Mittwoch, 25. August 2021
Nutzlose Luschen
anje, 00:18h
Es wird nicht besser.
Die Tage sind gefüllt mit Besprechungen, die alle tendenziell streitig sind, weil auf der anderen Seite ein Vertragspartner sitzt, der findet, er macht alles richtig und wir finden, da läuft eine Menge falsch.
Das ganze Projekt ist wie ein fahrender Dampfer, den kann man auch nicht erst 10 Meter vor dem Eisberg stoppen. Bei solchen Großprojekten haben alle Dinge eine enorm lange Vorlaufzeit und natürlich läuft jetzt im Moment noch nichts konkret schief, aktuell noch ganz ruhiges Fahrwasser bei angenehmen Temperaturen - aber man kann zusehen, wie der Dampfer Kurs Nordpol nimmt und das wollen wir verhindern, weil es für das Projekt keinen Vorteil bedeutet, aber jede Menge potentielle Eisberge auf dem Weg lauern.
Solche starken Kursveränderungen, wie wir uns das vorstellen, stoßen aber natürlich auf großen Widerstand bei der aktuellen Besatzung - und so kommt es zu tagelangen Besprechungen in wechselnder Zusammensetzung und immer ist mindestens eine Person dabei, die intensiv versucht, jede Kursänderung ausdrücklich zu verhindern.
Das ist anstrengend und es nervt. So langsam habe ich keine Lust mehr und vor allem finde ich es völlig überflüssig, immer noch zu allen Projektbeteiligten, also auch und insbesondere den Projektverhinderern, immer weiter höflich, freundlich und aufmerksam zu sein. Wenn es nach mir ginge, würde ich den Leuten längst mal sagen, was ich wirklich von ihnen halte und damit für klare Verhältnisse sorgen.
Das ist aber natürlich nicht diplomatisch, und es passt auch nicht zu dem geltenden Klischee von gutem Benehmen.
Wobei ich ja finde, dass diese unangemessene Nettigkeit der Hauptgrund ist für viele Probleme, die mittlerweile so typisch sind für unsere Gesellschaft.
Nämlich weil es so vielen Leuten auf den Sack geht, dass grade die besonders unfähigen Luschen von diesen Benimm- und Höflichkeitsregeln ganz besonders profitieren und wenn man mal von außen draufguckt, dann stellt man fest, wie ungerecht das ist.
Ich finde es zumindest sehr ungerecht, wenn Leute, die nichts können und nichts leisten, außer gut vernetzt zu sein und eine große Klappe zu haben, wenn also solche nutzlosen Lackaffen immer weiter von allen Beteiligten höflich und freundlich behandelt werden, statt dass man sie einfach vor die Tür setzt.
Aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu radikal und habe keine Ahnung von gutem Benehmen, deshalb ist es meine gerechte Strafe, dass mir solche überflüssigen Schnösel tageweise die Zeit stehlen und ich es nur mit einem großen Berg zusätzlicher Überstunden überhaupt schaffe, meine allernotwendigsten Tagesarbeiten zu erledigen. Ich denke, das wird der Grund sein
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(Abgelegt in anjesagt und bisher 289 x anjeklickt)
Die Tage sind gefüllt mit Besprechungen, die alle tendenziell streitig sind, weil auf der anderen Seite ein Vertragspartner sitzt, der findet, er macht alles richtig und wir finden, da läuft eine Menge falsch.
Das ganze Projekt ist wie ein fahrender Dampfer, den kann man auch nicht erst 10 Meter vor dem Eisberg stoppen. Bei solchen Großprojekten haben alle Dinge eine enorm lange Vorlaufzeit und natürlich läuft jetzt im Moment noch nichts konkret schief, aktuell noch ganz ruhiges Fahrwasser bei angenehmen Temperaturen - aber man kann zusehen, wie der Dampfer Kurs Nordpol nimmt und das wollen wir verhindern, weil es für das Projekt keinen Vorteil bedeutet, aber jede Menge potentielle Eisberge auf dem Weg lauern.
Solche starken Kursveränderungen, wie wir uns das vorstellen, stoßen aber natürlich auf großen Widerstand bei der aktuellen Besatzung - und so kommt es zu tagelangen Besprechungen in wechselnder Zusammensetzung und immer ist mindestens eine Person dabei, die intensiv versucht, jede Kursänderung ausdrücklich zu verhindern.
Das ist anstrengend und es nervt. So langsam habe ich keine Lust mehr und vor allem finde ich es völlig überflüssig, immer noch zu allen Projektbeteiligten, also auch und insbesondere den Projektverhinderern, immer weiter höflich, freundlich und aufmerksam zu sein. Wenn es nach mir ginge, würde ich den Leuten längst mal sagen, was ich wirklich von ihnen halte und damit für klare Verhältnisse sorgen.
Das ist aber natürlich nicht diplomatisch, und es passt auch nicht zu dem geltenden Klischee von gutem Benehmen.
Wobei ich ja finde, dass diese unangemessene Nettigkeit der Hauptgrund ist für viele Probleme, die mittlerweile so typisch sind für unsere Gesellschaft.
Nämlich weil es so vielen Leuten auf den Sack geht, dass grade die besonders unfähigen Luschen von diesen Benimm- und Höflichkeitsregeln ganz besonders profitieren und wenn man mal von außen draufguckt, dann stellt man fest, wie ungerecht das ist.
Ich finde es zumindest sehr ungerecht, wenn Leute, die nichts können und nichts leisten, außer gut vernetzt zu sein und eine große Klappe zu haben, wenn also solche nutzlosen Lackaffen immer weiter von allen Beteiligten höflich und freundlich behandelt werden, statt dass man sie einfach vor die Tür setzt.
Aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu radikal und habe keine Ahnung von gutem Benehmen, deshalb ist es meine gerechte Strafe, dass mir solche überflüssigen Schnösel tageweise die Zeit stehlen und ich es nur mit einem großen Berg zusätzlicher Überstunden überhaupt schaffe, meine allernotwendigsten Tagesarbeiten zu erledigen. Ich denke, das wird der Grund sein
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