anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 24. November 2022
Dies und das
Heute bin ich seit 11.323 Tagen Mutter.
Bis zu meinem Ausscheiden aus dem Büro sind es noch genau 666 Tage, also 5,88% meiner bisherigen Mutterschaft.

Ich dachte, dass ich mir mit dieser Berechnung die verbleibende Restarbeitszeit schönrechnen könnte, aber irgendwie gelingt mir das nicht, denn gefühlt bin ich schon seit 100 Ewigkeiten Mutter und 5,88% von einer Ewigkeiten ist schon lange, von 100 Ewigkeiten ist es ganz eindeutig nicht tröstlich wenig.

Jetzt wird das Kind beleidigt sein, wenn ich sage, dass es heute 100 Ewigkeiten alt wird, dabei sind es in echt ja nur 31 Jahre, die, wenn man sich überlegt wieviel Zeit nach vorne raus noch kommt, wirklich überhaupt kein Alter für einen jungen Mensch sind.

Für einen alten Mensch, der sich an Zeiten vor den 31 Jahren erinnern will, ist es aber dann doch eine lange Strecke und irgendwie habe ich mit dieser Rechnung jetzt alles vermurkst, dabei dachte ich, es wäre so eine gute Idee.

Wie auch immer, in meiner Tagestrichliste zählt der Tag heute voll, dabei habe ich schon mittags das Arbeiten eingestellt und habe mich auf den Weg nach Borkum gemacht. Jetzt im Winterfahrplan geht die Abendfähre nur noch ab Emden, das bedeutet, die Fähre braucht doppelt so lange wie von Eemshaven, heute Abend hatten wir aber Glück und fuhren voll mit der Tide, eine Fahrzeit von unter zwei Stunden ist für die Fähre ab Emden eine wirklich gute Zeit und im Grunde ist es auch egal, wie lange die Fähre unterwegs ist. Wenn man als Passagier eingestiegen ist, kann man komplett abschalten, das ist durchaus erholsam.

Mich stört nur noch die blöde Maske, die in Verkehrsmitteln noch Vorschrift ist, aber irgendwann wird auch das hoffentlich wieder vorbei sein.

Am Haus angekommen konnte ich den fertig gepflasterten Einstellplatz und den neu gepflasterten Weg zum Haus bewundern, es war zwar schon dunkel, aber ich hatte den Eindruck, da haben sich die Handwerker sehr viel Mühe gegeben, bisher bin ich also sehr zufrieden damit.

Der Schotterberg hinterm Haus ist auch verschwunden, auf eine Art fast schade, ich hatte viel Spaß daran, den Schotter nach und nach im Müll zu verstecken, aber natürlich ist es besser, wenn es jetzt auf einen Schlag aufgeräumt wurde.

Der Bürgersteig vor dem Einstellplatz wurde abgesenkt, also alles genau so, wie es beauftragt wurde, jetzt muss ich mich nur noch darum kümmern, dass jemand eine Mauer baut, aber auch das wird sich finden
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