anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 5. April 2022
Der Montag, der kein Montag war
Das war ein lustiger Montag heute, ich war nämlich bis vor fünf Minuten den ganzen Tag fest davon überzeugt, dass heute Dienstag ist.
Es fiel mir erst auf, als ich das Blog öffnete, um einen neuen Beitrag anzulegen und dabei nachguckte, was ich gestern wohl so gemacht hatte, denn irgendwie hatte ich daran keine Erinnerung mehr.

Dass ich am Sonntag einen Sonderputztag eingelegt hatte, das wusste ich natürlich, aber was ich dann am Montag gemacht hatte, das fiel mir doch einfach nicht ein.

Entsprechend erstaunt war ich, dass es keinen Eintrag für Montag gab und ich überlegte ernsthaft, aus welchem Grund ich gestern vergessen haben könnte, etwas zu bloggen.
So ist das, wenn die innere Zeituhr einen Tag übersprungen hat.

Aber inzwischen habe ich es akzeptiert, nicht nur das Blog hier sagt mir, dass heute Montag, der 4. April ist, sondern auch meine Smartwatch, deren Existenz ich ja gestern (siehste) öffentlich zugab.

Vielleicht noch 2-3 Sätze zu dieser Smartwatch: Da ich als Handy ein iPhone habe, ist die Uhr natürlich eine Apple Watch, am besten funktionieren Geräte, wenn das gesamte Systeme von einem Hersteller kommt.

Bei mir schert nur der Computer aus der Reihe, denn beim Computer ist es mir nicht so wichtig, dass er nahtlos mit meinem Handy synchronisiert, sondern wichtiger ist es, dass er problemlos auch mit anderen Computern zusammenarbeitet - und andere Computer sind in meinem Job üblicherweise mit einem Windows-Betriebssystem unterwegs und arbeiten mit Windowsprogrammen.

Grundsätzlich können Apple-Computer natürlich auch mit Windowsprogrammen arbeiten, aber nie zu 100% kompatibel, sondern irgendeine Macke ergibt sich immer, wenn man Dateien zwischen Apple und Microsoft hin- und herschickt, deshalb sortiere ich meinen Computer in eine andere Arbeitsgruppe als das Handy, deshalb ist mein PC nicht von Apple und ich finde es insgesamt eine gute Lösung.

Die Uhr aber passt zum Handy und ein entscheidender Vorteil der Uhr ist, ist, dass sie an meinem Arm festgebunden ist.
Das ist das Handy nämlich nicht und deshalb ist es gerne mal weg. Und selbst wenn es nicht weg im Sinne von verlegt ist, liegt es oft nicht da wo ich bin und das ist lästig, wenn man es mal schnell eben braucht.

Z.B. weil jemand anruft, klassische Situation, wo es schön wäre, wenn das Handy griffbereit wäre.
Mein Handy ist nicht nur oft nicht griffbereit, meines ist auch noch dauerhaft auf lautlos gestellt, weil es sonst dazu neigt, sich grundsätzlich in den allerungünstigsten Moment durch einen peinlichen Klingelton oder wenigstens durch irgendein Plopp oder Kling bemerkbar zu machen, wenn eine Nachricht eingeht.

Mein Handy macht also keine Geräusche, was wiederum bedeutet, dass ich es auch nicht mitbekomme, wenn mich jemand anruft oder eine Nachricht eingeht. Kann man so oder so sehen, ich sehe es eher so und wusste lange keine Lösung.

Bis zur Smartwatch.
Die macht auch keine Geräusche, aber sie vibriert und sie ist fest an mich drangeschnallt, ich bemerke also, wenn sie sich bemerkbar machen möchte und das ist schon die perfekte Lösung. Ich bekomme also wieder mit, wenn mich wer sprechen möchte und kann dann aktiv nach meinem Handy Ausschau halten.

Ersatzweise kann ich die Uhr auch als Telefon benutzen, das kann sie nämlich auch, das sieht dann nur immer saudämlich aus, wenn man so geheimagentenmäßig mit seiner Uhr tuschelt - aber es funktioniert, wenn man das will.

Und genau das ist eine Funktion, die ich mittlerweile nicht mehr missen will, denn sie ermöglicht mir, das blöde Handy regelmäßig irgendwo in die Ecke zu legen und trotzdem erreichbar zu sein.
Ich find's praktisch
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