Montag, 23. März 2020
Homeoffice
anje, 23:30h
Heute also ganz normaler Arbeitstag mit 100% Homeoffice - und ich stelle fest, dass ich jetzt am Abend keinen Bock mehr auf PC und Bildschirm und virtuelle Kommunikation habe.
Das muss sich sicherlich alles erst irgendwie einruckeln, aber wenn man wirklich nur Homeoffice macht, dann gibt es auch wirklich nur sehr wenig analoge Abwechslung.
So geballt wird das dann tatsächlich zu einem sehr langen Tag.
Außerdem habe ich wieder sehr viel telefoniert und videokonferiert und für diese Kommunikationsmethoden muss ich mir erst mal eine Hornhaut wachsen lassen, aktuell nervt mich diese Dauertelefoniererei noch sehr.
Die Krise als Charaktertest bringt immer neue, groteske Eigenschaften von Menschen ans Licht, ich glaube, wenn das alles vorbei ist, werde ich noch mehr Menschen nicht mögen als eh schon.
Mag ja sein, dass das niemand beeinflussen kann und wer von Natur aus ängstlich ist, der neigt jetzt sehr schnell zur Panik - aber ich bin von Natur aus misanthrop und die Panikhasen, die jetzt total am Rand drehen, die präsentieren die schwachen Seiten der menschlichen Spezies wirklich von ihrer besonders überflüssigen Seite, während die obercoolen "Jetzt chill mal, Alter" - Typen den Gegenpol in seiner allerdunkelsten Form repräsentieren . Schade, dass körperliche Gewalt grade nicht en vogue ist, aber ich könnte diese coolen Chiller wirklich den ganzen Tag ohrfeigen.
Es gibt sicherlich keinen Grund panisch zu werden, vor allem, weil einen das auch nicht weiterbringt, aber die Gesamsituation jetzt immer noch nicht ernst zu nehmen, das ist schlicht das dämlichste, was man sich ausdenken kann.
Zum Glück muss ich nicht vor die Tür gehen, ich begegne also niemandem aus den besonders anstrengenden Gruppen live, und um ihnen virtuell nicht zu begegnen, hilft es sehr, wenn man einfach wenig in sozialen Medien unterwegs ist. Mir hilft das zumindest sehr
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 688 x anjeklickt)
Das muss sich sicherlich alles erst irgendwie einruckeln, aber wenn man wirklich nur Homeoffice macht, dann gibt es auch wirklich nur sehr wenig analoge Abwechslung.
So geballt wird das dann tatsächlich zu einem sehr langen Tag.
Außerdem habe ich wieder sehr viel telefoniert und videokonferiert und für diese Kommunikationsmethoden muss ich mir erst mal eine Hornhaut wachsen lassen, aktuell nervt mich diese Dauertelefoniererei noch sehr.
Die Krise als Charaktertest bringt immer neue, groteske Eigenschaften von Menschen ans Licht, ich glaube, wenn das alles vorbei ist, werde ich noch mehr Menschen nicht mögen als eh schon.
Mag ja sein, dass das niemand beeinflussen kann und wer von Natur aus ängstlich ist, der neigt jetzt sehr schnell zur Panik - aber ich bin von Natur aus misanthrop und die Panikhasen, die jetzt total am Rand drehen, die präsentieren die schwachen Seiten der menschlichen Spezies wirklich von ihrer besonders überflüssigen Seite, während die obercoolen "Jetzt chill mal, Alter" - Typen den Gegenpol in seiner allerdunkelsten Form repräsentieren . Schade, dass körperliche Gewalt grade nicht en vogue ist, aber ich könnte diese coolen Chiller wirklich den ganzen Tag ohrfeigen.
Es gibt sicherlich keinen Grund panisch zu werden, vor allem, weil einen das auch nicht weiterbringt, aber die Gesamsituation jetzt immer noch nicht ernst zu nehmen, das ist schlicht das dämlichste, was man sich ausdenken kann.
Zum Glück muss ich nicht vor die Tür gehen, ich begegne also niemandem aus den besonders anstrengenden Gruppen live, und um ihnen virtuell nicht zu begegnen, hilft es sehr, wenn man einfach wenig in sozialen Medien unterwegs ist. Mir hilft das zumindest sehr
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