anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 11. November 2015
Dies und das
heute war der 11.11. und damit Beginn der Karnevalsession oder Hoppeditzerwachen.
Hier im Norden war einfach nur Mittwoch.

Ich habe ein neues Duschgel und das riecht intensiv nach Zitronenkuchenteig. Jeden Morgen bin ich schwer versucht, daran zu lecken, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass etwas so anders schmeckt als es riecht.

Sohn 2 wünscht sich ein Auto und sucht verzweifelt nach Pro-Argumenten, denen ich recht problemlos immer neue Contra-Argumente entgegensetze. Ich werde jetzt einen Wirtschaftplan für die laufenden Kosten von ihm verlangen, mal schauen, was ihm dazu einfällt.

Im Büro heute im Wesentlichen nur Gespräche geführt: Gespräch 1 mit einem Mitarbeiter, den ich gerne von resigniertem Dienst nach Vorschrift wieder auf engagierten Dienst mit Visionen umstellen möchte. Jetzt bin ich gespannt, was er mir für eine Planskizze zur Umsetzung vorlegt.

Gespräch 2 mit dem Finanzamt, bei dem ich versucht habe der Sachgebietsleiterin klar zu machen, dass es zwar keine formale gesetzliche Grundlage für mein Verlangen gibt, dass es aber nach subjektiven Maßstäben einfach nur richtig sein kann, was ich mir da überlegt habe. Sie konnte mich total verstehen, will aber vorsichtshalber doch vorher noch die OFD fragen. Schade eigentlich, dann wird es wohl doch nicht klappen.

Gespräch 3 mit zwei Bänkerinnen (sehr seltene Konstellation), die versuchten, ihre Bank bei uns ins Geschäft zu bringen. Die beiden waren so weit weg von der typischen Bänkerprofessionalität der "Institutionellen", dass es eigentlich nur noch komisch war. Wir werden dort jetzt trotzdem ein Konto eröffnen und einen dieser Fonds kaufen (einer der Fonds ist ein wirklich gutes Produkt, der kann nix dafür, dass er von diesen beiden Damen vertrieben wird.) Aber soviel geballte Hausfrauenpower habe ich selten erlebt. Normalerweise sind Frauen in höheren Positionen besser als Männer, einfach weil sie mehr leisten mussten, um überhaupt dort zu landen, aber diese beiden..... - weiß der Teufel, wie die an ihre Jobs gelangt sind. In Summe fand ich das Gespräch aber lustig, weil ich das Verkaufsgespräch selber leiten konnte. (Ich wusste ja vorher, was ich wollte.)

Gespräch 4 schießlich mit dem Verkäufer einer Immobilie, der meinte, wir könnten ihm seine Immobilie doch ohne Auflagen im Kaufvertrag abkaufen, er hätte noch gaaanz viele andere Käufer, die auch noch mehr bieten würden als er von uns für die Immobilie verlangt, aber er hätte uns das Grundstück ja nun zugesagt und deshalb würde er auch zu seinem Wort stehen - dafür müssten wir aber die Auflagen aus dem Kaufvertrag nehmen und auch kaufen, wenn wir da später unerwarteterweise doch nicht drauf bauen können....... - Aaaaah ja...........

Gespräch 5 dann mit Tochter 1-7 (mehr als sieben Töchter wollte ich nicht, deshalb muss die eine, die ich habe, für alle anderen mit herhalten) und das hat Spaß gemacht. Jetzt muss allerdings erst mal das Telefon wieder abkühlen.
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