Dienstag, 24. März 2020
Montag übersehen
anje, 20:09h
Mir ist aufgefallen, dass gestern Montag war und es mir nicht aufgefallen ist.
Im Homeoffice fühlen sich die Wochentage irgendwie gleich an, liegt aber vielleicht auch daran, dass für mich vor allem die Verpflichtung wegfällt, in dieses Büro zu gehen. Die Arbeit selber ist allerdings auch weniger geworden, es fallen nämlich viele Gespräche mit Mitarbeitern weg, die im Büro gefühlt alle naselang auf der Matte stehen und irgendwas wollen, was die (meine) produktive Arbeitszeit natürlich sehr belastet. Im Homeoffice gibt es zu 90% nur produktive Arbeit, (und 10% Rumgealbere am Telefon) was ich sehr angenehm finde. Da es im Homeoffice aber in vielen Fällen auch egal ist, wann ich die Arbeit erledige, muss ich mir die Zeit dafür nicht zwischen zwei Mitarbeitergesprächen rausstehlen, sondern kann Dinge dann erledigen, wenn ich dazu Lust habe. Und das mache ich natürlich auch am Wochenende, weil, warum nicht. Ist ja schließlich kein Unterschied, getan werden muss es sowieso.
Damit ist aber jetzt die klare Trennung zwischen Büro und Wochenende weggefallen und damit ist ein Montag auch kein Montag mehr, sondern einfach nur ein neuer Tag.
Im Moment gefällt mir das sehr gut, vielleicht liegt das aber auch daran, dass vor allem die Teile meiner Arbeit weggefallen sind, die ich schon immer lästig fand.
Damit hat der Tag einfach insgesamt mehr Stunden (u.a. natürlich auch weil ich mir eine Stunde für Hin- und Rückfahrt zum Büro spare) und das bedeutet, ich habe tatsächlich zwischendurch Zeit Dinge zu tun, für die ich sonst nie Zeit habe.
Heute habe ich in der Mittagspause den Tisch auf der Terrasse geschrubbt und mit Hammer undMeißel Spachtel bearbeitet. Da waren schon wieder neue Stalagmiten gewachsen, weil ich zwar seit letztem Sommer eine passende Decke zum Abdecken habe, die aber noch jungfräulich verpackt in der Ecke liegt.
Jetzt aber, dieses Jahr wird alles anders, ich habe auch schon die Schleifmaschine rausgesucht und werde die letzten Kalkhügel auf dem Tisch abschleifen und ab dann immer mit der Decke schützen. Fester Vorsatz.
Am Nachmittag habe ich ein Brot gebacken, im Homeoffice ist das ja überhaupt kein Problem, weil die reine manuelle Arbeitszeit gering ist, aber die Wartepausen dazwischen machen es zu einer zeitlich sehr langen Angelegenheit, da kann man prima zwischendrin arbeiten.
Die Küche habe ich auch sauber gemacht und zwar vor allem deshalb, weil es mir Spaß machte und ich mich anschließend jedesmal freute, wenn ich wieder in die Küche kam, um mir zB frisches Teewasser aufzusetzen, wie schön so eine Küche ist, wenn sie sauber ist.
Überhaupt empfinde ich all diese Hausfrauenarbeiten als enorm entspannend und finde, Homeoffice und Hausfrau ist eine prima Kombination für mich. Statt in meinen Pausen blöd im Internet rumzuscrollen oder in der Bürokaffeeküche mit Kollegen zu schwatzen, mache ich hier jetzt zwischendurch immer ein wenig sauber und finde das enorm produktiv.
Wenn es nach mir geht, kann das mit dem Homeoffice jetzt für immer so bleiben
.
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Im Homeoffice fühlen sich die Wochentage irgendwie gleich an, liegt aber vielleicht auch daran, dass für mich vor allem die Verpflichtung wegfällt, in dieses Büro zu gehen. Die Arbeit selber ist allerdings auch weniger geworden, es fallen nämlich viele Gespräche mit Mitarbeitern weg, die im Büro gefühlt alle naselang auf der Matte stehen und irgendwas wollen, was die (meine) produktive Arbeitszeit natürlich sehr belastet. Im Homeoffice gibt es zu 90% nur produktive Arbeit, (und 10% Rumgealbere am Telefon) was ich sehr angenehm finde. Da es im Homeoffice aber in vielen Fällen auch egal ist, wann ich die Arbeit erledige, muss ich mir die Zeit dafür nicht zwischen zwei Mitarbeitergesprächen rausstehlen, sondern kann Dinge dann erledigen, wenn ich dazu Lust habe. Und das mache ich natürlich auch am Wochenende, weil, warum nicht. Ist ja schließlich kein Unterschied, getan werden muss es sowieso.
Damit ist aber jetzt die klare Trennung zwischen Büro und Wochenende weggefallen und damit ist ein Montag auch kein Montag mehr, sondern einfach nur ein neuer Tag.
Im Moment gefällt mir das sehr gut, vielleicht liegt das aber auch daran, dass vor allem die Teile meiner Arbeit weggefallen sind, die ich schon immer lästig fand.
Damit hat der Tag einfach insgesamt mehr Stunden (u.a. natürlich auch weil ich mir eine Stunde für Hin- und Rückfahrt zum Büro spare) und das bedeutet, ich habe tatsächlich zwischendurch Zeit Dinge zu tun, für die ich sonst nie Zeit habe.
Heute habe ich in der Mittagspause den Tisch auf der Terrasse geschrubbt und mit Hammer und
Jetzt aber, dieses Jahr wird alles anders, ich habe auch schon die Schleifmaschine rausgesucht und werde die letzten Kalkhügel auf dem Tisch abschleifen und ab dann immer mit der Decke schützen. Fester Vorsatz.
Am Nachmittag habe ich ein Brot gebacken, im Homeoffice ist das ja überhaupt kein Problem, weil die reine manuelle Arbeitszeit gering ist, aber die Wartepausen dazwischen machen es zu einer zeitlich sehr langen Angelegenheit, da kann man prima zwischendrin arbeiten.
Die Küche habe ich auch sauber gemacht und zwar vor allem deshalb, weil es mir Spaß machte und ich mich anschließend jedesmal freute, wenn ich wieder in die Küche kam, um mir zB frisches Teewasser aufzusetzen, wie schön so eine Küche ist, wenn sie sauber ist.
Überhaupt empfinde ich all diese Hausfrauenarbeiten als enorm entspannend und finde, Homeoffice und Hausfrau ist eine prima Kombination für mich. Statt in meinen Pausen blöd im Internet rumzuscrollen oder in der Bürokaffeeküche mit Kollegen zu schwatzen, mache ich hier jetzt zwischendurch immer ein wenig sauber und finde das enorm produktiv.
Wenn es nach mir geht, kann das mit dem Homeoffice jetzt für immer so bleiben
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