Samstag, 20. August 2022
Hässlichkeiten
anje, 01:11h
Jetzt ist die erste Woche um, das ging genauso schnell vorbei wie die sechs Wochen Urlaub.
Unglaublich, wie zäh und langsam alles wird, wenn man sich im normalen Arbeitsalltag mühsam durch die Tage quält.
Heute Abend feierte eine Firma ihr 25jähriges Bestehen und geladen war alles mit Rang und Namen in und um Münster.
Mit Gründungsjahr 1996 wäre das Jubiläum eigentlich schon letztes Jahr dran gewesen, aber letztes Jahr war ja noch Corona.
Dieses Jahr ist grundsätzlich auch noch Corona, aber inzwischen haben sich alle daran gewöhnt und damit arrangiert, es interessiert kaum noch jemanden.
Der Krankenstand wegen Corona ist immer noch hoch, viele haben sich die Seuche auch schon zum zweiten Mal eingefangen, trotz Impfungen, aber irgendwann hat man auch einfach keine Lust mehr auf Vorsicht und Rücksicht und Aufpassen und Umständlichkeiten, dann nimmt man das Risiko einer Infektion eben achselzuckend in Kauf, lässt sich nicht ändern.
Für mich ändert sich das Leben vor allem dadurch, dass es wieder komplizierter wird, Präsenztermine, Einladungen und Veranstaltungen abzulehnen, schon alleine deswegen habe ich Corona sehr genossen.
Gleichzeitig habe ich aber auch meine Panik vor der Krankheit verloren. Mir geht es so, wie den meisten anderen auch, es ist mir mittlerweile wurscht, ob ich mich infiziere oder nicht, ich fühle mich durch meine Impfungen ausreichend geschützt, wird schon gut gehen.
Auf der Feier heute trug niemand Maske, ich bin mal sehr gespannt, wie sich das im Herbst entwickelt.
Während der etwas länglichen Jubiläumsfeierreden hatte ich einen günstigen Platz erwischt, von dem aus ich wunderbar große Teile des Publikums begucken konnte.
Und ich sach mal so: Schöner sind die Menschen nicht geworden in der Pandemie, es scheint ihnen aber deutlich egaler zu sein.
Vor allem die Beine und die Füße sind in vielen Fällen so, dass es einer visuellen Vergewaltigung gleich kommt, was einem da gänzlich ungeniert und unbekleidet präsentiert wird.
Manchmal vermisse ich die guten alten Zeiten als bodyshaming noch en vogue war, doch sehr nachdrücklich.
Ich weiß nicht, ob das so alles besser ist
.
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Unglaublich, wie zäh und langsam alles wird, wenn man sich im normalen Arbeitsalltag mühsam durch die Tage quält.
Heute Abend feierte eine Firma ihr 25jähriges Bestehen und geladen war alles mit Rang und Namen in und um Münster.
Mit Gründungsjahr 1996 wäre das Jubiläum eigentlich schon letztes Jahr dran gewesen, aber letztes Jahr war ja noch Corona.
Dieses Jahr ist grundsätzlich auch noch Corona, aber inzwischen haben sich alle daran gewöhnt und damit arrangiert, es interessiert kaum noch jemanden.
Der Krankenstand wegen Corona ist immer noch hoch, viele haben sich die Seuche auch schon zum zweiten Mal eingefangen, trotz Impfungen, aber irgendwann hat man auch einfach keine Lust mehr auf Vorsicht und Rücksicht und Aufpassen und Umständlichkeiten, dann nimmt man das Risiko einer Infektion eben achselzuckend in Kauf, lässt sich nicht ändern.
Für mich ändert sich das Leben vor allem dadurch, dass es wieder komplizierter wird, Präsenztermine, Einladungen und Veranstaltungen abzulehnen, schon alleine deswegen habe ich Corona sehr genossen.
Gleichzeitig habe ich aber auch meine Panik vor der Krankheit verloren. Mir geht es so, wie den meisten anderen auch, es ist mir mittlerweile wurscht, ob ich mich infiziere oder nicht, ich fühle mich durch meine Impfungen ausreichend geschützt, wird schon gut gehen.
Auf der Feier heute trug niemand Maske, ich bin mal sehr gespannt, wie sich das im Herbst entwickelt.
Während der etwas länglichen Jubiläumsfeierreden hatte ich einen günstigen Platz erwischt, von dem aus ich wunderbar große Teile des Publikums begucken konnte.
Und ich sach mal so: Schöner sind die Menschen nicht geworden in der Pandemie, es scheint ihnen aber deutlich egaler zu sein.
Vor allem die Beine und die Füße sind in vielen Fällen so, dass es einer visuellen Vergewaltigung gleich kommt, was einem da gänzlich ungeniert und unbekleidet präsentiert wird.
Manchmal vermisse ich die guten alten Zeiten als bodyshaming noch en vogue war, doch sehr nachdrücklich.
Ich weiß nicht, ob das so alles besser ist
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