Donnerstag, 14. März 2019
Verkauft
anje, 23:53h
Eine von Ks Standardfragen, wenn ich vor ihm zu Hause bin und bereits die Post durchgesehen habe, ist: "Na, wieder fiese Briefe dabei?"
Zugegeben, es ist in der letzten Zeit besser geworden mit den fiesen Briefen, aber in der Anfangszeit, kurz nach CWs Tod, da kam hier schon sehr viel häufiger Post an, die man am liebsten nicht aufgemacht hätte. Rechnungen, Mahnungen, Vollstreckungen, Klagen, Zustellungsurkunden für alles mögliche, das Finanzamt freute sich, endlich einen neuen Ansprechpartner zu haben (CW war sehr gut im Ignorieren jedweder fiesen Post) und verlangte Erklärungen für viele Jahre rückwärts, es kamen Anwaltsschreiben, Inkassobüros schickten Post, und jede Menge Leute, "Freunde", Bekannte und andere ehemalige Kontaktpersonen wollten alle möglichen Auskünfte, Unterstützungen oder Zahlungen. Kurz: Es war die Hölle. Ich mochte schon nicht mehr nach Hause kommen, zumindest wollte ich nicht mehr durch die normale Eingangstür gehen, denn da war der Hausbriefkasten, weshalb ich mich viele Monate nur hintenrum ins Haus schlich, bloß nicht am Briefkasten vorbei.
Die Monster, die in der Kindheit noch unterm Bett gewohnt hatten, waren über Nacht in den Briefkasten umgezogen.
Wie gesagt, es wird besser, aber es gibt immer noch Reste.
Heute war dafür dann endlich mal richtig tolle, tolle Post im Briefkasten: Die notarielle Bestätigung, dass die Fabrik in Mönchengladbach tatsächlich und endlich verkauft ist.
Hat nur fünf Jahre gedauert.
Aber jetzt ist es geschafft, ich hatte zwischendurch schon nicht mehr dran geglaubt.
Puuuh, was für eine Erleichterung. Das elende Ding hat die letzten Jahre so viel Arbeit und so viel Ärger gemacht, es ist einfach nur toll zu wissen, dass man es jetzt endlich, endlich für immer vom Hals hat.
Und wenn alle Schulden und Verbindlichkeiten bezahlt sind, bleibt sogar noch Geld übrig, ich hätte es ja fast nicht zu träumen gewagt, aber jetzt ist es real und mit Notarstempel besiegelt.
Dann können wir uns jetzt ja mit Schwung an das nächste Projekt machen
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 970 x anjeklickt)
Zugegeben, es ist in der letzten Zeit besser geworden mit den fiesen Briefen, aber in der Anfangszeit, kurz nach CWs Tod, da kam hier schon sehr viel häufiger Post an, die man am liebsten nicht aufgemacht hätte. Rechnungen, Mahnungen, Vollstreckungen, Klagen, Zustellungsurkunden für alles mögliche, das Finanzamt freute sich, endlich einen neuen Ansprechpartner zu haben (CW war sehr gut im Ignorieren jedweder fiesen Post) und verlangte Erklärungen für viele Jahre rückwärts, es kamen Anwaltsschreiben, Inkassobüros schickten Post, und jede Menge Leute, "Freunde", Bekannte und andere ehemalige Kontaktpersonen wollten alle möglichen Auskünfte, Unterstützungen oder Zahlungen. Kurz: Es war die Hölle. Ich mochte schon nicht mehr nach Hause kommen, zumindest wollte ich nicht mehr durch die normale Eingangstür gehen, denn da war der Hausbriefkasten, weshalb ich mich viele Monate nur hintenrum ins Haus schlich, bloß nicht am Briefkasten vorbei.
Die Monster, die in der Kindheit noch unterm Bett gewohnt hatten, waren über Nacht in den Briefkasten umgezogen.
Wie gesagt, es wird besser, aber es gibt immer noch Reste.
Heute war dafür dann endlich mal richtig tolle, tolle Post im Briefkasten: Die notarielle Bestätigung, dass die Fabrik in Mönchengladbach tatsächlich und endlich verkauft ist.
Hat nur fünf Jahre gedauert.
Aber jetzt ist es geschafft, ich hatte zwischendurch schon nicht mehr dran geglaubt.
Puuuh, was für eine Erleichterung. Das elende Ding hat die letzten Jahre so viel Arbeit und so viel Ärger gemacht, es ist einfach nur toll zu wissen, dass man es jetzt endlich, endlich für immer vom Hals hat.
Und wenn alle Schulden und Verbindlichkeiten bezahlt sind, bleibt sogar noch Geld übrig, ich hätte es ja fast nicht zu träumen gewagt, aber jetzt ist es real und mit Notarstempel besiegelt.
Dann können wir uns jetzt ja mit Schwung an das nächste Projekt machen
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