Sicherheitsstandards finde ich als online banking noch bequemer als das Handling von Papierüberweisungen etc., was ich einfach nur als eine lästige und vorsintflutliche Methode empfinde.
Seit kurzem habe ich auch ein Konto bei der Number26 Bank.
Und bin begeistert. Das ist mal eine innovative und bequeme Technik.
Läuft komplett übers Smartphone, für jede Transaktion bekomme ich sofort eine SMS und kann kontrollieren, ob es richtig erfasst ist. So ist ein Missbrauch des Kontos und der Karten nur möglich, wenn jemand auch mein Handy gleich mitgeklaut hat, denn ich werde ja über jede Bewegung auf dem Konto sofort informiert.
Toll bei dieser Bank finde ich auch die Idee, dass ganz normale Supermärkte an der Kasse als Geldautomaten für Aus- und Einzahlungen fungieren. Endlich kein mühsames Suchen mehr nach dem passenden Geldautomaten.
Umso mehr erstaunt es mich immer wieder, wenn ich lese, dass nur jeder zweite Bankkunde online Banking benutzt.
Ich hätte jetzt ja gefühlt gesagt, das sind halt alles noch die uralt Rentner, die auch kein Internet beherrschen, aber dann treffe ich immer wieder auf ganz junge Leute, die ihr Konto bei der örtlichen Sparkasse haben und Überweisungen noch auf Papier ausfüllen und in der Filiale abgeben.
Verhalten, das ich nicht erklären kann, macht mich immer sehr neugierig.
Als ich deshalb heute im Handelsblatt einen Artikel mit der Überschrift Warum ich kein online-banking mache sah, war ich natürlich sofort interessiert.
Dass die Erklärung einer jungen Journalistin aber darin mündet, dass sie feststellt, dass sie einfach nur keine Lust hat, sich beim online banking anzumelden, das fasziniert mich dann schon.
Ist das so? Sind tatsächlich jede Menge Leute einfach nur zu faul, sich mit online banking zu beschäftigen und finden es bequemer, für jede Überweisung einzeln in eine lokale Bank zu marschieren?
Sachen gibt's
.
(Abgelegt in anjefragt und bisher 960 x anjeklickt)
Ist mir neulich aufgefallen, als mir eine Versicherung einen Scheck schickte und ich etwas ratlos mit dem Ding in der Bankfiliale stand.
Ich habe mehrere Bankkonten, weil es heute überall gebührenfreie Konten gibt und ich es beruhigend finde, wenn ich nicht nur von einer Bank abhängig bin.
Immerhin habe ich darunter noch ein Konto bei einer Bank, die auch lokale Filialen hat, so dass ich nicht probiert habe, den Scheck online einzureichen, muss aber ja auch irgendwie gehen.
Es gibt verschiedene Formen des online bankings, jede Bank hat da auch ihre eigenen Vorgaben und ich finde es immer wieder skurril, wie individuell anders die von Bank zu Bank sind, aber auch die Bank mit den höchsten und umständlichsten Sicherheitsstandards finde ich als online banking noch bequemer als das Handling von Papierüberweisungen etc., was ich einfach nur als eine lästige und vorsintflutliche Methode empfinde.
Seit kurzem habe ich auch ein Konto bei der Number26 Bank.
Und bin begeistert. Das ist mal eine innovative und bequeme Technik.
Läuft komplett übers Smartphone, für jede Transaktion bekomme ich sofort eine SMS und kann kontrollieren, ob es richtig erfasst ist. So ist ein Missbrauch des Kontos und der Karten nur möglich, wenn jemand auch mein Handy gleich mitgeklaut hat, denn ich werde ja über jede Bewegung auf dem Konto sofort informiert.
Toll bei dieser Bank finde ich auch die Idee, dass ganz normale Supermärkte an der Kasse als Geldautomaten für Aus- und Einzahlungen fungieren. Endlich kein mühsames Suchen mehr nach dem passenden Geldautomaten.
Umso mehr erstaunt es mich immer wieder, wenn ich lese, dass nur jeder zweite Bankkunde online Banking benutzt.
Ich hätte jetzt ja gefühlt gesagt, das sind halt alles noch die uralt Rentner, die auch kein Internet beherrschen, aber dann treffe ich immer wieder auf ganz junge Leute, die ihr Konto bei der örtlichen Sparkasse haben und Überweisungen noch auf Papier ausfüllen und in der Filiale abgeben.
