Donnerstag, 19. November 2020
Dies und das
anje, 23:54h
Heute morgen habe ich Robbie samt seinem Ladekörbchen in die Diele umgezogen und nur die Tür zur Küche offengelassen, weil es eigentlich nur in der Diele und in der Küche regelmäßig Staubsaugbedarf gibt, im Wohnzimmer, wo er vorher ständig unterwegs war, ist es mittlerweile so sauber wie seit unserem Einzug nicht mehr, da ist jetzt erst mal genug gesaugt, es wird Zeit für neue Herausforderungen.
Als ich heute Abend nach Hause kam, schlief Robbi schon wieder brav in seinem Ladekörbchen, dafür war die Küche und die Diele 1a krümelfrei.
Geht doch.
Einer meiner Lieblingsblog ist ja Finanz-Szene.de, weil ich es liebe, in welch treffend schnoddriger Art sie dort über die Beweg-, Ab- und Hintergründe der Banken und der Menschen in diesen Banken berichten. Es gibt viel Insiderwissen, ich fühle mich topinformiert und gleichzeitig bestens unterhalten. Allererste Sahne.
Heute gab es dort eine Reportage über Filialbanken - und ich hatte das Gefühl, Herr Kirchner, der Autor dieses Textes, hat meine persönlichen Erlebnisse verarbeitet.
Zumindest die in den Filialbanken.
Dann berichtete er aber noch von 20 Minuten Kontoeröffnung in einer ganz neuen Digitalbank, das hat mich spontan fasziniert und natürlich habe ich gegoogelt, welche das ist und gehe davon aus, dass er Klarna meint.
Also habe ich dort heute auch ein Konto eröffnet, bei solchen Dingen bin ich sehr gerne auch sehr früh dabei.
D.h., ich weiß nicht so genau, was ich da heute beantragt habe, ich gehe nur davon aus, dass es sich bei dem, was ich da autorisierte, um ein Konto handelt, auf alle Fälle passte das mit den 20 Minuten inklusive online Identifikation und ich habe jetzt eine (virtuelle) Karte, die in meinem Apple Pay hinterlegt ist, mit der ich also einkaufen kann, wo auch immer man mit Apple Pay bezahlen kann, das einzige, was ich noch nicht kenne, ist meine Kontonummer, weshalb ich nicht weiß, wie ich da Geld auf das Konto draufkriege, aber ausgeben kann ich es ab sofort.
Ist ja auch mal nett, diese Variante, ich drücke Klarna aber besser mal die Daumen, dass das auf Dauer gut geht.
Ich gehe davon aus, dass ich demnächst dann doch noch echte Papierpost mit weiteren Unterlagen zu diesem Vorgang bekomme, wir werden sehen, ich finde es aber hochspannend, welche Alternativen zu unseren deutschen Sparkassen da so nach und nach aus den StartUp-Löchern purzeln.
Ansonsten ist die beste Neuigkeiten des Tages, dass der Schreiner mitsamt den neuen Türen auf Borkum angekommen ist und wir versuchen morgen dann auch rüberzufliegen. Heute war Sturmwarnung für Borkum, da fliegt es sich ja besonders schnell, besser aber, wir gucken morgen doch noch mal genau ins Wetter
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 950 x anjeklickt)
Als ich heute Abend nach Hause kam, schlief Robbi schon wieder brav in seinem Ladekörbchen, dafür war die Küche und die Diele 1a krümelfrei.
Geht doch.
Einer meiner Lieblingsblog ist ja Finanz-Szene.de, weil ich es liebe, in welch treffend schnoddriger Art sie dort über die Beweg-, Ab- und Hintergründe der Banken und der Menschen in diesen Banken berichten. Es gibt viel Insiderwissen, ich fühle mich topinformiert und gleichzeitig bestens unterhalten. Allererste Sahne.
Heute gab es dort eine Reportage über Filialbanken - und ich hatte das Gefühl, Herr Kirchner, der Autor dieses Textes, hat meine persönlichen Erlebnisse verarbeitet.
Zumindest die in den Filialbanken.
Dann berichtete er aber noch von 20 Minuten Kontoeröffnung in einer ganz neuen Digitalbank, das hat mich spontan fasziniert und natürlich habe ich gegoogelt, welche das ist und gehe davon aus, dass er Klarna meint.
Also habe ich dort heute auch ein Konto eröffnet, bei solchen Dingen bin ich sehr gerne auch sehr früh dabei.
D.h., ich weiß nicht so genau, was ich da heute beantragt habe, ich gehe nur davon aus, dass es sich bei dem, was ich da autorisierte, um ein Konto handelt, auf alle Fälle passte das mit den 20 Minuten inklusive online Identifikation und ich habe jetzt eine (virtuelle) Karte, die in meinem Apple Pay hinterlegt ist, mit der ich also einkaufen kann, wo auch immer man mit Apple Pay bezahlen kann, das einzige, was ich noch nicht kenne, ist meine Kontonummer, weshalb ich nicht weiß, wie ich da Geld auf das Konto draufkriege, aber ausgeben kann ich es ab sofort.
Ist ja auch mal nett, diese Variante, ich drücke Klarna aber besser mal die Daumen, dass das auf Dauer gut geht.
Ich gehe davon aus, dass ich demnächst dann doch noch echte Papierpost mit weiteren Unterlagen zu diesem Vorgang bekomme, wir werden sehen, ich finde es aber hochspannend, welche Alternativen zu unseren deutschen Sparkassen da so nach und nach aus den StartUp-Löchern purzeln.
