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Mittwoch, 18. November 2015
Hat nicht geklappt,
anje, 00:02h
die Idee mit der alternativlos überzeugenden Tabelle.
Heute hatten wir das Gespräch mit Abteilung X, in der seit kurzem eine neue Chefin das Sagen hat, die wohl meint, sie müsse gleich bei Antritt ihres Jobs die Zeichen richtig setzen und dem Rest des Konzerns demonstrieren, dass sie eine ganz toughe ist.
Dumm nur, dass ihre Chuzpe umgekehrt proportional zu ihren Kenntnissen und Fähigkeiten ist.
Ich werde bei solch einer geballten dummdreisten Unverschämtheit immer ganz sprachlos (für meine Verhältnisse, meine Kollegen schienen Spaß gehabt zu haben, aber ich habe mindestens jeden zweiten Satz nicht gesagt, weil mich ein letzter Rest von Anstand zurückgehalten hat. Das fühlt sich dann sprachlos an.)
Heute hat sich die Dame mit einem "Dann schicken Sie mir die Unterlagen mal zu, damit wir uns in Ruhe damit befassen können. Wenn Sie jetzt im Termin völlig überraschend mit einer komplett neuen Rechenmethode kommen, können Sie nicht erwarten, dass wir das sofort umfassend nachvollziehen können." nur ganz knapp in eine Auszeit gerettet.
Man sollte dazu wissen, dass meine völlig neue Rechenmethode ausschließlich seit Wochen bekannte und unstrittige Grundlagenzahlen verwendete und diese in insgesamt 5 (in Worten: FÜNF) Rechenschritten miteinander verknüpfte. Man könnte auch sagen: Es hätte auf einen Bierdeckel gepasst.
Ich habe dabei aus einer hochkomplexen Investitionsrechnung mit DCF-Ansatz eine ganz simple Wirtschaftlichkeitsberechnung gemacht und darin nachgewiesen, dass man ein Gebäude mit Baukosten von mehr als 2.500 Euro pro qm nicht rentabel für 5,50 Euro Miete pro qm und Monat vermieten kann.
Ich meine, es gibt dafür ganz viele Rechenansätze und sie führen alle zum selben Ergebnis, nämlich dass das für den Bauherrn ein Minusgeschäft ist, aber diese Dame akzeptiert tatsächlich keinen dieser Rechenwege, denn sie hat einen Bekannten, der hat auch Immobilien und der hat ihr gesagt, dass er seinen ganzen Reichtum nur aus den dauernden Wertsteigerungen der Häuser bezieht.
Ja, wenn das so ist.
Da kann ich dann natürlich nicht gegen an. Sie verschafft sich ganz ungemeine Vorteile im Job, weil sie Zugang zu qualitativ hochwertigen Fortbildungsmaßnahmen im privaten Umfeld hat. Sie kennt einen, der ihr gesagt hat, dass ..............
Oh Mann, damit hat sie in Ostfriesland glatt Anspruch auf vier Schulterklappen: jemanden kennen, der lesen, schreiben, rechnen kann.
Da man das selber nicht können muss, kann man auch nicht bemerken, wenn der tolle Bekannte dann Legastheniker ist und an Dyskalkulie leidet.
Immer wieder erfrischend so ein selbstbewusst vertretenes Halbwissen. Dumm nur, wenn die anderen dann keine Lust zu spielen haben. Ich fürchte also, die Dame wird diese Immobilie besser von ihrem Bekannten bauen lassen (der kann sie dann ja auch mit Gewinn verkaufen. Schaue ich völlig neidlos gerne bei zu.)
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Heute hatten wir das Gespräch mit Abteilung X, in der seit kurzem eine neue Chefin das Sagen hat, die wohl meint, sie müsse gleich bei Antritt ihres Jobs die Zeichen richtig setzen und dem Rest des Konzerns demonstrieren, dass sie eine ganz toughe ist.
Dumm nur, dass ihre Chuzpe umgekehrt proportional zu ihren Kenntnissen und Fähigkeiten ist.
Ich werde bei solch einer geballten dummdreisten Unverschämtheit immer ganz sprachlos (für meine Verhältnisse, meine Kollegen schienen Spaß gehabt zu haben, aber ich habe mindestens jeden zweiten Satz nicht gesagt, weil mich ein letzter Rest von Anstand zurückgehalten hat. Das fühlt sich dann sprachlos an.)
Heute hat sich die Dame mit einem "Dann schicken Sie mir die Unterlagen mal zu, damit wir uns in Ruhe damit befassen können. Wenn Sie jetzt im Termin völlig überraschend mit einer komplett neuen Rechenmethode kommen, können Sie nicht erwarten, dass wir das sofort umfassend nachvollziehen können." nur ganz knapp in eine Auszeit gerettet.
Man sollte dazu wissen, dass meine völlig neue Rechenmethode ausschließlich seit Wochen bekannte und unstrittige Grundlagenzahlen verwendete und diese in insgesamt 5 (in Worten: FÜNF) Rechenschritten miteinander verknüpfte. Man könnte auch sagen: Es hätte auf einen Bierdeckel gepasst.
Ich habe dabei aus einer hochkomplexen Investitionsrechnung mit DCF-Ansatz eine ganz simple Wirtschaftlichkeitsberechnung gemacht und darin nachgewiesen, dass man ein Gebäude mit Baukosten von mehr als 2.500 Euro pro qm nicht rentabel für 5,50 Euro Miete pro qm und Monat vermieten kann.
Ich meine, es gibt dafür ganz viele Rechenansätze und sie führen alle zum selben Ergebnis, nämlich dass das für den Bauherrn ein Minusgeschäft ist, aber diese Dame akzeptiert tatsächlich keinen dieser Rechenwege, denn sie hat einen Bekannten, der hat auch Immobilien und der hat ihr gesagt, dass er seinen ganzen Reichtum nur aus den dauernden Wertsteigerungen der Häuser bezieht.
Ja, wenn das so ist.
Da kann ich dann natürlich nicht gegen an. Sie verschafft sich ganz ungemeine Vorteile im Job, weil sie Zugang zu qualitativ hochwertigen Fortbildungsmaßnahmen im privaten Umfeld hat. Sie kennt einen, der ihr gesagt hat, dass ..............
Oh Mann, damit hat sie in Ostfriesland glatt Anspruch auf vier Schulterklappen: jemanden kennen, der lesen, schreiben, rechnen kann.
Da man das selber nicht können muss, kann man auch nicht bemerken, wenn der tolle Bekannte dann Legastheniker ist und an Dyskalkulie leidet.
Immer wieder erfrischend so ein selbstbewusst vertretenes Halbwissen. Dumm nur, wenn die anderen dann keine Lust zu spielen haben. Ich fürchte also, die Dame wird diese Immobilie besser von ihrem Bekannten bauen lassen (der kann sie dann ja auch mit Gewinn verkaufen. Schaue ich völlig neidlos gerne bei zu.)
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