anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 2. Januar 2022
Glückskekssprüche
Alle Kinder wieder abgefahren, jetzt haben wir noch eine Woche Pärchenurlaub zu zweit.

Die arbeitnehmerunfreundliche Verteilung der Feiertage führte heute zu einer großen Abreisewelle. So groß, dass sogar die Personenplätze auf der Fähre schon seit Tagen ausgebucht waren, eine Situationen, mit der J und C nicht gerechnet hatten, so dass sie natürlich auch keine Plätze reserviert hatten und etwas dumm guckten, als sie letzte Wochen Karten kaufen wollten und es keine mehr gab.
Die allerletzten freien Plätze, die sie noch bekommen konnten, waren heute früh auf der 8h Fähre.

Das hieß dann früh aufstehen für alle, aber immerhin habe ich so einen recht aktiven Tag verbracht.

Als ich vom Hafen zurückkam, habe ich mit Schwung begonnen, die Küche sauberzumachen und überall im Haus ein wenig aufzuräumen. Die Kinder machen zwar ihre Zimmer selber sauber, aber wenn so viele Leute im Haus sind, dann sammeln sich schnell überall Dinge an, die niemand wegräumt, weil keiner weiß, wem sie gehören und jeder immer darauf wartet, dass jemand anderes es erledigt.

Jetzt waren wieder zu zweit, jetzt konnte ich rigoros alles wegwerfen, was im Weg rumlag, das erleichtert das Aufräumen sehr.

Dabei fiel mir der Glückskeksspruch in die Finger, der in meinem Neujahrsglückskeks war:

Mein absoluter Traumspruch, besser kann es für mich gar nicht laufen, ich liebe alle Dinge, die sich von selbst erledigen, wenn es nach mir geht, sollte es nur solche Sachen geben. Ich war sehr, sehr zufrieden mit meiner Weissagung.

K war mit seiner nicht ganz so zufrieden, denn er befürchtet, dass sie die Ergänzung zu meinem Spruch ist, eine Möglichkeit, die ich völlig okay finde, K aber nicht in große Begeisterung versetzt.

Wenn aber zwei Glückskekse so gut zusammen passen, dann sollte man ihren Prophezeiungen nicht im Wege stehen, finde ich.

Den Nachmittag habe ich mit der Suche nach dem Kabelrouter verbracht, den uns Vodafone vor Jahren mal zu dem von uns gebuchten Tarif zur Verfügung gestellt hat, den wir aber nie benutzt haben, weil wir schon immer unsere eigene Fritzbox verwenden.
Für den neuen Vertrag mit 1000 Mbit/s bekommen wir jetzt einen neuen Router, den wir zwar auch nicht verwenden werden, aber so sehen es die Regeln vor. Und weil wir einen neuen bekommen, müssen wir den
alten Router zurückschicken, Teil der Spielregeln.
Dumm nur, dass wir vergessen hatten, wo wir ihn aufbewahrt haben, die Suche danach war ein nachmittagsfüllendes Programm.

Zwischendurch hatte K die Vermutung, dass er im Vaterhaus sein könnte, also machten wir einen Spaziergang zum Vaterhaus (die große Runde übern Strand, wir hatten exakt ein passendes Regenloch erwischt, das war angenehm), dort war der Router aber auch nicht, also habe ich den Dachboden anschließend noch mal systematisch abgesucht.
Es ist erstaunlich, wie viel Kram sich auf so einem Dachboden befinden kann…

Aber letztlich wurde die Hartnäckigkeit des Suchens belohnt, er lag in einer Kiste ganz unten. Leider ohne Stromanschlusskabel. Danach soll K jetzt suchen, ich finde, ich habe meinen Teil erledigt und warte jetzt darauf, dass K sich einsetzt, damit sich das gesamte Problem von alleine regelt
.

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