anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Montag, 8. August 2022
Computerzeugs und Handwerkerdinge
Den größten Teil des Tages habe ich heute mit dem Wiederherstellen der Funktionsfähigkeit der elektronischen Geräte der Mutter verbracht, die ein iPad mitbrachte, was nur noch "Sicherheitsaussperrung" anzeigte und sich ansonsten gar nicht mehr rührte und ihr iPhone war ebenfalls nicht mehr zu aktualisieren und hatte keinen Empfang.

Dass sie diese Apple Geräte hat, liegt daran, dass ich mich weigere, verschiedene Handysysteme zu reparieren.
Die Androidgeräte mögen zwar deutlich preiswerter sein, man kann bei diesen Geräten aber auch ungleich mehr verstellen, wenn man nichts gemacht hat.
Ich habe das leidvoll beim Onkel mitgemacht, der zum 70. sein erstes Smartphone von seinen Freunden geschenkt bekam, natürlich ein Androidgerät, wegen Preis.

Nach sehr kurzter Zeit machte das Gerät die ersten Probleme und er fragte mich, ob ich das richten könne. Er hätte gar nichts gemacht, plötzlich wäre dann nur dies oder jenes nicht mehr möglich gewesen.

Wenn man sonst nur Applegeräte gewohnt ist, dann sind diese Android-Systeme schon sehr fremd und ich musste mich erst mühsam in das Gerät einfinden.
Ich lernte schnell, dass Android dem Nutzer viel mehr Veränderungsmöglichkeiten erlaubt als Apple, was für Kids attraktiv sein mag, aber für ältere Menschen, die ja grundsätzlich gar nicht merken, wenn sie etwas verstellen, ist das enorm lästig.

Zu seinem 71. Geburtstag schenkte ich ihm ein iPhone, zu meiner eigenen Arbeitserleichterung.

Genau deshalb hat auch die Mutter diese Applegeräte, es fällt mir leichter, sie wieder gradezubiegen.

Das Telefon habe ich einfach dadurch repariert, dass ich ihr ein neues, also mein altes, eingerichtet und gegeben habe, sie braucht es nur für Notfalltelefonate, wenn sie das Haus verlässt, da reicht ein älteres Modell. Immerhin war mein altes noch jünger als ihr bisheriges altes, was sich gar nicht mehr aktualisieren ließ.

Das iPad verlangte mehr Aufmerksamkeit.
Es ist mir schließlich gelungen, es komplett zu löschen und aus der Cloud wiederherzustellen, sowas dauert aber und ich musste erst eine Zeitlang googeln, bis ich die richtige Anleitung dafür fand.

Bei diesen Basteleien stellte ich fest, wie groß meine Abneigung gegen jede Art von Computerkram mittlerweile geworden ist.
Früher fand ich es spannend und ich hatte viel Spaß an neuer Technik und dem Ausprobieren von neuen Möglichkeiten. Heute nervt mich das nur noch.

Es ist nicht so, dass es mich überfordert und ich nicht weiß, was ich tun soll, ich kann mir immer noch einigermaßen gut selber helfen, es macht aber eindeutig keinen Spaß mehr.

Vom Büro habe ich ja einen neuen Rechner bekommen, so einen superduper highend Lenovo X1 irgendwas Rechner, der wirklich auf dem allerobersten Luxus- und Profilevel angesiedelt ist, den ich aber noch fertig einrichten muss, was ich mir eigentlich für die Ferien vorgenommen habe, aber seit fünf Wochen steht der Rechner hier unangetastet in der Ecke.
Nächste Woche hat das Prio Nummer 1, ich muss nämlich meinen alten Rechner demnächst abgeben und wenn dann der neue nicht läuft, ist ganz schön blöd.
Ich habe nur so entsetzlich wenig Lust mich darum zu kümmern.

Aber weil ich dann heute schon mal mit Tätigkeiten beschäftigt war, die ich ätzend finde, habe ich gleich die Buchhaltung für den Vater hinterhergeschoben.
Hier sind monatlich stapelweise Rechnungen zu überweisen und anschließend bei der Beihilfe und der Debeka abzurechnen. Um dabei den Überblick zu behalten, habe ich es als Buchhaltung aufgesetzt, was grundsätzlich gut funktioniert, aber eben auch Zeit kostet und erledigt werden muss.

K hat ein paar Handwerkerdinge im Haus erledigt, auf die ich schon lange gewartet habe. So hat er unter anderem ein Fliegengitter vor unserem Schlafzimmerfenster angebracht, was hauptsächlich Mücken abhalten soll und mir die Möglichkeit gibt, bei offenem Fenster abends noch mit Licht zu lesen. Seit zwei Jahren steht die Packung mit dem Rahmen und dem Gitterstoff schon parat, heute war es endlich soweit.

Außerdem hat er einen Spiegel aufgehangen, bei dem wir zunächst nicht wussten, wie man ihn an der Wand befestigen kann, aber dann habe ich gestern auf dem Flohmarkt ein Spiegelbefestigungsset mit Klett- und Klebeband gefunden, was laut Beschreibung bis zu 24kg Tragkraft hat - und damit ließ sich der Spiegel ganz wunderbar anbringen.


Und schließlich hat er zwei leere Öldosen als Kochlöffelhalter an die Wand geschraubt.

Hierbei war das Besondere, dass die Dosen innendrin ja ziemlich eng sind und er keinen langen Schraubenzieher zum Festdrehen benutzen kann. Aber ich habe irgendwann mal einen Akkuschrauberaufsatz gekauft der "um die Ecke schraubt" und den hat K heute zum ersten Mal getestet - und wie man sieht, sehr erfolgreich eingesetzt
.

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