Dienstag, 12. März 2019
Einzelgedanken
anje, 23:58h
Ich habe heute über diverse, zusammenhanglose Einzelthemen nachgedacht.
Heute morgen zB bin ich extra nochmal umgedreht (weil ich morgens meist noch im Nachtwandelmodus unterwegs bin und eigentlich immer nur die eine einzige, unveränderliche Streckenführung ins Büro beherrsche), weil mir einfiel, dass wir dringlich ein neues Brot brauchen, dass das abends aber fast immer schon ausverkauft ist und dass es deshalb klug sein könnte, es einfach mal morgens zu kaufen. Die einzige Schwierigkeit dabei ist, die seit Jahren zementierten Gewohnheitsbahnen zu durchbrechen.
Und als ich dann morgens um 9.30h bei Lidl stand und voller Andacht das volle Brotregal bewunderte, habe ich mir überlegt, dass es doch prima wäre, wenn ich mein Brot online kaufen könnte, es aber offline abends im Geschäft abholen müsste. Dann wäre das Problem mit dem abends ausverkauft gelöst und ich bin sicher, Lidl machte auch mit anderen Produkten noch viel mehr Umsatz. Wäre nur mal so eine Idee von mir.
Während des Tages habe ich dann mal wieder über den tiefbegabten Assistenten der Geschäftsführung nachgedacht. Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man ständig gespiegelt bekommt, dass man alles falsch macht (und auch die Sekretärin lässt ihn das sehr deutlich spüren), aber weiß, dass man auf der Gehaltsrangliste direkt nach Geschäftsführung entlohnt wird. Schämt man sich dann oder ist man von einer Dauerpanik begleitet? Dieser Mensch wird für mich ein Dauerphänomen bleiben.
Übermorgen ist Hexensabbat - der dritte Freitag des ersten Quartals, da werden reihenweise Optionen fällig. Ich war also während des Tages einige Zeit damit beschäftigt, Übersichten zu erstellen, bei welchen Optionen für welche Firma wir dringend irgendetwas entscheiden müssen und im Rahmen dieser Tätigkeit fiel mir auf, wie wenige Menschen freiwillig bereit sind, Dinge unter Risiko zu entscheiden und damit auch die Verantwortung für die Entscheidung zu übernehmen.
Ich glaube, das ist der Hauptgrund für die Langsamkeit der Verwaltung. Warum sollte ich etwas erlauben, was ich mit weniger Risiko viel besser verbieten kann?
In der Mittagspause habe ich heute mal die Beine hochgelegt und Blogs gelesen. Dabei bin ich auf diesen Eintrag von Isabel Bogdan gestoßen - noch mehr Weltfrauentag, aber ich glaube, diese Variante der Umsetzung gefällt mir. Ich muss das mal in Ruhe ausarbeiten, aber den Anfang habe ich schon:
Meine Lieblingsfarbe ist gelb. Zumindest wenn es um Autos geht und das Auto ein Punto Cabrio ist. Wenn das Auto ein Golf GTI ist, dann muss es natürlich rot sein. Und ein Beetle Cabrio ist nur in silber schön. British racing green finde ich auch toll, vor allem für Jaguars, den ich aber nur im Wege der Erbnachfolge mal kurz besessen habe. CW hatte einen, sogar einenlinks rechtsgesteuerten*, wie es sich gehört, wenn man auf Blödsinn steht, leider war der silber, was den Verkauf nach CWs Tod deutlich erleichterte. (ich meine damit, mir fiel die Trennung weniger schwer. Wenn der Wagen british racing green gewesen wäre, hätte es passieren können, dass ich ihn nicht hätte verkaufen wollen, was wiederum aus vielen anderen Gründen nicht gut gewesen wäre.)
*nachträglich geändert, denn das habe ich erst nachträglich begriffen, dass ich mal wieder die Seiten vertauscht habe. In Ländern mit Linksverkehr sind die Autos rechtsgesteuert, was für ein englisches Auto damit der "Originalzustand" ist und genau so eines hatte CW. Ich meinte also das andere Links.
Ansonsten ist meine Lieblingsfarbe immer die, die in dem jeweiligen Umfeld für das jeweilige Setting die aktuell beste ist.
Ich wundere mich sehr, dass es Menschen gibt, die nur eine Lieblingsfarbe haben. Ich habe viele.
Am Abend waren wir beim Griechen. Dort habe ich mich mit K unterhalten. Unter anderem über Babyphone. Die gibt es seit Mitte der 80er Jahre. (https://babyphone.info/seit-wann-gibt-es-babyphone/)
Ich hatte auch eines, allerdings stand die Gegenseite nicht im Kinderzimmer, sondern ich hatte sie im angeschlossenen Büro platziert, weil ich CW im Verdacht hatte, dass er zur Sekretärin, die er extra für das angeschlossene Hausbüro eingestellt hatte, deutlich zu enge Beziehungen pflegt. Dieser Verdacht hat sich allerdings nie bestätigt. Fürs Kinderzimmer fand ich das Babyphone aber immer ausgesprochen überflüssig, Babys erzählen noch gar nichts Spannendes, weshalb sollte man die also abhören? Wenn die ansonsten schreien, hört man sie entweder sowieso - und wenn man sie nicht hört, wird es wohl nicht so schlimm sein. Ich bezweifle hartnäckig, dass sich irgendein Mensch daran erinnert, dass er mit drei Monaten ungehört in der Wiege vor sich hinschrie und dass er sich deshalb nur verzögert entwickeln konnte.