Verhalten, das ich nicht erklären kann, macht mich immer sehr neugierig.
Als ich deshalb heute im Handelsblatt einen Artikel mit der Überschrift Warum ich kein online-banking mache sah, war ich natürlich sofort interessiert.
Dass die Erklärung einer jungen Journalistin aber darin mündet, dass sie feststellt, dass sie einfach nur keine Lust hat, sich beim online banking anzumelden, das fasziniert mich dann schon.
Ist das so? Sind tatsächlich jede Menge Leute einfach nur zu faul, sich mit online banking zu beschäftigen und finden es bequemer, für jede Überweisung einzeln in eine lokale Bank zu marschieren?
Sachen gibt's
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mark793,
Freitag, 8. Januar 2016, 00:35
Ehrlich gesagt
schiebe ich das Thema schon lange vor mir her. Leidensdruck hat sich aber erst im jüngster Zeit aufgebaut, dergestalt, dass die Postbank für per Formular getätigte Überweisungen neuerdings eigens Geld will. Bin auch nicht unbedingt mit jedem einzelnen Vordruck zur Post gelatscht oder geradelt, sondern wenn sich paar angesammelt haben. Ansonsten konnte/kann man die auch portofrei per Post einschicken, und einen Briefkasten habe ich hier am Eck.
Sobald ich die Firewall für das Win-10-Update hochgezogen habe, werde ich mich da mal reinfrickeln. Aber wie gesagt, wenn das mit den Extra-Kosten für die herkömmliche Überweisung nicht gekommen wäre, hätte ich keinen zwingenden Anreiz Richtung Online-Banking verspürt. Und die Vorstellung, mit dem Smartphone zu bankieren, reizt mich kein bisschen. Das nervt mich schon neuerdings bei Kreditkartenzahlung im Netz, dass einem dann noch eine SMS-TAN aufenätigt wird. Viel sicherer wirds dadurch nicht, aber meine Handy-Nummer, mit der ich nicht allzu freigiebig bin, lässt sich natürlich als Datenmerkmal schön weiterverkaufen. Grmpf.
Sobald ich die Firewall für das Win-10-Update hochgezogen habe, werde ich mich da mal reinfrickeln. Aber wie gesagt, wenn das mit den Extra-Kosten für die herkömmliche Überweisung nicht gekommen wäre, hätte ich keinen zwingenden Anreiz Richtung Online-Banking verspürt. Und die Vorstellung, mit dem Smartphone zu bankieren, reizt mich kein bisschen. Das nervt mich schon neuerdings bei Kreditkartenzahlung im Netz, dass einem dann noch eine SMS-TAN aufenätigt wird. Viel sicherer wirds dadurch nicht, aber meine Handy-Nummer, mit der ich nicht allzu freigiebig bin, lässt sich natürlich als Datenmerkmal schön weiterverkaufen. Grmpf.
anje,
Freitag, 8. Januar 2016, 14:17
okay, da ich beruflich sehr viel mit Rechnungswesen und Vermögensverwaltung zu tun habe, liegt mir das Thema vielleicht näher als anderen Leuten, da ich ja ständig mit Banken umgehe und dort auch sehr große Qualitätsunterschiede beobachte.
Die Postbank scheint dabei die Alternative für die Sparkasse oder die Volksbank zu sein, wenn sich kleine Privatkunden, die kaum Bankgeschäfte tätigen, eine Bank aussuchen.
Unter Qualitätsgesichtspunkten belegt in meiner Rangliste die Postbank dabei einen der allerletzten Plätze.
Mein Vater ist seit Jahren dort Kunde, weil die die ersten waren, die ein kostenfreies Girokonto einführten.
Heute hat fast jede Bank kostenfreie Girokonten mit kostenfreien EC- und Kreditkarten, dafür beginnt die Postbank wieder Gebühren zu erheben. Schon lustig.
Der Technikfortschritt bei Banken und die technischen Möglichkeiten für Kunden haben sich in den letzten Jahren so drastisch verändert, wie kaum eine andere technische Entwicklung.
