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Mittwoch, 14. November 2018
Trivial
anje, 23:42h
Ich höre immer noch den Podcast von "Durch die Gegend", aktuell die letzte, frisch herausgekommene Folge mit Jens Friebe. Auch wenn mir diese Folge vor allem deshalb nicht gefällt, weil ich mit Menschen wie Jens Friebe nichts anfangen kann, fallen mir doch immer wieder interessante Wörter oder auch Ausdrücke auf, die dieser Jens Friebe benutzt, die mir dann gleichzeitig viel Spaß machen. Heute auf dem Hinweg (also auf meinem Hinweg zur Arbeit) sagte Jens Friebe mehrfach "trivial" und plötzlich fiel mir auf, wie gut das Wort zu mir passt.
Ich finde, ich bin auch trivial, in ganz vielen Hinsichten.
In der Wikipedia steht dazu:
....Daneben kann trivial im Sinne von „alltäglich“ oder „unbedeutend“ auch eine Bewertung oder ein Geschmacksurteil ausdrücken, zum Beispiel bei der Beurteilung von Literatur, die nur der Unterhaltung dient.....
Ich finde, ich habe einen trivialen Geschmack und ich lebe auch trivial, weil ich in den allermeisten Fällen alltägliche und unbedeutende Dinge viel besser finde als herausgeputzte oder besonders bemerkenswerte.
Geht schon mit Essen los, das ganze Schickimicki Shishi Essen, was ich rein beruflich häufiger zu essen bekomme, finde ich absolut betrachtet sehr langweilig. Letzten Monat war ich ja hintereinander auf zwei Bankveranstaltungen, erst auf einer für "Spezialkunden", ganz oben in der Vorstandsebene der Bank, dementsprechend vornehm war das Essen. Das Essen war gut, es gab wirklich nichts zu meckern, aber es war halt auch sichtbar "gehoben", insbesondere das Dinner bei der Abendveranstaltung.
Im Anschluss daran war ich auf dem Finanzbarcamp, wo sehr sichtbar eine komplett andere Zielgruppe angesprochen wurde. Hier gab es Chili con Carne und Nudeln - und das hat mir einfach viel besser gefallen.
Oder nehmen wir Kleidung: ich mag zwar sehr hochwertige Kleidung extrem gerne, aber noch wichtiger ist mir, dass das Hochwertige sich nur auf den Tragecomfort auswirkt, sehen muss man das nicht. Pelz nach innen finde ich okay, weil warm und kuschelig, aber protzig nach außen: nein danke.
Das gilt auch für Bildung: wenn es wirklich akademisch wird, so mit Imponiervokabeln und quotation dropping - dann bin ich raus und langweile mich. Ich finde eine sichere Grammatik und einen abstellbaren Dialekt zwar wichtig, aber das reicht mir dann auch gleichzeitig schon wieder, ab da bevorzuge ich einfach Sprache.
Styling: Ja, mache ich auch, aber alles, was länger als 10 Minuten dauert, ist mir dann schon wieder zu viel.
Das waren jetzt eine Menge verschiedene Dinge, die vielen Menschen wichtig sind und wo ich automatisch oder am liebsten zu der trivialen Einfachversion greife, eben weil sie mir besser gefällt.
So einfach ist das, oder so trivial
.
Ich finde, ich bin auch trivial, in ganz vielen Hinsichten.
In der Wikipedia steht dazu:
....Daneben kann trivial im Sinne von „alltäglich“ oder „unbedeutend“ auch eine Bewertung oder ein Geschmacksurteil ausdrücken, zum Beispiel bei der Beurteilung von Literatur, die nur der Unterhaltung dient.....
Ich finde, ich habe einen trivialen Geschmack und ich lebe auch trivial, weil ich in den allermeisten Fällen alltägliche und unbedeutende Dinge viel besser finde als herausgeputzte oder besonders bemerkenswerte.
Geht schon mit Essen los, das ganze Schickimicki Shishi Essen, was ich rein beruflich häufiger zu essen bekomme, finde ich absolut betrachtet sehr langweilig. Letzten Monat war ich ja hintereinander auf zwei Bankveranstaltungen, erst auf einer für "Spezialkunden", ganz oben in der Vorstandsebene der Bank, dementsprechend vornehm war das Essen. Das Essen war gut, es gab wirklich nichts zu meckern, aber es war halt auch sichtbar "gehoben", insbesondere das Dinner bei der Abendveranstaltung.
Im Anschluss daran war ich auf dem Finanzbarcamp, wo sehr sichtbar eine komplett andere Zielgruppe angesprochen wurde. Hier gab es Chili con Carne und Nudeln - und das hat mir einfach viel besser gefallen.
Oder nehmen wir Kleidung: ich mag zwar sehr hochwertige Kleidung extrem gerne, aber noch wichtiger ist mir, dass das Hochwertige sich nur auf den Tragecomfort auswirkt, sehen muss man das nicht. Pelz nach innen finde ich okay, weil warm und kuschelig, aber protzig nach außen: nein danke.
Das gilt auch für Bildung: wenn es wirklich akademisch wird, so mit Imponiervokabeln und quotation dropping - dann bin ich raus und langweile mich. Ich finde eine sichere Grammatik und einen abstellbaren Dialekt zwar wichtig, aber das reicht mir dann auch gleichzeitig schon wieder, ab da bevorzuge ich einfach Sprache.
Styling: Ja, mache ich auch, aber alles, was länger als 10 Minuten dauert, ist mir dann schon wieder zu viel.
Das waren jetzt eine Menge verschiedene Dinge, die vielen Menschen wichtig sind und wo ich automatisch oder am liebsten zu der trivialen Einfachversion greife, eben weil sie mir besser gefällt.
So einfach ist das, oder so trivial
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