Sonntag, 25. November 2018
Allerleirauh
anje, 23:54h
In Summe war es ein recht erfolgreicher Tag heute, viel geschafft und das meiste hat funktioniert.
Nach einem etwas zögerlichen Aufwachen gefolgt von kuscheligem Internetlesen im Bett, habe ich mit K den Tagesablauf besprochen und wir kamen gemeinsam zu dem Entschluss, dass es besser ist, mit dem Kat um 15h statt mit der Fähre um 16.30h zu fahren.
Durch die Fahrt mit dem Katamaran spart man über eine Stunde Fahrtzeit und zusammen mit den anderthalb Stunden, die er sowieso eher abfährt als die Fähre, ergibt das noch eine akzeptable Ankunftszeit von ca. 17h im Krankenhaus von Leer, verglichen mit frühestens 19.30h, wenn wir die Fähre nähmen.
Also war Kat um 15h gesetzt, das hieß aber, dass wir vorher noch ins Dorf zum Bahnhof müssen, um die Zuschlagskarten für den Kat zu kaufen (natürlich ist Kat deutlich teurer als normale Fähre), außerdem mussten wir noch beim Onkel vorbei, um wenigstens guten Tag und Tschüß zu sagen und ich musste noch mal zum Vater ins Haus, weil ich seine Beihilfe- und DeBeKa-Unterlagen brauchte und ein paar Überweisungsformulare von seinem laufenden Konto, all das kann er mir nämlich schon mal blanko unterschreiben, irgendjemand muss ja die Abrechnungen nun für ihn machen.
Ein paar Rechnungen sind schon da, der Rettungshubschraiuber zB kostet 5.600€, ziemlich teurer Spaß, da ist es wichtig, dass man alles richtig bei der Beihilfe einreicht.
In seinem Haus habe ich aber alles gefunden, was ich brauchte, dann Weiterfahrt ins Dorf, Fahrkarten kaufen, dann zum Onkel, bei dem ist im Moment zum Glück alles okay, dann wieder nach Hause und das eigene Haus fix abreisefertig gemacht. K hat den Ofen geputzt und dabei die ultimative Ofenklappenglastürreinigungsmethode entdeckt: Erst einmal mit Rußentferner einsprühen (am besten funktioniert der billige von Aldi, den es aber nur manchmal als Sonderaktion gibt, also, wenn es ihn gibt, immer gleich 3-5 Flaschen auf Vorrat kaufen, billig ist er schließlich auch noch), damit Glastür einsprühen und antrocknen lassen (dauert so lange, wie man braucht, um Dinge aus dem Vaterhaus zum holen und einmal ins Dorf, zum Karten kaufen), nach einer entsprechenden Pause dann noch mal einsprühen - und DANN wischt sich plötzlich alles wie von allein und mit Zauberhand ab. Sehr zu empfehlen, diese Methode.
Wir waren rechtzeitig mit allem fertig, was es braucht, das Haus winterfest und abreisefertig zu machen, erwischten sogar noch den Vorzug zum Kat und saßen schon um kurz nach drei auf dem Katamaran.
Der ist vorne übrigens ganz schon angedengelt, wir sind aber ohne Havarie heil nach Emden gekommen.
In Emden angekommen gingen wir zu Fuß zum Parkplatz, wo unser Auto wartete, dabei mussten wir wieder über die Zugbrücke - und die Schranken gingen wieder direkt von unserer Nase runter.
Diesmal war es ein Frachter aus Groningen, schon schick, was diese Frachter so an Ausstattung bieten (man beachte, die beiden Autos auf dem Heck.....)
Sehr lustig fand ich das Schild mit der schlagenden Schränke, was ich am Krankenhaus Parkplatz gesehen habe, wer dort von der Schranke erschlagen wird, hat es immerhin nicht weit bis zur Notaufnahme.