Ansonsten ist die beste Neuigkeiten des Tages, dass der Schreiner mitsamt den neuen Türen auf Borkum angekommen ist und wir versuchen morgen dann auch rüberzufliegen. Heute war Sturmwarnung für Borkum, da fliegt es sich ja besonders schnell, besser aber, wir gucken morgen doch noch mal genau ins Wetter
.
fritz_,
Freitag, 20. November 2020, 02:48
Das Finanzblog liest sich fluffig. Bei der Geschichte über die drei Bankerlebnisse tut der Autor naiv. Wenn man ihm das über den lustigen Effekt hinaus abnimmt, könnte man andere Fragen stellen, wieso er für dies und das so tut, als hört er das zum ersten mal.
Nebenbei: mein letztes aktives Filialbankkonto (es hatte natürlich selbst damals vorm Krieg schon Onlinedings) habe ich 2010 abgeschafft, durchaus auch, weil ich vom Augenverdrehen irgendwann Muskelkater an den Augen bekommen habe, wenn ich Anliegen in den Filialen hatte. Den Nervenverlust als Extragebühr wiegt es nicht auf, dass man sich theoretisch in einer Filiale bepuscheln lassen kann.
Die 10-15 oder so Jahre davor war ich immer mal bei irgendwelchen Banken oder Dienstleistern zugange, wobei ich nicht weiß, ob es die alle noch gibt. Da fallen mir Fimatex ein, ebase, das Onlineding von der Schmidtbank, comdirect und weiß der Kuckuck.
Das waren die Zeiten, als man als Privatkunde bei der deutschen Bank nur zum Kassakurs handeln konnte, und zwar frühestens dem Kassakaurs vom kommenden Tag(!). Ist das zu fassen? Die Ältesten werden sich vielleicht an diese Geschichten aus dem Wienerwald erinnern.
Bei dem Beispiel von oben, wo er ein Konto für ein Kind eröffnen will, da ist es nicht das Dümmste, dazu mit Mann und Maus in die Filiale zu gehen. FürKonten Kontos müssen alle staatlich genehmigten Erziehungshampel zustimmen. Einfache Methode: Abnicken vor dem Bankangestellten. Dann ist für die Bank beurkundet, dass alle Kenntnis haben. Man kann ja auf ein Konto nicht nur einzahlen, sondern auch abheben. Sicher wird sich alles auch mit Vollmachten und beglaubigten Urkunden (Geburtsurkunde des Kindes) offline, online oder per Post wuppen lassen.
Die gewählte Variante in der Filiale hat zumindest einen praktischen Vorteil, der sich auf Jahrzehnte bemerkbar macht: der Bankangestellte (eher kein beliebiger Banksoldat, sondern ein Unteroffizier) verbrieft für die interne Logik der Bank die Richtigkeit und die für den Kontozugriff verfügten Vollmachten und den ganzen Kram.
Wenn es bei der Eröffnung gemeinsam erklärt wird, muss später niemand von denen in irgendeiner Filiale mehr eine externe oder interne Vollmacht für irgendwas vorlegen, sondern muss sich nur ausweisen, um seinen Kram zu machen.
Nebenbei: mein letztes aktives Filialbankkonto (es hatte natürlich selbst damals vorm Krieg schon Onlinedings) habe ich 2010 abgeschafft, durchaus auch, weil ich vom Augenverdrehen irgendwann Muskelkater an den Augen bekommen habe, wenn ich Anliegen in den Filialen hatte. Den Nervenverlust als Extragebühr wiegt es nicht auf, dass man sich theoretisch in einer Filiale bepuscheln lassen kann.
Die 10-15 oder so Jahre davor war ich immer mal bei irgendwelchen Banken oder Dienstleistern zugange, wobei ich nicht weiß, ob es die alle noch gibt. Da fallen mir Fimatex ein, ebase, das Onlineding von der Schmidtbank, comdirect und weiß der Kuckuck.
Das waren die Zeiten, als man als Privatkunde bei der deutschen Bank nur zum Kassakurs handeln konnte, und zwar frühestens dem Kassakaurs vom kommenden Tag(!). Ist das zu fassen? Die Ältesten werden sich vielleicht an diese Geschichten aus dem Wienerwald erinnern.
Bei dem Beispiel von oben, wo er ein Konto für ein Kind eröffnen will, da ist es nicht das Dümmste, dazu mit Mann und Maus in die Filiale zu gehen. Für
Die gewählte Variante in der Filiale hat zumindest einen praktischen Vorteil, der sich auf Jahrzehnte bemerkbar macht: der Bankangestellte (eher kein beliebiger Banksoldat, sondern ein Unteroffizier) verbrieft für die interne Logik der Bank die Richtigkeit und die für den Kontozugriff verfügten Vollmachten und den ganzen Kram.
Wenn es bei der Eröffnung gemeinsam erklärt wird, muss später niemand von denen in irgendeiner Filiale mehr eine externe oder interne Vollmacht für irgendwas vorlegen, sondern muss sich nur ausweisen, um seinen Kram zu machen.
anje,
Freitag, 20. November 2020, 23:32
sorry, bin grade zu müde, um ausführlich darauf zu antworten, hätte hier aber noch 1-2 Punkte zu ergänzen, weil ich denke, es ist doch komplexer als Sie vermuten.
Melde mich dazu, nur grad heute nicht.
Melde mich dazu, nur grad heute nicht.