Mittwoch, 12. Januar 2022
Klappt nicht immer
anje, 00:03h
Wieder ein langer Tag im Büro, heute mit diversen Aufsichtsratssitzungen, da bin ich anschließend immer sehr froh, wenn es vorbei ist.
Unsere Aufsichtsräte sind politisch besetzt, d.h. die Menschen, die in dem obersten Kontrollorgan der Firmen die wesentlichen Entscheidungen bestimmen, die sind nicht in diesen Gremien, weil sie besonders dafür qualifiziert sind, sondern weil sie politisch passend vernetzt sind und zunehmend vor allem auch deshalb, weil sie weiblich sind.
Unter dem Aspekt, dass ich es absolut gerecht finde, dass der Riege der inkompetenten männlichen Politikern in diesen Aufsichtsräten auch genausoviele inkompetente Frauen begegnen, beschwere ich mich gar nicht über die teilweise wirklich peinlich dummen Fragen der Damen, es ist nur sehr anstrengend, dabei immer noch nett, freundlich und zugewandt zu bleiben.
Da jetzt immer mehr Frauen dabei sind, werde ich auch immer häufiger zum direkten Ansprechpartner, weil die Damen rein geschlechtsbedingt gerne mich ansprechen, da sie wahrscheinlich von so einer zwangsläufigen Art der Komplizenschaft ausgehen.
Nun bin ich aber schon seit jeher der festen Überzeugung, dass es weder bei juristischen, noch bei steuerlichen oder bilanziellen und auch anderen betriebswirtschaftlichen Themen überhaupt irgendwelche geschlechtsbedingten Unterschiede geben kann, weshalb ich auf dumme Fragen von Frauen kein Stück verständnisvoller reagiere als ein Mann, wahrscheinlich sogar weniger verständnisvoll.
Tatsächlich rege ich mich über dumme Frauen sogar deutlich mehr auf als über dumme Männer, weil sie ja meiner Lieblingstheorie widersprechen, nämlich dass Frauen das überlegene Geschlecht sind, weil sie alles können, was Männer können und zusätzlich noch die Dinge, die eben nur Frauen können.
Ich finde es wirklich ganz ungemein traurig, aber je mehr Frauen von der aktuell grassierenden Welle des Postfeminismus in Ämter gespült werden, wo sie nix zu suchen haben, um so mehr schäme ich mich, eine Frau zu sein.
Bisher fand ich es ungemein spaßig, über die blöden Männer zu lästern, wenn die Idioten aber plötzlich weiblich sind - ja, was nu?
All den Vorteilen, die ich hatte, weil ich eine Frau bin und die ich jahrelang genüsslich ausgekostet habe, kann ich grade zusehen, wie sie zu Staub zerfallen und das deprimiert mich mehr als ich es erwartet hätte.
Noch ein Grund mehr, weshalb ich froh bin, dass es nicht mehr so lange dauert, bis ich mir das alles nicht mehr ansehen muss
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Unsere Aufsichtsräte sind politisch besetzt, d.h. die Menschen, die in dem obersten Kontrollorgan der Firmen die wesentlichen Entscheidungen bestimmen, die sind nicht in diesen Gremien, weil sie besonders dafür qualifiziert sind, sondern weil sie politisch passend vernetzt sind und zunehmend vor allem auch deshalb, weil sie weiblich sind.
Unter dem Aspekt, dass ich es absolut gerecht finde, dass der Riege der inkompetenten männlichen Politikern in diesen Aufsichtsräten auch genausoviele inkompetente Frauen begegnen, beschwere ich mich gar nicht über die teilweise wirklich peinlich dummen Fragen der Damen, es ist nur sehr anstrengend, dabei immer noch nett, freundlich und zugewandt zu bleiben.
Da jetzt immer mehr Frauen dabei sind, werde ich auch immer häufiger zum direkten Ansprechpartner, weil die Damen rein geschlechtsbedingt gerne mich ansprechen, da sie wahrscheinlich von so einer zwangsläufigen Art der Komplizenschaft ausgehen.
Nun bin ich aber schon seit jeher der festen Überzeugung, dass es weder bei juristischen, noch bei steuerlichen oder bilanziellen und auch anderen betriebswirtschaftlichen Themen überhaupt irgendwelche geschlechtsbedingten Unterschiede geben kann, weshalb ich auf dumme Fragen von Frauen kein Stück verständnisvoller reagiere als ein Mann, wahrscheinlich sogar weniger verständnisvoll.
Tatsächlich rege ich mich über dumme Frauen sogar deutlich mehr auf als über dumme Männer, weil sie ja meiner Lieblingstheorie widersprechen, nämlich dass Frauen das überlegene Geschlecht sind, weil sie alles können, was Männer können und zusätzlich noch die Dinge, die eben nur Frauen können.
Ich finde es wirklich ganz ungemein traurig, aber je mehr Frauen von der aktuell grassierenden Welle des Postfeminismus in Ämter gespült werden, wo sie nix zu suchen haben, um so mehr schäme ich mich, eine Frau zu sein.
Bisher fand ich es ungemein spaßig, über die blöden Männer zu lästern, wenn die Idioten aber plötzlich weiblich sind - ja, was nu?
All den Vorteilen, die ich hatte, weil ich eine Frau bin und die ich jahrelang genüsslich ausgekostet habe, kann ich grade zusehen, wie sie zu Staub zerfallen und das deprimiert mich mehr als ich es erwartet hätte.
Noch ein Grund mehr, weshalb ich froh bin, dass es nicht mehr so lange dauert, bis ich mir das alles nicht mehr ansehen muss
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