Mittwoch, 6. Oktober 2021
Mock-Up und frühes Regal
anje, 00:41h
Ich habe heute ein Mock-Up besichtigt.
Sah so aus:
Die Firma plant, ein Hochhaus zu bauen und als alle Pläne fertig gezeichnet waren und es ans Bauen gehen sollte, fragte jemand, ob der Eingangsbereich denn überhaupt groß genug sei. In dem Haus werden künftig bis zu 1000 Leute täglich rein und rausgehen, da sollte insbesondere im Eingangsbereich, vor den Sicherheitsschleusen und den Aufzügen so viel Platz sein, dass sich die Menschen da nicht knubbeln und Staus produzieren.
Und weil sich die beteiligten Architekten über den gemalten Plänen nicht einigen konnten, beschlossen wir, den Eingangsbereich mit Drehtür, Zugangsschleusen und Aufzugsbereich einfach mal als Modell in Originalgröße bauen zu lassen.
Wenn man es dann im Original begehen kann, kann man bestimmt besser beurteilen, ob es eng oder zu eng ist.
Aufgebaut wurde das Modell in einer leeren Scheune, die zu einem Bauernhof gehörte, der dort sonst Heu lagert. Ich fand das gesamte Setting unglaublich skurril und war dementsprechend damit überfordert, mir vorzustellen, ob zwischen das mit Plastikfolie überzogene Lattengerüst nun 1000 Leute passen oder nicht.
Ich glaube allerdings, eher nicht.
Glaubten die anderen Beteiligten auch.
Deshalb wird jetzt der gesamte Eingangsbereich neu geplant, das Treppenhaus (was wahrscheinlich nur wenig genutzt werden wird, aber erstens sein muss und zweitens viel Platz wegnimmt), wird jetzt etwas zur Seite geschoben, dann ist vor den Aufzügen mehr Platz. Diese Entscheidung führt allerdings dazu, dass die bisherige Planung im Wesentlichen unbrauchbar wird und alles noch mal von vorne anfängt. Aber besser jetzt als wenn man es erst bemerkt hätte, wenn man schon Zementwände stehen hätte.
Das Modell eines Hochhauseingangs in Maßstab 1:1 zu begucken fand ich ziemlich witzig, wenn mir die beteiligten Architekten aber nicht genau erklärt hatten, was was ist bzw. sein soll, hätte ich mit dem gesamten Aufbau nichts anfangen können und wahrscheinlich nur angenommen, dass hier ein Schüler von Christo für seine erste Ausstellung übt.
Das andere aufregende Ereignis war die Auslieferung des vor zwei Monaten bestellten Regals auf Borkum. Das sollte planmäßig erst nächste Woche kommen, als die Ankündigung kam, dass es abgeschickt worden sei, habe ich den Liefertag online geändert - aber solche Feinheiten stören die Borkumer Zusteller nicht, die stellen ihre Pakete stumpf vor der Haustür ab, ob jemand da ist oder nicht, haben sie das letzte Mal ja auch schon gemacht.
Diesmal hatte ich zusätzlich das Problem, dass der Onkel grade nicht da ist, ich musste also jemand anderes bitten, das Regal, das vor der Haustür im Regen stand, dort einzusammeln und trocken zu stellen, bis ich am Freitag auf die Insel komme.
Hat geklappt, aber ärgerlich finde ich es trotzdem, dass die Zusteller sich so gar nicht um die Termine kümmern, die man online theoretisch wählen und bestimmen kann
.
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Sah so aus:
Die Firma plant, ein Hochhaus zu bauen und als alle Pläne fertig gezeichnet waren und es ans Bauen gehen sollte, fragte jemand, ob der Eingangsbereich denn überhaupt groß genug sei. In dem Haus werden künftig bis zu 1000 Leute täglich rein und rausgehen, da sollte insbesondere im Eingangsbereich, vor den Sicherheitsschleusen und den Aufzügen so viel Platz sein, dass sich die Menschen da nicht knubbeln und Staus produzieren.
Und weil sich die beteiligten Architekten über den gemalten Plänen nicht einigen konnten, beschlossen wir, den Eingangsbereich mit Drehtür, Zugangsschleusen und Aufzugsbereich einfach mal als Modell in Originalgröße bauen zu lassen.
Wenn man es dann im Original begehen kann, kann man bestimmt besser beurteilen, ob es eng oder zu eng ist.
Aufgebaut wurde das Modell in einer leeren Scheune, die zu einem Bauernhof gehörte, der dort sonst Heu lagert. Ich fand das gesamte Setting unglaublich skurril und war dementsprechend damit überfordert, mir vorzustellen, ob zwischen das mit Plastikfolie überzogene Lattengerüst nun 1000 Leute passen oder nicht.
Ich glaube allerdings, eher nicht.
Glaubten die anderen Beteiligten auch.
Deshalb wird jetzt der gesamte Eingangsbereich neu geplant, das Treppenhaus (was wahrscheinlich nur wenig genutzt werden wird, aber erstens sein muss und zweitens viel Platz wegnimmt), wird jetzt etwas zur Seite geschoben, dann ist vor den Aufzügen mehr Platz. Diese Entscheidung führt allerdings dazu, dass die bisherige Planung im Wesentlichen unbrauchbar wird und alles noch mal von vorne anfängt. Aber besser jetzt als wenn man es erst bemerkt hätte, wenn man schon Zementwände stehen hätte.
Das Modell eines Hochhauseingangs in Maßstab 1:1 zu begucken fand ich ziemlich witzig, wenn mir die beteiligten Architekten aber nicht genau erklärt hatten, was was ist bzw. sein soll, hätte ich mit dem gesamten Aufbau nichts anfangen können und wahrscheinlich nur angenommen, dass hier ein Schüler von Christo für seine erste Ausstellung übt.
Das andere aufregende Ereignis war die Auslieferung des vor zwei Monaten bestellten Regals auf Borkum. Das sollte planmäßig erst nächste Woche kommen, als die Ankündigung kam, dass es abgeschickt worden sei, habe ich den Liefertag online geändert - aber solche Feinheiten stören die Borkumer Zusteller nicht, die stellen ihre Pakete stumpf vor der Haustür ab, ob jemand da ist oder nicht, haben sie das letzte Mal ja auch schon gemacht.
Diesmal hatte ich zusätzlich das Problem, dass der Onkel grade nicht da ist, ich musste also jemand anderes bitten, das Regal, das vor der Haustür im Regen stand, dort einzusammeln und trocken zu stellen, bis ich am Freitag auf die Insel komme.
Hat geklappt, aber ärgerlich finde ich es trotzdem, dass die Zusteller sich so gar nicht um die Termine kümmern, die man online theoretisch wählen und bestimmen kann
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