Das zeigt sich an ganz vielen Stellen. Durch die Einführung des Euros haben sich zunächst die nationalen Grenzen deutlich vergrößert, seit diesem Jahr gibt es nur noch IBAN und BIC statt Kontonummer und Bankleitzahl.
Durch die wachsende Bedeutung des online-Handels wird natürlich auch immer mehr über online-Bezahlsysteme abgewickelt.
Damit wurde das System für Betrüger und Kriminelle immer interessanter, so dass natürlich auch die Banken entsprechende Sicherheitsvorkehrungen nachrüsten mussten.
Online banking, richtig angewandt, ist heute sicherer als das alte "Papierbanking", weil die Banken selber natürlich alles elektronisch verwalten und ich deshalb durchaus "elektronisch" auf Ihr Konto zugreifen kann, auch wenn Sie selber das nicht tun. Sie werden dann nur über einen Papierkontoauszug mit großer Verspätung über seltsame Bewegungen auf Ihrem Konto informiert, während ich bei online Zugriff jederzeit sehe, was da grade abgebucht wird. Überhaupt stellt ja die postalische Kommunikation die einzige Kommunikation zwischen Ihnen und der Bank dar. Genial einfach für jeden, der hier böses im Sinn hat.
Meinen Vater habe ich in Angst und Schrecken versetzt, weil ich ihm demonstriert habe, wie leicht ich mir mit nur ein bisschen krimineller Energie einen online Zugang zu seinem Postkonto verschaffen kann.
Die SMS-Tan macht das online banking übrigens durchaus sicherer, grade bei Kartenzahlungen im Netz wird unglaublich viel Schindluder getrieben.
Ihre Handynummer verkaufen die Banken dafür ganz bestimmt nicht. Wenn das bekannt würde, käme das einem Skandal gleich, bei dem die VW Probleme Kindergarten sind.
Die direkte Kommunikation mit einer Bank ist üblicherweise eine sichere Angelegehenheit, wenn Sie sich nicht allzu dämlich anstellen (und auf phisching mails reinfallen).
Eine Kreditkartennummer, die Sie im Netz zum Bezahlen eingeben, stellt auf alle Fälle ein größeres Risiko dar als jedes online Banking, weil die Banken sich wirklich Fort Knox-mäßig aufgestellt haben, was Sicherheitsmerkmale angeht, viele online Händler dagegen nicht.
Da ich berufsbedingt schon einige Horrorgeschichten erlebt habe, was Leuten so mit ihrem Konto passieren kann (geht los bei Sperrung des Kontos, die dann auch mal 2-3 Wochen dauern kann, in der Zeit sitzen sie finanziell auf dem Trockenen, wenn Sie nicht noch ein Konto haben, von allen sonstigen, kriminellen Angriffen ganz zu schweigen) habe ich mich natürlich ausführlich mit diesem Thema auseinandergesetzt und empfinde mein Smartphone (oder genauer: mein iPhone, denn die Sicherheitsaspekte sind nicht bei jedem Smartphone gleich) schon als eine sehr sichere und gleichzeitig enorm bequeme Variante, so dass ich mich halt immer wieder wundere, warum es noch so viele Leute gibt, die einen wesentlich unsicheren und zudem viel unbequemeren Weg für Bankgeschäfte wählen.
Die Postbank scheint dabei die Alternative für die Sparkasse oder die Volksbank zu sein, wenn sich kleine Privatkunden, die kaum Bankgeschäfte tätigen, eine Bank aussuchen.
Unter Qualitätsgesichtspunkten belegt in meiner Rangliste die Postbank dabei einen der allerletzten Plätze.
Mein Vater ist seit Jahren dort Kunde, weil die die ersten waren, die ein kostenfreies Girokonto einführten.
Heute hat fast jede Bank kostenfreie Girokonten mit kostenfreien EC- und Kreditkarten, dafür beginnt die Postbank wieder Gebühren zu erheben. Schon lustig.
Der Technikfortschritt bei Banken und die technischen Möglichkeiten für Kunden haben sich in den letzten Jahren so drastisch verändert, wie kaum eine andere technische Entwicklung.
Das zeigt sich an ganz vielen Stellen. Durch die Einführung des Euros haben sich zunächst die nationalen Grenzen deutlich vergrößert, seit diesem Jahr gibt es nur noch IBAN und BIC statt Kontonummer und Bankleitzahl.
