anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Montag, 26. Dezember 2016
A. aus der Sicht von J.
Heute war ich den ganzen Tag hier, nur einmal kurz außer Haus. Es hat geregnet.
Um circa 12 Uhr weckte mich ein K. mit der Idee, man könnte doch Gulasch zum Abend essen. Gulasch verlangt allerdings, in meiner Küche, die Zubereitung via Crockpot. Und so ein Crockpot läuft zwar wunderbar unbeaufsichtigt, allerdings auch mindestens sechs Stunden.
Ich quälte mich also aus dem Bett, hatte ein nettes Frühstück mitsamt Kindern, und fing dann an mit K. das Fleisch zu braten. C. schnitt die Kartoffeln, sogar gestern schon.

Das Sonos Soundsystem war auch irgendwann einsatzbereit. Nach viel Rumgespiele bin ich zum Schluss gekommen, dass es doch nicht signifikant besser ist als stinknormales Bluetooth, mit dem einzigen Vorteil, dass man mit Sonos viel flexibler alle Räume im Haus separat ansteuern kann und andere Leute einfach elegant aus der Leitung schmeißen kann.
Die Kinder haben natürlich sofort die Gelegenheit erkannt und versprachen umgehend, mich mit wundervollem barocken Klaviergeklimper zu wecken. Zitat dazu: "Damit weckt ihr mich nicht, sondern treibt mich restlos von der Insel!"
Auch gut.

Zugeben, dass Bluetooth eigentlich überlegen, weil weniger aufwändig, ist kann man natürlich nicht. Reststolz muss sein. Die einzige Möbelinvestition von der ich überzeugt war, aber dann doch zugeben musste, dass sie Schrott ist, ist die neue Geschirrspülmaschine. (Ist aber auch wirklich ein Scheißteil.)

Spaziergang zum Strand. Bild folgt.



War sehr nett, echtes Borkumwetter eben.

Dann gab es Gulasch. Das Fleisch ist auf der Zunge zerfallen wie Asche zu Staub. Oder irgendwie sowas.

Anschließend gibt es besinnliche, wenn auch viel zu laute, Musik und Basil Smash.

Da mit Alkohol auch regelmäßig die gehobene Rhetorik verschwindet, durfte heute J. verfassen.

Das war's und mir bleibt nichts über als abzuschließen

(Abgelegt in anjeworben - Gastbeiträge mit Herz und bisher 733 x anjeklickt)

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Hast du sehr gut gemacht, genau so war's.
Im Wesentlichen.
Bis auf die Geschirrspülmaschine, dass die ein Fehlkauf war, habe ich spätestens 14 Tage nach dem Kauf erkannt, nämlich als alle möglichen Programmierungskombinationen durchgespielt waren und es feststand, dass sie kein Stück besser spült als eine Billigmaschine, dafür aber extrem unpraktisch im Handling ist. Ich habe es auf die harte Tour gelernt, so eine blöde Besteckschublade ist völliger Müll und kommt mir auch nie mehr ins Haus. Aber, hey, nur weil ich 36 Jahre älter bin als du, bin ich nicht automatisch fehlerfrei.

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