Der Vater ist wieder einigermaßen stabilisiert, allerdings hat das zur Folge, dass er sich jetzt ganz schrecklich selber leid tut. Nur leider hilft das nicht, sondern er wird sich entscheiden müssen, wie es weitergeht: entweder Pflegeheim auf dem Festland und dreimal die Woche Dialyse, oder Rückkehr nach Borkum, dort gibt es aber keine Dialyse, die Folgen sind dann klar
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(Abgelegt in anjesagt und bisher 381 x anjeklickt)
Nach einem etwas zögerlichen Aufwachen gefolgt von kuscheligem Internetlesen im Bett, habe ich mit K den Tagesablauf besprochen und wir kamen gemeinsam zu dem Entschluss, dass es besser ist, mit dem Kat um 15h statt mit der Fähre um 16.30h zu fahren.
Durch die Fahrt mit dem Katamaran spart man über eine Stunde Fahrtzeit und zusammen mit den anderthalb Stunden, die er sowieso eher abfährt als die Fähre, ergibt das noch eine akzeptable Ankunftszeit von ca. 17h im Krankenhaus von Leer, verglichen mit frühestens 19.30h, wenn wir die Fähre nähmen.
Also war Kat um 15h gesetzt, das hieß aber, dass wir vorher noch ins Dorf zum Bahnhof müssen, um die Zuschlagskarten für den Kat zu kaufen (natürlich ist Kat deutlich teurer als normale Fähre), außerdem mussten wir noch beim Onkel vorbei, um wenigstens guten Tag und Tschüß zu sagen und ich musste noch mal zum Vater ins Haus, weil ich seine Beihilfe- und DeBeKa-Unterlagen brauchte und ein paar Überweisungsformulare von seinem laufenden Konto, all das kann er mir nämlich schon mal blanko unterschreiben, irgendjemand muss ja die Abrechnungen nun für ihn machen.
Ein paar Rechnungen sind schon da, der Rettungshubschraiuber zB kostet 5.600€, ziemlich teurer Spaß, da ist es wichtig, dass man alles richtig bei der Beihilfe einreicht.
In seinem Haus habe ich aber alles gefunden, was ich brauchte, dann Weiterfahrt ins Dorf, Fahrkarten kaufen, dann zum Onkel, bei dem ist im Moment zum Glück alles okay, dann wieder nach Hause und das eigene Haus fix abreisefertig gemacht. K hat den Ofen geputzt und dabei die ultimative Ofenklappenglastürreinigungsmethode entdeckt: Erst einmal mit Rußentferner einsprühen (am besten funktioniert der billige von Aldi, den es aber nur manchmal als Sonderaktion gibt, also, wenn es ihn gibt, immer gleich 3-5 Flaschen auf Vorrat kaufen, billig ist er schließlich auch noch), damit Glastür einsprühen und antrocknen lassen (dauert so lange, wie man braucht, um Dinge aus dem Vaterhaus zum holen und einmal ins Dorf, zum Karten kaufen), nach einer entsprechenden Pause dann noch mal einsprühen - und DANN wischt sich plötzlich alles wie von allein und mit Zauberhand ab. Sehr zu empfehlen, diese Methode.
Wir waren rechtzeitig mit allem fertig, was es braucht, das Haus winterfest und abreisefertig zu machen, erwischten sogar noch den Vorzug zum Kat und saßen schon um kurz nach drei auf dem Katamaran.
Der ist vorne übrigens ganz schon angedengelt, wir sind aber ohne Havarie heil nach Emden gekommen.
In Emden angekommen gingen wir zu Fuß zum Parkplatz, wo unser Auto wartete, dabei mussten wir wieder über die Zugbrücke - und die Schranken gingen wieder direkt von unserer Nase runter.
Diesmal war es ein Frachter aus Groningen, schon schick, was diese Frachter so an Ausstattung bieten (man beachte, die beiden Autos auf dem Heck.....)
Sehr lustig fand ich das Schild mit der schlagenden Schränke, was ich am Krankenhaus Parkplatz gesehen habe, wer dort von der Schranke erschlagen wird, hat es immerhin nicht weit bis zur Notaufnahme.
Der Vater ist wieder einigermaßen stabilisiert, allerdings hat das zur Folge, dass er sich jetzt ganz schrecklich selber leid tut. Nur leider hilft das nicht, sondern er wird sich entscheiden müssen, wie es weitergeht: entweder Pflegeheim auf dem Festland und dreimal die Woche Dialyse, oder Rückkehr nach Borkum, dort gibt es aber keine Dialyse, die Folgen sind dann klar
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