Freitag, 13. Juli 2018
Theater
anje, 01:56h
Ich war heute kulturell unterwegs.
Mein Verhältnis zu Kunst und Kultur ist tendenziell eher ein wenig distanziert, der Hurz-Sketch von Hape Kerkeling beschreibt schon sehr präzise, wie albern dieser Kulturschnickschnack sein kann, weshalb ich oft Schwierigkeiten habe, moderne Kunst ernst zu nehmen.
Als ich neulich eine Einladung bekam, mir das neue Stück im Wolfgang Borchert Theater anzuschauen, von dem ich schon verschiedene Berichte in der Presse gelesen hatte, die überwiegend begeistert waren, war ich immerhin neugierig genug, um diese Einladung anzunehmen.
Die haben für ihr aktuelles Stück nämlich die Bühne ins Hafenbecken gebaut und inszenieren ein eher unbekanntes Shakespeare Drama, der Sturm, in moderner Bearbeitung.
„Klassiker in moderner Bearbeitung“ ist der Klassiker zum Possen reißen, entweder für Kritiker, die sich in Verrissen austoben oder für Autoren, die dabei ihre wahre Kreativität zeigen können.
Da das Stück bisher nicht verrissen wurde, ging ich davon aus, dass es lustig ist und so war es auch.
Geile Licht- und Technikeffekte, Schauspieler, die alle naselang ins Wasser fielen, ein Geist, der Arielle hieß und als Rocker hergerichtet permanent auf einem Jetski mit Vollgas um die Bühne kurvte und coole Sprüche abließ, das hatte schon was und ich finde, der Abend hat sich gelohnt.
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Mein Verhältnis zu Kunst und Kultur ist tendenziell eher ein wenig distanziert, der Hurz-Sketch von Hape Kerkeling beschreibt schon sehr präzise, wie albern dieser Kulturschnickschnack sein kann, weshalb ich oft Schwierigkeiten habe, moderne Kunst ernst zu nehmen.
Als ich neulich eine Einladung bekam, mir das neue Stück im Wolfgang Borchert Theater anzuschauen, von dem ich schon verschiedene Berichte in der Presse gelesen hatte, die überwiegend begeistert waren, war ich immerhin neugierig genug, um diese Einladung anzunehmen.
Die haben für ihr aktuelles Stück nämlich die Bühne ins Hafenbecken gebaut und inszenieren ein eher unbekanntes Shakespeare Drama, der Sturm, in moderner Bearbeitung.
„Klassiker in moderner Bearbeitung“ ist der Klassiker zum Possen reißen, entweder für Kritiker, die sich in Verrissen austoben oder für Autoren, die dabei ihre wahre Kreativität zeigen können.
Da das Stück bisher nicht verrissen wurde, ging ich davon aus, dass es lustig ist und so war es auch.
Geile Licht- und Technikeffekte, Schauspieler, die alle naselang ins Wasser fielen, ein Geist, der Arielle hieß und als Rocker hergerichtet permanent auf einem Jetski mit Vollgas um die Bühne kurvte und coole Sprüche abließ, das hatte schon was und ich finde, der Abend hat sich gelohnt.
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