Durch die wachsende Bedeutung des online-Handels wird natürlich auch immer mehr über online-Bezahlsysteme abgewickelt.
Damit wurde das System für Betrüger und Kriminelle immer interessanter, so dass natürlich auch die Banken entsprechende Sicherheitsvorkehrungen nachrüsten mussten.
Online banking, richtig angewandt, ist heute sicherer als das alte "Papierbanking", weil die Banken selber natürlich alles elektronisch verwalten und ich deshalb durchaus "elektronisch" auf Ihr Konto zugreifen kann, auch wenn Sie selber das nicht tun. Sie werden dann nur über einen Papierkontoauszug mit großer Verspätung über seltsame Bewegungen auf Ihrem Konto informiert, während ich bei online Zugriff jederzeit sehe, was da grade abgebucht wird. Überhaupt stellt ja die postalische Kommunikation die einzige Kommunikation zwischen Ihnen und der Bank dar. Genial einfach für jeden, der hier böses im Sinn hat.
Meinen Vater habe ich in Angst und Schrecken versetzt, weil ich ihm demonstriert habe, wie leicht ich mir mit nur ein bisschen krimineller Energie einen online Zugang zu seinem Postkonto verschaffen kann.
Die SMS-Tan macht das online banking übrigens durchaus sicherer, grade bei Kartenzahlungen im Netz wird unglaublich viel Schindluder getrieben.
Ihre Handynummer verkaufen die Banken dafür ganz bestimmt nicht. Wenn das bekannt würde, käme das einem Skandal gleich, bei dem die VW Probleme Kindergarten sind.
Die direkte Kommunikation mit einer Bank ist üblicherweise eine sichere Angelegehenheit, wenn Sie sich nicht allzu dämlich anstellen (und auf phisching mails reinfallen).
Eine Kreditkartennummer, die Sie im Netz zum Bezahlen eingeben, stellt auf alle Fälle ein größeres Risiko dar als jedes online Banking, weil die Banken sich wirklich Fort Knox-mäßig aufgestellt haben, was Sicherheitsmerkmale angeht, viele online Händler dagegen nicht.
Da ich berufsbedingt schon einige Horrorgeschichten erlebt habe, was Leuten so mit ihrem Konto passieren kann (geht los bei Sperrung des Kontos, die dann auch mal 2-3 Wochen dauern kann, in der Zeit sitzen sie finanziell auf dem Trockenen, wenn Sie nicht noch ein Konto haben, von allen sonstigen, kriminellen Angriffen ganz zu schweigen) habe ich mich natürlich ausführlich mit diesem Thema auseinandergesetzt und empfinde mein Smartphone (oder genauer: mein iPhone, denn die Sicherheitsaspekte sind nicht bei jedem Smartphone gleich) schon als eine sehr sichere und gleichzeitig enorm bequeme Variante, so dass ich mich halt immer wieder wundere, warum es noch so viele Leute gibt, die einen wesentlich unsicheren und zudem viel unbequemeren Weg für Bankgeschäfte wählen.
mark793,
Freitag, 8. Januar 2016, 14:52
Kann da wie gesagt nur für mich sprechen, es fehlte da schlicht am entsprechenden Leidensdruck. Hinzu kommt, dass die großen Sicherheitsfortschritte relativ unbemerkt an mir vorüber gegangen sind, wohingegen in den ersten Jahren bei heise & Co. immer wieder davor gewarnt wurde, sich beim Online-Banking allzu sicher zu fühlen. Ist ja nicht so, dass man da gar keine Horrorstories gehört hätte, und zu den Verweigerern in meinem Bekanntenkreis gehörten im übrigen auch Bankangestellte. Das ist aber zugegenermaßen ein paar Jährchen her, und jetzt werde ich mich halt da mal reinfuchsen, um den Gebühren zu entgehen.
anje,
Freitag, 8. Januar 2016, 15:16
Tatsächlich kenne ich auch einige Bankangestellte, die selber online Banking für sich privat nicht nutzen oder verweigern.
Allerdings bedeutet die Tatsache, dass jemand selber bei einer Bank arbeitet nicht, dass er tatsächlich Ahnung von den Risiken oder Möglichkeiten des online bankings hat, sondern die meisten Bankangestellten haben genau damit so gut wie nichts zu tun. Die sehen nur, welche enormen Sicherheitsvorschirften ihre Bank so erlässt und bekommen ein mulmiges Gefühl.
