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Mittwoch, 20. September 2017
Softwaredebakel
anje, 23:59h
Vor ein paar Tagen schon gab es ja einen mittelgroßen medialen Wirbel um irgendein Softwareprogramm, das für die Auswertung bzw. Übermittlung der Ergebnisse der Bundestagswahl eingesetzt wird, es sei nicht sicher und könne gehackt werden.
Da für die Organisation und das anschließende Stimmenzählen sowie die Übermittlung der Ergebnisse an den Bundeswahlleiter grundsätzlich der einzelne Wahlbezirk und das heißt, die jeweilige Kommune oder der Kreis zuständig ist, wird das im Zweifel natürlich überall anders gehandhabt. Die fragliche Software wird also nicht bundesweit eingesetzt, sondern nur in einzelnen Kommunen oder Kreisen.
Wie es aber überhaupt dazu kommen konnte, dass eine Kommune/ein Kreis eine derart primitive und fehleranfällige Software überhaupt einkauft, um sie für die Auswertung der Wahlergebnisse einzusetzen, das kann ich mir allerdings sehr gut vorstellen und mich wundert, dass nicht noch viel mehr und viel öfter Probleme aufploppen, wo die öffentliche Verwaltung mal wieder Müll eingekauft hat.
Denn selbstverständlich musste die Beschaffung dieser Software europaweit ausgeschrieben werden.
Doch blöderweise haben nur sehr wenige Menschen überhaupt eine Ahnung, auf welche Parameter bei so einer Software besonders geachtet werden muss, denn wer hat schon Ahnung von einer Software, die er wahrscheinlich noch nie benutzt hat? Und genau deshalb merkt auch niemand, wenn da minderwertiger Kram angeboten wird, und dann nimmt man im Zweifel den günstigsten Anbieter, denn das ist so vorgeschrieben - und schwupp, hat sich die öffentliche Verwaltung mal wieder blamiert. Aber es ist alles streng nach den Vorschriften gelaufen
.
Da für die Organisation und das anschließende Stimmenzählen sowie die Übermittlung der Ergebnisse an den Bundeswahlleiter grundsätzlich der einzelne Wahlbezirk und das heißt, die jeweilige Kommune oder der Kreis zuständig ist, wird das im Zweifel natürlich überall anders gehandhabt. Die fragliche Software wird also nicht bundesweit eingesetzt, sondern nur in einzelnen Kommunen oder Kreisen.
Wie es aber überhaupt dazu kommen konnte, dass eine Kommune/ein Kreis eine derart primitive und fehleranfällige Software überhaupt einkauft, um sie für die Auswertung der Wahlergebnisse einzusetzen, das kann ich mir allerdings sehr gut vorstellen und mich wundert, dass nicht noch viel mehr und viel öfter Probleme aufploppen, wo die öffentliche Verwaltung mal wieder Müll eingekauft hat.
Denn selbstverständlich musste die Beschaffung dieser Software europaweit ausgeschrieben werden.
Doch blöderweise haben nur sehr wenige Menschen überhaupt eine Ahnung, auf welche Parameter bei so einer Software besonders geachtet werden muss, denn wer hat schon Ahnung von einer Software, die er wahrscheinlich noch nie benutzt hat? Und genau deshalb merkt auch niemand, wenn da minderwertiger Kram angeboten wird, und dann nimmt man im Zweifel den günstigsten Anbieter, denn das ist so vorgeschrieben - und schwupp, hat sich die öffentliche Verwaltung mal wieder blamiert. Aber es ist alles streng nach den Vorschriften gelaufen
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