Nach einem Griechenbesuch denke ich traditionell über nichts mehr nach, weil, nach zwei Ouzo und einem großen Bier ist das mit den Nachdenken nicht mehr so einfach
.
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Heute morgen zB bin ich extra nochmal umgedreht (weil ich morgens meist noch im Nachtwandelmodus unterwegs bin und eigentlich immer nur die eine einzige, unveränderliche Streckenführung ins Büro beherrsche), weil mir einfiel, dass wir dringlich ein neues Brot brauchen, dass das abends aber fast immer schon ausverkauft ist und dass es deshalb klug sein könnte, es einfach mal morgens zu kaufen. Die einzige Schwierigkeit dabei ist, die seit Jahren zementierten Gewohnheitsbahnen zu durchbrechen.
Und als ich dann morgens um 9.30h bei Lidl stand und voller Andacht das volle Brotregal bewunderte, habe ich mir überlegt, dass es doch prima wäre, wenn ich mein Brot online kaufen könnte, es aber offline abends im Geschäft abholen müsste. Dann wäre das Problem mit dem abends ausverkauft gelöst und ich bin sicher, Lidl machte auch mit anderen Produkten noch viel mehr Umsatz. Wäre nur mal so eine Idee von mir.
Während des Tages habe ich dann mal wieder über den tiefbegabten Assistenten der Geschäftsführung nachgedacht. Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man ständig gespiegelt bekommt, dass man alles falsch macht (und auch die Sekretärin lässt ihn das sehr deutlich spüren), aber weiß, dass man auf der Gehaltsrangliste direkt nach Geschäftsführung entlohnt wird. Schämt man sich dann oder ist man von einer Dauerpanik begleitet? Dieser Mensch wird für mich ein Dauerphänomen bleiben.
Übermorgen ist Hexensabbat - der dritte Freitag des ersten Quartals, da werden reihenweise Optionen fällig. Ich war also während des Tages einige Zeit damit beschäftigt, Übersichten zu erstellen, bei welchen Optionen für welche Firma wir dringend irgendetwas entscheiden müssen und im Rahmen dieser Tätigkeit fiel mir auf, wie wenige Menschen freiwillig bereit sind, Dinge unter Risiko zu entscheiden und damit auch die Verantwortung für die Entscheidung zu übernehmen.
Ich glaube, das ist der Hauptgrund für die Langsamkeit der Verwaltung. Warum sollte ich etwas erlauben, was ich mit weniger Risiko viel besser verbieten kann?
In der Mittagspause habe ich heute mal die Beine hochgelegt und Blogs gelesen. Dabei bin ich auf diesen Eintrag von Isabel Bogdan gestoßen - noch mehr Weltfrauentag, aber ich glaube, diese Variante der Umsetzung gefällt mir. Ich muss das mal in Ruhe ausarbeiten, aber den Anfang habe ich schon:
Meine Lieblingsfarbe ist gelb. Zumindest wenn es um Autos geht und das Auto ein Punto Cabrio ist. Wenn das Auto ein Golf GTI ist, dann muss es natürlich rot sein. Und ein Beetle Cabrio ist nur in silber schön. British racing green finde ich auch toll, vor allem für Jaguars, den ich aber nur im Wege der Erbnachfolge mal kurz besessen habe. CW hatte einen, sogar einen
*nachträglich geändert, denn das habe ich erst nachträglich begriffen, dass ich mal wieder die Seiten vertauscht habe. In Ländern mit Linksverkehr sind die Autos rechtsgesteuert, was für ein englisches Auto damit der "Originalzustand" ist und genau so eines hatte CW. Ich meinte also das andere Links.
Ansonsten ist meine Lieblingsfarbe immer die, die in dem jeweiligen Umfeld für das jeweilige Setting die aktuell beste ist.
Ich wundere mich sehr, dass es Menschen gibt, die nur eine Lieblingsfarbe haben. Ich habe viele.
Am Abend waren wir beim Griechen. Dort habe ich mich mit K unterhalten. Unter anderem über Babyphone. Die gibt es seit Mitte der 80er Jahre. (https://babyphone.info/seit-wann-gibt-es-babyphone/)
Ich hatte auch eines, allerdings stand die Gegenseite nicht im Kinderzimmer, sondern ich hatte sie im angeschlossenen Büro platziert, weil ich CW im Verdacht hatte, dass er zur Sekretärin, die er extra für das angeschlossene Hausbüro eingestellt hatte, deutlich zu enge Beziehungen pflegt. Dieser Verdacht hat sich allerdings nie bestätigt. Fürs Kinderzimmer fand ich das Babyphone aber immer ausgesprochen überflüssig, Babys erzählen noch gar nichts Spannendes, weshalb sollte man die also abhören? Wenn die ansonsten schreien, hört man sie entweder sowieso - und wenn man sie nicht hört, wird es wohl nicht so schlimm sein. Ich bezweifle hartnäckig, dass sich irgendein Mensch daran erinnert, dass er mit drei Monaten ungehört in der Wiege vor sich hinschrie und dass er sich deshalb nur verzögert entwickeln konnte.
Nach einem Griechenbesuch denke ich traditionell über nichts mehr nach, weil, nach zwei Ouzo und einem großen Bier ist das mit den Nachdenken nicht mehr so einfach
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