Auch sind Banker oft nicht sehr technikaffin und vom Grundtypus eher wertkonservativ und innovationsablehnend. (Ergebnisse einer nicht repräsentativen Charakter-Studie über Banker, die ich gemeinsam mit einem Kollegen seit Jahren führe und in die bisher Daten von über 100 einzelnen Bankern eingeflossen sind, unterrepräsentiert dabei allerdings der klassische "Schalterangestellte", denn mit dem haben wir hier nur sehr selten zu tun.)
Allerdings bedeutet die Tatsache, dass jemand selber bei einer Bank arbeitet nicht, dass er tatsächlich Ahnung von den Risiken oder Möglichkeiten des online bankings hat, sondern die meisten Bankangestellten haben genau damit so gut wie nichts zu tun. Die sehen nur, welche enormen Sicherheitsvorschirften ihre Bank so erlässt und bekommen ein mulmiges Gefühl.
Auch sind Banker oft nicht sehr technikaffin und vom Grundtypus eher wertkonservativ und innovationsablehnend. (Ergebnisse einer nicht repräsentativen Charakter-Studie über Banker, die ich gemeinsam mit einem Kollegen seit Jahren führe und in die bisher Daten von über 100 einzelnen Bankern eingeflossen sind, unterrepräsentiert dabei allerdings der klassische "Schalterangestellte", denn mit dem haben wir hier nur sehr selten zu tun.)
hafensonne,
Samstag, 9. Januar 2016, 20:13
Ich kenne es eher so, dass IT-Fachleute vor allzu freizügigem Online-Banking zurückschrecken, nicht unbedingt Banker.
Da ich allerdings aus Gründen das Konto einer lokalen Sparkasse der Stadt, in der ich seit fast zehn Jahren nicht mehr wohne, nicht aufgeben mochte, banke ich schon lange online und hatte bislang null negative Erfahrungen. Daher überwiegen für mich deutlich die Vorteile. *toitoitoi*
Da ich allerdings aus Gründen das Konto einer lokalen Sparkasse der Stadt, in der ich seit fast zehn Jahren nicht mehr wohne, nicht aufgeben mochte, banke ich schon lange online und hatte bislang null negative Erfahrungen. Daher überwiegen für mich deutlich die Vorteile. *toitoitoi*
anje,
Dienstag, 12. Januar 2016, 19:10
Natürlich gibt es Arten/Methoden von Onlinebanking, die sind sicherheitstechnisch schon sehr grenzwertig und dass dann insbesondere IT-ler davor zurückschrecken ist gut nachvollziehbar, denn die wissen ja immerhin, was man beim online-banking alles falsch machen kann.
Außerdem gibt es auch IT-ler, die sind vor lauter Sicherheitsgeschrei, was natürlich grade diese Branche sehr prägt, tatsächlich auch privat eher übervorsichtig geworden. Wenn ich weiß, was alles passieren kann, kann ich natürlich auch mehr Angst haben.
Da das "Papier-Banking" schon so alt ist und schon immer so war, ist hier der Wirbel um die Sicherheitsdinge eben auch schon alt und alle sind daran gewöhnt.
Ich finde es dann immer nur lustig, dass Betrügen beim "Papier-Banking" grundsätzlich leichter möglich ist, hier aber niemand mehr neue Panik verbreitet und deshalb die Leute diese Methode für sicherer halten.
Außerdem gibt es auch IT-ler, die sind vor lauter Sicherheitsgeschrei, was natürlich grade diese Branche sehr prägt, tatsächlich auch privat eher übervorsichtig geworden. Wenn ich weiß, was alles passieren kann, kann ich natürlich auch mehr Angst haben.
Da das "Papier-Banking" schon so alt ist und schon immer so war, ist hier der Wirbel um die Sicherheitsdinge eben auch schon alt und alle sind daran gewöhnt.
Ich finde es dann immer nur lustig, dass Betrügen beim "Papier-Banking" grundsätzlich leichter möglich ist, hier aber niemand mehr neue Panik verbreitet und deshalb die Leute diese Methode für sicherer halten.